Moin!
@Jes

Ladyface gab es auch beim `Chu Berry`

Als Chu Berry anfing spielte er ein versilbertes 12xxxx, wo will
man das festmachen `Chu` - `Pre Chu` .

Ich stell das noch mal rein:


1)Worchester
2)Wonder improved
3)New Invention
4)Wonderline (WL) ( bis ca. 1917/18)
5)New Wonderline(NWL)(ab 242xxx bis 264xxx wurde Artist und NWL parallel gebaut!)
6)Artist (Artist 6M, 10M und Connqueror 30M wurden parallel gebaut!)
7)Connqueror
8)Constellation
9)Director
10)New Artist
11)New Director
12)27+37M
13)Serie 280

2M = C-Sopran (WL/NWL)
4M = Bb –Sopran gebogen(WL/NWL)
5M = Eb Alto New Artist *USA bis ca.1990 rolled Toneholes*
6M = Eb-Alt(NW/Artist)
7M-HP = Eb-Alto #High Pitch# (WL)
8M = C-Melody (WL/NWL)
9M-HP = C-Melody #High Pitch (WL)
9M = Bb-Tenor New Artist *USA bis ca.1990 rolled Toneholes *
10M = Bb-Tenor(NW/Artist)
11M-HP = Bb-Tenor #High Pitch# (WL)
11M = Eb-Bariton low A (Artist)
12M = Eb-Bariton low Bb (WL/NWL/Artist/Director)
13M-HP- = Eb –Bariton #High Pitch# (WL)
13M = Eb-Bariton New Artist low A * USA bis ca.1990 rolled Toneholes*
14M = Bb-Bass (WL/NWL)
14M = Eb-Bariton New Artist low Bb*USA bis ca.1990 rolled Toneholes*
14M = Eb-Alto Director
16M= Bb-Tenor Director
18M= Bb-Sopran gerade (WL/NWL)
18M = A Sopran (6 Prototypen)NWL
20M = Eb Sopran/ino (WL/NWL)
21M = Eb-Alto New Director *New USA bis ca. 2006 *
22M = Conn-o-sax (NWL)
22M = Bb-Tenor New Director *New USA bis ca. 2006 *
24M = F- Mezzo Sopran (NWL)
26M = Eb- Alto (Conn-queror)
28M = Eb-Alto (Constellation)
30M = Bb-Tenor (Conn-queror)
50M = Bb-Tenor (Direktor Mexico )

NEUE MODELLE:
27M = Eb-Alto
37M = Bb-Tenor

Serie 280


LG Hans

Um die Verwirrung noch zu steigern:
Conn hat noch für diverse Firmen gebaut (Stencils).
Die werden in Amilandebay zumeist günstiger gehandelt und zum fröhlichen Schraubereinstieg bestimmt nicht verkehrt!
Viel Spass!
edo

Moin Hans,So, jetzt ist die Verwirrung komplett: Bisher dachte ich, daß was hier häufig als "New Wonder 1" bezeichnet wird, ein "New Wonderline" aus der Zeit vor ca. 1923 ist und ein glattes G# besitzt. Danach "New Wonder 2" mit der Nagelfeile, bekannt als "Chu". Vor-/Nach- Chu würde sich in diesem Sprachgebrauch also über die Riffelung definieren.

So habe ich das bisher verstanden, aber die hiesige Seriennummernliste ist auch keine große Hilfe... Klär' uns mal auf!

Um die Kurve zum topic wieder zu kriegen, möchte ich gerne ein verschämtes "Martin Handcraft" in den Ring werfen.

Hi Frickler
so wäre auch meine Einteilung
Wonder: alles, was noch keine gebördelten Tonlöcher hat
NW1: Mikrotuner beim Alto und glatten Gis-Drücker
NW2: Nail-file Gisdrücker und Becherklappen noch rechts&links
6M: Becherklappen einseitig + Ladyface-Gravur.

Klangliche verläuft so auch meine Preferenz: Nw1 besser als NW2 besser als 6M. Ansichtssache.

Bernhard
Das besagte Conn kannst Du kaufen

JEs

P.S.: drauf achten, daß es kein high pitch Instrument ist. Auf der Rückseite, da wo die Seriennummer steht, muß L.P. stehen!!!

Moin Frickler!

Ganz früh hießen sie *Wonder Improved*
dann offiziell *Wonderline* bis ca. 1917/1918.

