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THEMA: Immer das selbe mit den hohen Tönen :'(

Re: Immer das selbe mit den hohen Tönen :'( 14 Nov 2007 11:40 #47318

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Das mit der Kubakiste war in dem FragenThread an Harry Hartmann. Beim letzten Telefonat, hatte er noch viel Arbeit um die Ohren, aber das Interview dürfte die nächsten Tage hier erscheinen.
Oder meinst den Link mit dem etwas größren Artikel von mir?
saxwelt.de/index.php?option=com_smf&Itemid=31&topic=3954.0

(ich glaub, den poste ich hier schon zum 3. mal)
Wenn du noch irgendeine Frage hast, immer rein damit in den Thread.
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Re: Immer das selbe mit den hohen Tönen :'( 14 Nov 2007 18:10 #47341

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neues wieder von der Hochtonfront: dickere Blättchen und der Ton klingt nicht ganz so verloren.

AABBEEER dann habe ich direkt wieder das problem mit der fehlenden Lippenspannung. Das hat zur Folge, dass die Atmung wieder gepresst wird -- naämlich weil ich aufgrund des Widerstandes die Töne zu sehr herausdrücke.

Irgendwie scheint mir alles ein spitzes Puzzle: nimmt man ein einer Stelle etwas weg hat man die Probleme an einer anderen.

Damit das Ganze mal greifbar wird, habe ich beschlossen, bei den stärkeren Blättern zu bleiben, damit die Lippenspannung langsam aufgebaut wird. Ich muss halt in Kauf nehmen, dass die Probleme mit der Atmung und Kurzatmigkeit da sind -- eine Baustelle reicht.

Ist euch das am Anfang auch so ergangen?





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Re: Immer das selbe mit den hohen Tönen :'( 14 Nov 2007 20:14 #47347

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Ich glaube bei dir ist irgendwas verkorkst. Der Zusammenhang zwischen etwas härteren Blättern und daraus resultierenden Problemen mit der Atmung erschließt sich mir nicht.
Aber ich habe auch gerade so eine kleine Krise mit dem Ton und der Intonation auf meinem Altsax.
Aber wenn man sich da zu viele Gedanken drum macht, wird sowas meist nur schlimmer.
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Re: Immer das selbe mit den hohen Tönen :'( 15 Nov 2007 09:15 #47357

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Hi Wallenstein,

ich kenne diese Zusammenhänge zwischen neuer Blattstärke und Atemlosigkeit! Und ich kenne auch die "Anpassungsschwierigkeiten" an das neue Blatt...finde dich nicht gar so verkorkst ;-).

Trotzdem könnte es sein, dass dir beim Einspielen der Blätter "Fehler" unterlaufen, die deine Problematik verstärken...

Ich bin nicht so gut im kreuz und quer verlinken, deshalb fasse ich noch mal zusammen was ein andere hier sehr gut beschrieben hat:

neue Blätter besser v o r dem ersten Spielen min. 10 MInuten in warmen Wasser einweichen, trocknen lassen, dann glätten, dann zart und leise mit langen Tönene anspielen. Warm abwaschen, trocknen lassen, beim nächsten Mal dasselbe...und erst danach mit "Vollgas" spielen.

Seitdem ich das so mache schwingen sie viel besser, bieten also weniger Widerstand im negativen Sinn und damit verbessern sich die Anspieleigenschaften...Hab gerade selber mit neuen Blattsorten und Stärken experimentiert und keinerlei Probleme mehr gehabt.

Welche Blätter spielst du nochmal?

Ich bin jetz bei Alexander gelandet und schwer begeistert, nachdem ich fast 5 Jahre Vadoren treu war...

stromlose Grüße :-s
Jazz ist, was ihr draus macht ;)
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Re: Immer das selbe mit den hohen Tönen :'( 15 Nov 2007 10:42 #47362

