Oja, Guenot, kann ich wärmstens empfehlen. Eine geile Applikatur und Intonation lässt sich gut in den Griff bekommen , echt lecker ...

Gruß,

ToKo

Vielen Dank für die vielen Infos! Zum Thema Blaswiderstand: es ist mir beim Antesten sofort aufgefallen, dass die Yamahas wesentlich weniger Widerstand haben als z.B. ein Selmer (zuletzt habe ich ein gebrauchtes SA 80 Serie II ausprobiert). Das Yanagisawa lag für mich vom Gefühl her irgendwo dazwischen mit der Tendenz eher zum Yamaha hin. Ich würde den Unterschied aber nicht als angenehm oder unangenehm beschreiben, sondern eher folgendermaßen: die Yamahas gingen gleich "volles Rohr" los, was für mich so war, als ob ich den Ton erst mal wieder "einfangen" muss, wogegen man sich beim Selmer sehr leicht von der Stütze her "anlehnen" konnte. Dieser Eindruck hatte aber nicht wirklich was mit dem Ansatz zu tun, sondern war eher eine Frage von Stütze und Atemführung. Was den Ansatz anbetrifft war bisher jedes Sax, das ich angespielt habe, im Vergleich zur Oboe eine Wohltat und ich bin absolut begeistert davon, dass man von der Lippenspannung in einem "lockeren" Bereich sehr fein arbeiten kann (und muss

Was den Abstand der Klappen angeht. Rechts ist für mich v.a. der kleine Finger schwierig, wenn die Klappe ordentlich Widerstand hat. Die restlichen Finger der rechten Hand waren "bequem". Der größere Knackpunkt ist die linke Hand bei Tönen mit Oktavklappe: da ist es für mich gar nicht so leicht die Klappen, die seitlich unter dem Zeigefinger liegen nicht zu drücken, weil meine kleinen Finger grad mal so drumrumreichen. Ich hab mir angeguckt wie das bei dem Verkäufer in dem Laden bzw. bei meiner Nachbarin aussieht: bei beiden ist da locker Luft zwischen den Klappen und der "Kurve", die von Daumen und Zeigefinger gebildet werden. (Das Problem kenn ich übrigens schon von so manchem Gitarrenhals :-?) Nachdem ich ein bisschen rumprobiert hatte, ging das auf allen Saxen, die ich angespielt hatte, dann aber; nur hab ich nachher die Stelle am Daumen, die auf dieser Kante der Daumenunterlage liegt, schon ziemlich gespürt. Der rechte Daumen war komischerweise kein Problem.

Inzwischen bin ich mehr als neugierig auf "Vintage"-Saxe geworden und ich werde auf jeden Fall vor einer Kaufentscheidung solche Instrumente anspielen. Dank der spontanen und großzügigen Hilfe eines Saxwelt-Mitglieds werde ich in wenigen Tagen dann doch tatsächlich die Gelegenheit dazu haben *vorfreu*!!!

Viele Grüße
Kat

Bluescat schrieb:
Ich habe deshalb Gewebetape drüber geklebt.

Freelancer schrieb: Gibt's nichts besseres von SST?

nee, aber von TESA

Versuch es lieber mit HANSAPLAST

Das ist wieder was ganz anderes, und wenn schon, dann Leukosilk, was ich übrigens benutze, wenn der S-Bogenkork zu dünn wird. Deutlich besser als die Zigarettenpapiervariante.

Freelancer schrieb: kann das den Kork ersetzten?

Für zu dünn gewordenen Kork kann ich euch auch einen Tipp geben (funktioniert bei zu dünnem Hülsenkork von Oboen jedenfalls prima): im Baumarkt gibt es doch dieses weiße Gewindedichtband (= kein Klebeband), das soweit ich weiß, von Installateuren gebraucht wird. Dieses in dünner Stärke (meines hat 0,08mm, noch dünner geht aber auch, wenn's dicker ist wird's schwieriger) besorgen und einfach unter leichtem Zug um den Kork wickeln. Hält prima!

Viele Grüße
Kat

Bluescat schrieb: Ich meine es wirklich gar ohne Kork, kein Scherz.
Die S-Bogen Bohrung ist zu weit und die Mundstück-Bohrung-zu eng.....

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<em>editiert von: martinsax, 13.06.2007, 20:22 Uhr</em><!-- end editby -->