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THEMA: Mundstücke

Mundstücke 23 Mär 2006 19:35 #17058

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hallo hans,

ein conn-sax (c-melody new wonder I mit gradem hals und microtuner) ist auf der langen seereise von den usa zu mir- leider ohne mundstück...! nach was für einem sollte ich mich umsehen...?

bin anfänger (flöten/klarinettenspieler)
kiefer: etwas überbiß, den ich nicht korrigiert kriege...(deshalb bei der flöte gescheitert :roll: )
unterlippe: mittel (weiblich-durchschnittlich :-) ..)
klangvorstellung: eher klassisch-melodisch, leise (hausmusik nahezu ohne jazzambitionen, eher die "melancholische" richtung...)

nimmt man grundsätzlicherweise eher ein alt- oder tenorsaxmundstück (falls kein c-melody-mpc aufzutreiben ist...) ? :evil:

liebe grüße
julia
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Mundstücke 23 Mär 2006 21:22 #17067

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Moin Julia!

Nun, man nimmt grundsätzlich ein C-Mundstück!

In deinem Fall ist ein original Conn Eagel/Trademark,Sil-Va-Lay(Naujok),Henton, oder Buescher zu empfehlen!

Leise sind die alle, aber leise kann man auch mit anderen spielen!

Die einzige Alternative wäre ein Tenor Selmer Soloist short Shank (also etwas kürzer)nur in Bahn D oder E !(Alle anderen Bahnen driften ab!)

Für den Übergang, kann ich Dir eines leihen, bitte per E-mail!

Steht das Conn so ohne in dem Raume rum, ist dumm!
Liebe Grüße Hans
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Mundstücke 20 Apr 2006 11:56 #18341

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hallo hans,

sorry für die lange sendepause, hatte unistress und prüfungen (alle endlich bestanden...) und da mußte alles andere warten... :roll:

das conn ist immer noch irgenwo aufm atlantik unterwegs (vielleicht auch schon auf der zollstation und der postbote klingelt in 10 minuten???...)- also, ich erwarte es täglich.. ;-)

dein angebot mit dem ausleihen würde ich sehr gerne annehmen, ich gebe dir bescheid wenn das sax da ist...

wo kriegt man denn diese alten mundstücke bezahlbar her? hast du da einen geheimtip? (abgesehen von großangelegten ebaysuchaktionen, die ich sofort starten werde...)

ganz liebe frühlingsgrüße
julia ;-)
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Mundstücke 20 Apr 2006 12:20 #18343

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Moin!

@Frankenstein- Bitte auf E-mail gehen wg.Addresse!

@altsax- Ohne Bilder kann ich wenig zu deinem Bariton -MPC sagen!

Expression Pro 2000: Empfehlung richtet sich nach deinen Eigenschaften als Spieler, und dem bisherigen MPC.So weit auf dem Kork hört sich nicht gut an.
Probiere mal ein Selmer S80 Bariton in G oder H !
Oder ein Yanagisawa in 9,oder Rousseau Klassik R7!


Liebe Grüße Hans
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Mundstücke 23 Apr 2006 23:41 #18521

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Hallo Hans!

Dürfte ich mal nach deinem Tipp anfragen? Ich spiele seit knapp 3 Jahren Altsax und bin eigentlich mit meinem Sound, der sehr weich,warm und neutral klingt zufrieden. Nun möchte ich jedoch lieber ein bisschen souliger funkiger klingen - jedoch mit wenig "wärmeverlust". Hättest du mir eine Empfehlung, welches Mundstück am besten zu meinem Setup/mir passt?

Mein Set-up:

Selmer M6 silber, Jg. 62
Meyer 5 NY limited edition (3 Jahre alt)
Fracois Louis, Blattschraube 8-)

(Vandoren V16 A6, am Testen)


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Mundstücke 03 Mai 2006 20:18 #18911

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Hallo Hans,
nun war es heute soweit: vor drei Monaten hattest Du mir hier im Forum ein MPC empfohlen und ich wollte wissen, wie das wohl klingen würde.
Es kam heute ein ARBEX weiss 7L für mein Yanagisawa Alto 991.

Ich hatte bisher ein Selmer Supersession D und somit bedeutete das zunächst einen Sprung in der Bahnöffnung von 1,91 auf 2,28mm = 20%. Das ARBEX hat eine große Kammer und lange Bahn. Es hat fast keine Einlaufwölbung.

Ich hätte jetzt schon allein wegen der deutlichen Zunahme der Bahnöffnung und wegen der langen Bahn erwartet, dass ich es erst mal mit einem größeren Blaswiderstand und schwererem Ansatz zu tun bekomme.

Nix davon: Mit Rigotti Queens 2 hat das MPC eine leichte Ansprache und das über alle Register. Der Ansatz ist nicht die Spur schwerer - wie kommt das? Ich hab sogar mal ein etwas härteres Blatt probiert - der Ton wird nur schöner, aber es ist immer noch gut beherrschbar.