  • zwergnase
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@Wallenstein
Hi, meiner Meinung nach solltest du es lieber umgekehrt machen. Also lieber ein etwas weicheres Blatt und zunächst die Atmung unter Kontrolle bringen. Dazu spiele laaaaaaange Töne im tiefen Register. Die Lippenspannung dabei nur so stark machen, dass der Ton anschwingt und über die Zeit ohne Tonhöhenschwankungen sauber aus dem Horn kommt. Du brauchst den Ton ausnahmesweise auch nicht anzustoßen.
Im nächsten Schritt stimmst du dein Instrument mit genau dieser Lippenspannung. Dann sollten die nächsten höheren Töne in der unteren Oktave auch in Ihrer Stimmung richtig sein.
Wenn du dann im nächsten Schritt in die höhere Oktave wechselst, kann es sein, dass du die Lippenspannung etwas lockern musst. Wichtig ist vor allem die Atmung bzw. das Ausstoßen der Luft. Dies muss aus dem Bauch mit dem Zwerchfell geschehen und nicht wie bei Sportlern aus der Brustkorbbewegung. Saxspielen ist keine Sport, jedenfalls nicht in diesem Sinn.
Bei den ganz hohen Tönen ab d (Palmkey) aufwärts darfst du auf KEINEN Fall die Lippenspannung erhöhen. Sondern du musst mit der Stütze (Zwerchfell) die Luft locker ausströmen lassen und den Druck der Luft durch deine Bauchmuskeln etwas erhöhen. Wenn du die Lippenspannung erhöhst kommt der Ton zwar, aber er klingt gepresst und nicht frei. Probier es einfach aus, du hörst den Unterschied. Der Ton muss wirklich von selbst frei schwingen. Das einzige was pressen darf sind deine Bauchmuskeln. Der Kiefer darf nicht zugehen und die Lippenspannug darf nicht erhöht werden.
Außerdem solltest du darauf achten, dass du dabei nicht verkrampfst. Dann schließt sich dein Kehlkopf und es geht auch nicht. Den Kehlkopf solltest du fast so weit aufmachen, als würdest du in das Mundstück hauchen. Probier es mal auch, hauchen ohne Sax und dann in das Mundstück mit Sax hauchen.
Auf jeden Fall zuerst an der Atmung arbeiten, sie ist neben der Zungenstellung für einen guten Ton verantwortlich. 5 Minuten täglich und du hast dein Problem bald im Griff.

Viel Erfolg ZN
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Re: Immer das selbe mit den hohen Tönen :'( 15 Nov 2007 11:23 #47363

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Hallo zwergnase,
@Wallenstein
Hi, meiner Meinung nach solltest du es lieber umgekehrt machen. Also lieber ein etwas weicheres Blatt [...]

jetzt scheinen wir wallenstein doch komplett durcheinander zu bringen:

Wenn ihr Lehrer schon der Meinung ist, dass das Blatt zu leicht ist, dann denke ich mal, dass da etwas dran sein könnte, wenn es ein guter Lehrer ist:
[...] Okay, am zu dünnen Blatt liegt es auch (sagt Saxlehrer), aber auf ein stärkeres will ich nicht auweichen, sonst macht das Musikmachen vor lauter Anstrengung überhaupt keinen Spaß mehr. [...]

Jetzt sollte sie ein noch leichteres Blatt verwenden als das, womit sie vorher atmungstechnisch doch klarkam?

Letztendlich argumentierst Du aber, dass sie es selbst ausprobieren kann und darum geht es ja:

Sie muss es für sich ausprobieren und dann entscheiden, womit sie auf Dauer besser klarkommt, schliesslich muss sie sich dabei wohlfühlen. Aus der Ferne ist das eh schwer zu beurteilen und vielleicht liegt es tatsächlich an der Atemtechnik wie Du schreibst.

Natürlich kostet ein stärkeres Blatt mehr Kraft, deshalb sollte man es nicht übertreiben (kürzere Übungseinheiten, längere Pausen dazwischen und auch mal wieder das leichtere Blatt verwenden, was sie vorher verwendet hat). Wenn sie etwas länger spielt, sollte sie schon das leichte Blatt verwenden, was sie vorher hatte. Das wäre sonst wirklich Kraftsport.
Blätter nehmen ja mit der Dauer des Gebrauchs in der Stärke ab. Vielleicht reicht es auch, wenn sie einfach nur ein neues Blatt in der gleichen Stärke nimmt. Einfach mal ausprobieren.

