:"( Ich bin verzweifelt schon seit einem Jahr arbeite ich bewusst am hohen Register und es tut sich nix! Die Töne klingen immer zu dünn und es klingt nur das Saxophon nicht ich. Das Schlimme ist , das geht schon beim h2 los! > Wenn ich länger im obernen Register spiele fühl ich mich heißer. Weiß irgend jemand Übungen oder ähnliches, die mir eventuell helfen können oder an was es liegt, dass die hohen Töne so schrecklich klingen. Könte es an ner falschen Kehlkopfstellung liegen?
Bitte um HILFE!!

Wenn du prinzipiell an deinem Ansatz zweifelst, dann empfehle ich dir den Liebmann zu lesen. Da können dir hier viele etwas erzählen, aber du weißt ja selber...
Obertonübungen: Oberton spielen, und dann danch den Ton normal gegriffen. Der Oberton klingt (oder soll so klingen) voller, da die Luftsäule durchs ganze Saxe geht und somit das ganze Sax arbeitet. Ziel ist es Gehör Anasatz (auch rachen usw) dahingehend zu schulen, den normalen Ton so voll klingen zu lassen wie der Oberton.
Vielleicht liegt"s aber auch am Setting. Einfach mal wieder experimentieren. Ein anderes Mundstück bewirkt manchmal wunder.
Was spielst du denn?

zu 1: Oder: Rascher, Luckey. Ich persönlich benutze Luckey. Die Übungen sind gut erklärt und helfen, wenn man sie immer wieder ausführt.

zu 2: Setup ändern kann auch was bringen. Betrifft MPc und Blatt.

Viel Glück

Ich würde es einfach lassen. Ein Jahr Sysiphos spielen wäre mir jedenfalls zu hart. In der Zeit könnte man in der unteren Oktave so tolle Sachen üben, dass man Steine zum Weinen bringt. Will sagen: Immer nur das üben, was auch wirklich kleine Erfolgserlebnisse bringt. Ein Jahr den Liebmann durchackern, wie grauenvoll.

Bei mir hat schon alleine das Lesen nach einer Woche etwas verändert.

Hi,

Obertonübungen: haben wir ja schon oft drüber gesprochen, meiner Meinung nach helfen Longtonübungen (über den gesamten normal gegriffenen Tonumfang) jedesmal beim Üben nur zwei Min. gespielt (Ritual) sehr gut als vorbereitendes Ansatztraining, siehe Rascher, Liebmann, ... - da sind sich alle ziemlich einig.

setup: daran kanns hängen (obwohl Lehrer eigentlich immer betonen, dass es am Spieler liegt, wenn was nicht geht - ist der sound mal richtig g***, fragen sie dann, was man am setup verändert hat ...) .
Bei meinem Alt gehen die Obertöne mit einer bestimmten Blattmarke recht ordentlich, mit einer anderen wollen sie nicht raus > , da kann man also erst mal mit wenig finanziellem Einsatz rumprobieren, ehe man an die teureren Stellschrauben geht (Mundstück, S-Bogen, anderes Sax ... :-ß ) . Beim Tenor (rel. enges Mundstück, 110er) gehts mit einer halben Blattstärke mehr als beim normalen Spiel bevorzugt besser, beim Sopran gehts (noch) gar nicht.

Geduld !!!!

Gruss

Thomas

Hi,

Üben und Geduld haben.

Das war bei mir früher auch so. Ich hab dann angefangen die Stücke die eigentlich im unteren Register gespielt werden sollten nach oben zu nehmen. Irgendwann hatte ich dann das Gefühl, hey, wird besser. Besonders netter Nebeneffekt, seit es oben nett klingt rockt das untere Register wie Sau O0.
Allerdings hat mir tatsächlich ein anderes Mundstück geholfen, eins mit einer weiteren Öffnung. Und mit Blattstärken und Marken solltest du auf jeden Fall experimentieren, wie die anderen schon gesagt haben! Wie oft wechselst du denn dein Blatt? Wenn"s zu "ausgelutscht" ist, kann"s ja oben nicht mehr schwingen...

stromlose Grüße :-s

Ich sehe schon wieder diese leidige Frage, Spieler oder Setup. Klar, alles hängt vom Spieler aber, aber der Spieler ist halt doch nicht alles.
Ein Setup kann es dir leicht machen, es kann dir aber auch steine in den Weg legen. Ein Setup kann für das eine hervorragend sein, für etwas anderes total unbrauchbar. Bei einem passt es, bei anderen geht das Setup gar nicht.
Das ist wie mit schuhen. Ich brauche verschiedene Schuhe fürs Fußball spielen oder ins Theater gehen. Sprinter brauchen nochmal ganz andere schuhe, als Balltetänzerinnen
Auch passt nicht jeder Fuß in jeden Schuh.
Es gibt aber für alles und jeden irgendwo den passenden Schuh, ähm ich meine Setup.

...aber man findet es eben nur durch ausprobieren...wie Schuhe halt

Hallo,
mir haben, wie bei vielen anderen Problemen auch, ein paar Stunden bei einem guten Saxophonlehrer geholfen. Ist nicht immer einfach jemanden zu finden, aber es lohnt sich.
Ich denke, vor lauter Stress bei den hohen Tönen wirst Du im Moment eng im Hals und drückst zuviel. Dann aber kannst Du spielen solang Du willst, es wird immer dünn und schlecht intoniert klingen. Es gibt Übungen dagegen, die Dir ein Lehrer zeigen können sollte.
Falls Du aus dem Raum Ffm kommst, kann ich Dir jemand empfehlen.
Cruß Claudia