Der Klang ist nun sehr anders (als beim Selmer): der scheint zu dem zu passen, was ich über den flachen Einlauf gelesen habe. Er wirkt sehr gleichmässig über alle Register. Vor allem im mittleren Bereich erhärtet sich der Eindruck, dass da weniger "Geräusch" ist, ist der Klang sehr homogen (vielleicht empfindet ihn jemand anders auch als eng oder gebunden), zentriert, weniger offen. Ich bin ein bisschen an eine Klarinette erinnert. Ich kann mühelos vom ppp zumm fff intonieren.
Weil das ARBEX ohne Ligatur kommt, habe ich die Francois Louis UL dazu genommen. Nachdem ich zu Vergleichszwecken erst einmal die vertraute Selmerligatur nahm, weil die auch gut passte, konnte ich kaum glauben, welchen Einfluss die Ligatur dann doch hatte: der Klang wurde nun wieder deutlich offener. Das hätte ich nie gedacht.

Insgesamt ein sehr interessantes Mundstück, mit dem ich mich in nächster Zeit vertraut machen werde. Ich habe den Eindruck, dass es sehr vielseitig spielbar ist. Wie es mir klanglich letztlich liegt, muss ich in der Praxis noch herausfinden. Bisher hab ich nur mal einen ersten Eindruck.

Was mich etwas verunsichert: wenn ich das alte Selmer wieder auf den Kork schiebe, ist deutlich, dass das neue MPC offensichtlich enger ist - muss ich mir da wegen des Kork Sorgen machen?

Noch mal herzlichsten Dank für den spannenden Hinweis und Gruß

Thomas

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<em>editiert von: sax(at)work, 06.05.2006, 14:57 Uhr</em><!-- end editby -->
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Mundstücke 06 Mai 2006 13:50 #19058

  • sax(at)work
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Sound unfolded!!!!!

Doch ein Wahnsinns Mundstück, das ARBEX:
ich hab jetzt mal eine ausgiebige Session damit, das Blatt (Rigotti Queens 2) dabei ein gespielt. Dabei wird im Verlauf deutlich, was Hans an anderer Stelle mal beschrieben hat, es ist ja nicht das Mundstück (allein), das den Sound macht, sondern der Spieler.
Das irre ist hier, ich muss nicht den richtigen Ansatz finden, um das Mundstück zu blasen, sondern das Mundstück gibt mir mit jeder Veränderung des Ansatzes was anderes zurück und wirkt dabei immer kultiviert.
Was mich im ersten Moment mit der Begeisterung etwas zurückhaltend liess, war, dass das ARBEX zurückhaltend ist - es drängt keinen Sound auf: es understated: "Spiel mich, wie hättest Du es gerne, ich mach alles mit - ich kann alles, aber Du must es schon entdecken." Analogiebildung erlaubt :-)
Von ppp baladisch, gefühlvoll, reedig, bis elegant(!) laut oder wenn's denn sein muss fff kraftvoll brüllend ohne ausfallend zu werden. Es macht nicht das Mundstück, sondern man kann es mit dem Mundstück machen. Ein kultiviertes Monster! Im unteren Register (große Kammer, lange Bahn) klingt richtig Holz, (nur) wenn man will, nach oben gibt es aber keine Schwerigkeiten auch einen offenen, Obertonreichen Klang hinzukriegen, und die Spitzen zieren sich nicht im geringsten.

Der Sound der Klassiker lässt sich damit hervorragend einfangen, was wohl nicht von ungefähr kommt, weil da ja Brilhart am Werk war.
Ich brauch kein neues Mundstück mehr - ich muss nur immer neue Sounds auf diesem entdecken: </Liebeserklärung src="me@yanagisawa A991" target="A.R.Brilhart" background="www.beechler.com">

Nochmals Danke @Hans!






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<em>editiert von: sax(at)work, 06.05.2006, 16:56 Uhr</em><!-- end editby -->
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Mundstücke 06 Mai 2006 23:09 #19069

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Wow, das klingt doch sehr ermutigend.
Ich weiß immer noch nicht, wohin die Reise mit meinem Tenor gehen soll. Arbex? Steamer? Wenn HWP so im im Streß ist, mag ich ihn ja kaum mit einer Bestellung nerven.

Nach Hans Ausführungen in Theorie tendiere ich (theoretisch, halt) zum "Brilhard way of MPC".
Deine Erfahrung mit dem Arbex bestätigt das.

Also keine Stufe, große Kammer, eher kleineres Baffle.

Schad, daß man Brilhard-MPC und ihre Abkömmlinge nicht bei Tonger & co live ausprobieren kann.

Wo kriegt man eigentlich so ein "kultiviertes Monster" und bei welchen Anschaffungswiderstand?
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Mundstücke 07 Mai 2006 18:16 #19081

  • sax(at)work
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Hallo Doc,
Also keine Stufe, große Kammer, eher kleineres Baffle.
Jo - so sieht das aus. Nach den Ausführungen in der Theorie macht das alles zusammen, dass etwas mehr Ton/Klang weniger Geräusch da ist, was u.a. auch der Intonation sehr zu Gute kommt, wenn man möchte.
Schad, daß man Brilhard-MPC und ihre Abkömmlinge nicht bei Tonger & co live ausprobieren kann.