Schöne Grüsse,
Billy
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Re: Immer das selbe mit den hohen Tönen :'( 15 Nov 2007 13:18 #47364

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Hi,

da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt! Ich meine natürlich sie soll das Blatt nehmen, mit dem sie atemtechnisch klar kommt. Ich wollte nur sagen, dass wenn das Blatt schon in den beiden unteren Oktaven zu stark ist, dass sie es damit gar nicht erst bei den Palmkeys probieren soll. Da fehlt ihr dann erst recht die Luft und sie presst automatisch mit Lippe und Kiefer. Wenn sie sich mit dem Blatt nicht wohlfühlt, hat es keinen Zweck. Der Schlüssel zum guten hohen Ton liegt in der Art und Weise des Luftausstoßens und in der "gerade nötigen" Lippenspannung. Das war mir eigentlich wichtig.

Liebe Grüße ZN
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Re: Immer das selbe mit den hohen Tönen :'( 15 Nov 2007 13:59 #47365

  • JES
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Jetzt mal dumme Fragen dazu:
* auf der einen Seite soll ich nicht drücken, um den Ton nicht abzuwürgen. Auf der anderen Seite sind bei mir die hohen Töne tendenziell eher zu tief.
Wie korrigiere ich jetzt ohne Druck zumindest in Form erhöhter Lippenspannung???

* nach meinen Beobachtungen kommen die tiefen Töne mit einem weichen Blatt besser, die hohe mit einem härteren. Wie finde ich jetzt ein Blatt, welches in beiden LAgen gut geht?

* lt. meinem Lehrer soll ich für die tiefen Töne das Mundstück weiter in den Mund nehmen, als bei hohe Tönen. Wie haltet ihr das, da ich einen Ansatzwechsel in Abhängigkeit des zu spielenden Tones für eher bedenklich halte und damit gar nicht klarkomme??

JEs
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Re: Immer das selbe mit den hohen Tönen :'( 15 Nov 2007 14:22 #47367

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@JES

*wenn die hohen Töne zu tief sind musst du natürlich etwas mehr Lippenspannung (Druck) geben. Pass aber auf, dass die Palmkeys dann auch noch passen.

*Tendenziell gebe ich dir bei der Ton <-> Blatt Kombination recht. Aber was nutzt das? Du musst mit einem Blatt alle spielen können. Und die Blätter altern, und dann brauchst du ein neues und das ist ganz anders als das alte... Du musst dich also darauf einstellen und dich einfach daran gewöhnen.

* Davon halte ich nichts. Meine Meinung. Ich bewege mein Mundstück nie weiter in den Mund oder nicht.
Manche schieben bei hohen Tönen auch den Unterkiefer nach vorne. Kommt wohl von der Klarinette, k.A. mache ich aber auch nicht. Jedenfalls nicht bewusst.

Gruß ZN
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Re: Immer das selbe mit den hohen Tönen :'( 15 Nov 2007 14:42 #47368

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Vorab: Als Dilettant muß ich mit "schlauen" Tips zum Ansatz ja vorsichtig sein. Aber trotzdem.

Ist es wirklich so richtig, daß die Lage von hohen Tönen mit der Lippenspannung erhöht werden sollte?
Sollte nicht vielmehr durch alle Register mit gleichbleibend mittlerer Spannung ("Biß" klingt mir zu fest) gespielt werden? Also unten nicht lockerlassen und oben nicht beißen? Bewegen würde sich dabei die Lippe höchstens vor und zurück, wie es es halt grade paßt.

Die nötige Korrektur jedes Tons würde dann durch den Kehlkopf (und was da noch so verformbar ist) erfolgen?!

Das mache ich nun auf den heiklen Alt und Sopran seit ich die Mundstückübungen mache mit wachsendem Erfolg, und es macht nach den wenigen Wochen den Ton schon viel gleichmäßiger und genauer. Ok, also meist, sofern ich keinen kurzen Rückfall in alte Gewohnheiten kriege.

Zweites Indiz: Auf der Klari habe ich grade erst den Effekt verstanden (und das scheint auf dem Sax ähnlich zu sein), daß die kurzen, hohen Töne mal ansprechen und mal (meist bei weiten Aufwärtsintervallen) einfach nicht. Da hängt das mit dem Kehlkopf zusammen. Wenn er zu tief steht, will der Ton nicht, und das tut er u.a., wenn ich von ganz unten komme.
Wenn ich zu fest gegenhalte (nicht mal "beiße") ist das auch eher ganz schlecht für diese Töne.

Nach diesen noch jungen Erfahrungen bin ich ja auch Mitglied in Mos" Mundstückübungsfanclub :*)

Wie gesagt: Nur so eine Frage/Idee, weil "hochbeißen" mir irgendwie gefährlich vorkommt.
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