Mit dem Pat. der gezogenen wie gebördelten Tonlöcher u. div anderen Features, hießen dann die Werbeanzeigen * The New Wonderline *

LG Hans

Moin Hans,
danke für die Ansage!Also mein C-mel (2 Oktavklappen, glattes G#, split bell, gebördelt und mit Microtuner) mit der Nummer 89xxx datiert nach der hiesigen Liste um 1922/23 und ist deiner Lesart nach ein "New Wonderline". Wie heißen denn nun die darauf folgenden Hörner mit der Nagelfeile? Außer dem G# scheint sich nichts geändert zu haben, zumindest nach den hier eingestellten Fotos. Direkten Vergleich habe ich leider nicht.

jes schrieb:Wenn nur das G# sicher auffindbar wäre, ich greife da ständig in die Luft.
Ich würde mein Handcraft nie mit einer anderen Domina betrügen
Bei meiner Intonation...

Gis-Drücker habe ich keine Probleme am Alto, am Tenor habe ich eine andere auflage auflöten lassen (im Nachhinein eher nachteilig)

Martin Handcraft kenne ich nicht, weiß ich nicht. Der Ruf hinsichtlich Intonation ist eher nicht so gut....!

Intonation ist m.E. eine Gehörsache. Ein gut intonierendes Instrument ist sicher eine stabile Basis. Viele hören aber die Abweichung gar nicht und korrigieren den Ton daher auch nicht. Dann wird´s grausam

Saxfriend25 schrieb:
Hallo Saxfriend25

Eine solche Darstellung von 'Halbwahrheit' halte ich für absolut deplaziert und irreführend.
Natürlich kann man 'solche Sahneschnittchen' mit etwas Glück und Geduld in USA für < $100 ergattern. Der Vollständigkeit und Ehrlichkeit halber muß man dann aber noch dazu sagen, dass
a)die Transportkosten (ca. $60-80, je nach dem woher)dazu kommen und b)die deutsche Einfuhrumsatzsteuer mit 19% auf Warenwert plus Transport (!)
Danach hat man im Prinzip wieder 2 Alternativen: Entweder man gibt das Teil gleich zum SaxDoc (dann wird's n.m.M. auf jeden Fall plus > €500 kosten) oder man kann verschiedene (Vor-)arbeiten - wie putzen, polieren, altes Zeug, wie Kork, Filze, Polster, Kleber, etc.), entfernen - selbst machen, dann kann es auch < €500 werden - wenn man Glück hat.
Im Vorteil ist natürlich derjenige, der eine GÜ selbst professionell ausführen kann.

Also - bei aller Liebe zum Hobby muss man sich über eines im Klaren sein: Ein Vintage wird i.d.R. so ca. 600-1.000 € an Investition erfordern bis es wieder richtig super spielbar ist.
(Anmerkung: Ich weiss von was ich spreche). Eine Aussage, "ich hab in USA ein Vintage für $xx geschossen" sagt so viel wie "das Wetter ist schön".
Trotzdem kann ich jeden ermuntern, der sich auf das Abenteuer "Vintag-Pirsch" in USA einlassen will; ich hab's auch vielfach getan und es macht richtig Spass. Man sollte sich nur klar darüber sein, was als Konsequenz danach kommt.

Auf jeden Fall würde Brainiac mit einem CONN vom Musikverein von vor WW II und nach ca 1922 schon mal ganz gut im Rennen liegen. Und trotzdem stimme ich frickler zu: Bevor ich mein MARTIN Handcraft hergeben würde, würde ich erst alle CONN's verscherbeln.
Warum wohl hat Sigurd Rascher (und nicht nur er - meines Wissens nach) nach der Emigration immer nur BUESCHER gespielt? - Schlechtere Hörner sind die BUESCHER's sicher nicht.
Da hilft einfach nur AUSPROBIEREN ...!!!

Liebe Grüsse und Nichts für ungut (!)
BlackForest

Hall0 BlackForest,
na ja Halbwahrheit, jeder gebildete Mensch weiss, dass Transportkosten und Einfuhrumsatzkosten dazu kommen. Von meiner Gü brauchte ich nichts erwähnen, da der Fragesteller das Horn ja selbst restaurieren will....also wo liegt da das Problem?
Ich habe im übrigen bei Toko 450 Euro für die Überholung bezahlt, nur so nebenbei!
Aber die Aussage, alle Conns zu verscherbeln ist auch nicht wirklich geschickt, auch das nur so nebenbei Ich sehe das anders! da hilft nur ausprobieren ,ne?
VLG,
Saxfriend25