lagoona schrieb:
Kein wirklich guter Tip. Der Tip ist nur dann gut, wenn man das Horn an die Wand hängen will oder wenn man es in die Hand nehmen will ohne es wirklich zu spielen.
Neben der Ergonomie sind Klang, Intonation und Spielgefühl entscheidend, auch für einen Anfänger oder Amateur. Sonst ist der Frust vorprogrammiert.

Klang und Spielgefühl werden individuell unterschiedlich wahrgenommen. Bei der Intonation gebe ich Dir recht, aber das kann auch bei neuen Saxophonen aus der Reihe gehen. Ich wollte nur sagen, dass man auch Saxophone haben kann um es eben nur in die Hand zu nehmen. Oder an die Wand zu hängen. Wen man ernsthaft damit musizieren will, in einer Band oder mit anderen zusammen, dann ist es eine andere Geschichte. Dann ist das Saxophon ein Gegenstand, mit dem man sein eigentliches Ziel am besten umsetzten kann und so wie du sagst, den Frust vermeidet. Dennoch bleibt für mich das Saxophon ein Liebhaberobjekt und für mich ist es mehr als nur ein Musikinstrument. Es ist Geschichte, Mechanik und Kunst. Von meinen Saxophonen intoniert das Älteste (1944) am Besten, es hat den besten Klang und es gibt mir das beste Gefühl.
Aber Saxhornet, natürlich ist es kein guter Tip von mir für die allermeisten. Danke, dass Du noch so zurückhaltend warst.
LG

Die ab den 50er/60er-Jahren gebauten Saxophone waren eher modern für uns. Das sieht heute natürlich anders aus und ich höre mehr und mehr die Bezeichnung Vintage auch für Hörner aus dieser Zeit. Das geht schon in Ordnung aber verwäscht die Sache auch ein wenig.

Es gibt also so etwas wie Vintagesaxophone der zweiten Generation. Wäre gar nicht schlecht, da einen neuen Genrebegriff für zu kreieren.

Da "vintage" eigentlich "altmodisch, klassisch, altehrwürdig" bedeutet, ist "new vintage" ein Widerspruch in sich.

Vielleicht wär das eine Grenze. Vintage ist älter als 50 Jahre.