Wo kriegt man eigentlich so ein "kultiviertes Monster" und bei welchen Anschaffungswiderstand?

... ja kann man leider nicht. Ich hab es hier bestellt, weil Beechler, die Hersteller des ARBEX in Californien, mir die nannten - die haben Beechlers im Programm. Aber ich habe kürzlich mit ToKo dazu einen Mailaustausch - er wäre auch bereit die bei Interesse zu besorgen.
Ich vermute, Du meinst mit Anschaffungswiderstand die ¤ 99,- ? Die finde ich aber im Vergleich mit den üblichen Verdächtigen ok.
Die ARBEXE gibt es wohl laut Beechler Homepage seit 15. Februar nicht mehr - wie das mit den ARB Metall aussieht, weiss ich nicht. Da müsste man dann schon wieder auf den Gebrauchtmarkt und die sind glaube ich in Deutschland nicht sehr verbreitet - oder? Was aber, wenn man Brilhart möchte, auch interessant wäre sind Sonderstücke aus alten Great Neck Rohlingen, ausser für Tenor - was Dir dann ja auch wiedre nicht weiter hilft. Vorausgesetzt, die aktualisieren ihre Homepage.
Herzlichen Gruß



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<em>editiert von: sax(at)work, 07.05.2006, 19:26 Uhr</em><!-- end editby -->
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Mundstücke 17 Mai 2006 16:01 #19351

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Moin Hans, moin Ihr Lieben,

hoffentlich geht es Dir inzwischen wieder etwas besser?
Darf ich eine alte Frage neu aufleben lassen, weil sie nun für mich aktueller wird?
Ich suche ein Update für mein JTS789-MPC.
Vor langer Zeit hatten wir schon drüber "PM"t, aber damals hatte ich weniger ... Daten ... als heute. Und Hans war nicht angeschlagen. Vielleicht hilft ein aktualisiertes Profil ja bei der Wahl geeigneter MPC-Kandidaten.
1)Was ist deine beforzugte Musikrichtung, bzw.welchen Favorit-saxer ? Klangvorstellung ?

Der Begriff von sax(a)work bringt es auf den Punkt: "kultiviertes Monster". Bei Klangproben verschiedener Bauformen desselben Herstellers gefallen mir meist die MPC mit Außenwölbung und kleinem Baffle am besten. Sozusagen: "rund und warm aber mit schlafender Energie, die bei Bedarf ausbrechen kann".

Ich mache Klassik (Klavier/Orgel+Sax, Chor+Klavier+Sax), daher ist mir die "kultivierte" Seite wichtig.
Und dann ist da die Jazzcombo (Chorusspiel). Daher darf etwas "Projektion" nicht schaden, und drum das "Monster".
Bei Chormucken kann dann schon mal der Übergang gefragt sein.

Ich will nicht wie ein bestimmter X oder Y klingen, obwohl ich mag, was Jan Garbarek so anstellt. Es soll mir halt Freiraum geben, an den Möglichkeiten zu arbeiten.
2)Wie groß ist deine Unterlippe dick, mitteldick,mittelschmall,schmall ?Am besten ein Bild!(Auch wegen Kieferform)
Da haben wir mein Fahnungsbild. Na dann:Prost! (mit 0,2-Referenz zur Größenbestimmung!)
3)Welches Sax spielst Du ?(Alto/Tenor+Marke)
Jupiter Tenor JTS 789.
4)Welche MP-öffnung bisher?
Laut Tabelle sollen das 0,075 Zoll sein (1,9 mm)
5)Anfänger oder Fortgeschritten
Fortschrittlicher Anfänger, vielleicht.
6)Nenne deine grundlegenden Probleme bzgl.MP
Hoch Fis will immer noch nicht angestoßen werden. :-) Aber im Ernst: Beim lauten Spielen macht mir das Setup einfach zu früh zu, egal wie weit ich die Räume öffne. Das klingt dann schnell "wie gedeckelt". Oder wenigstens fühlt es sich so an. Im schlimmsten Fall klebt das Blatt dann einfach fest ("so, Du willst lauter? Ich aber nicht!"). Ich würde die Bestie gerne ein wenig mehr von der Kette lassen können(!).
7)MP bisher ?
Jupiter-Standard, ohne Bahn-Stempel. Das soll sowas wie ein ESM 5 sein.
Drauf liegt aktuell ein Fibracell Medium = ca. RR 3,5, womit ich recht zufrieden bin.

Na ja, wenn angesichts dieser immer noch recht diffusen Vorstellungen herauskäme, ob denn nun eni Steamer, oder MPC X von Hersteller Y in Bahn Z (vorzugsweise verfüg- und testbar) richtig wären, da wär ich schon dankbar für konkrete Tips!

Bei der Gelegenheit danke ich allen Experten für die zahllosen Tips und ungeheuere Geduld bei den ewig gleichen und doch nicht gleichen Fragen!

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<em>editiert von: doc, 17.05.2006, 17:04 Uhr</em><!-- end editby -->
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