Moin!

@martinsaxer

Keine tollen Maße!


Das sind jetzt zwei verschiedene Schuhe, zum einen die Stimmung und Intonation des Bogens durch falsche Abmaße, und zum anderen der Klang, der aber überwiegend eine MPC Sache ist.

Bevor man nun zu einer Bewertung des jeweiligen MPC übergeht, sollte erstmal der Bogen stimmen, was leider bei vielen Weltklang Bariton Saxophonen zu wünschen übrig lässt.

Dann kann man zum Mundstück übergehen, das Bari hat eine sehr hohe Stufe, aber man muss sehen wie es mit besseren Bogen klingt.

Das Link ist häufig muffig in der Mitte, manchmal genau da wo man es benötigt!

Beim Weltklang Bariton ist eher ein mittel Kammer MPC angesagt, z.B. Berg Larsen 110-M-2 Rubber oder Lawton 7 B Metall oder Yanagisawa 9 Metall.

@Saxophongirl

Erst mal abwarten welche Verbesserungen Thomas sein Bogen gebracht hat.
Wenn dein Bogen auch so mager ausfällt, dann ist ein anderer angesagt.

ABER, wenn du mit deinem Ansatz so klar kommst, und es stimmt für dich mit deinem Metall MPC, dann wäre ja kein Handlungsbedarf.

Ansonsten kann man den original Bogen treiben, und in der Buchse anpassen.



LG Hans

Hallo zusammen,
bin gerade von einem Workshop zurück, wo ich u.a. mal mit 50tmb die Steamers verglichen habe , dazu vielleicht an anderer Stelle mehr.
Zuhause angekommen, fand ich ein Paket von HWP vor der Wohnungstür

Vielen Dank Hans

Ich hatte jetzt nur kurz Zeit ihn auszuprobieren, aber der erste Eindruck ist sehr gut. Sound ist viel besser, viel klarer und offener als vorher, Intonation ist besser, und die kritischen Töne scheinen entschärft.
Also im erstem Moment würde ich sagen, der von Hans optimierte Bogen st viel besser als im Originalzustand und nimmt sich nicht viel mit dem Glogerbogen.

Aber ich muss das noch intensiver Testen und werde dann berichten!

lg
Thomas

Moin!

Ja, bei Thomas seinem Bogen ging das treiben wie auch das `Konuisieren`
am Zapfen.

Aber A) 11,2-11,4mm Innenmaß, das wird nichts werden, bzw. die Wandung wird zu dünn.

Da hilft nur das man einen neuen Bogen baut, aber dann konsequent nach Mensurverlauf!


LG Hans

tbeck schrieb:
So auch nach einer Woche stehen die Aussagen die ich getroffen habe.
Der von HWP überarbeitete Bogen ist deutlich besser als im Originalzustand, er klingt vor allem viel freier und offener als vorher. Die muffigen Töne a und c sind jetzt normal, die Palmkeytöne passen besser von der Intonation.
Die Intonation ist gleich mit dem Glogerbogen.
Einziger Unterschied zwischem dem getunten Originalbogen und dem Glogerbogen ist der Klang der Originalbogen klingt etwas wärmer und weicher, der Glogerbogen etwas härter und strahlender, liegt vielleicht am Material, der Glogerbogen ist aus Vollsilber.

Also ich finde den Unterschied zwischen vorher und nachher sehr erstaunlich und hätte ich von Anfang an solch einen Bogen gehabt, hätte ich wohl keinen Glogerbogen gekauft.
Ich halte also einen solche Überarbeitung für empfehlenswert und eine gute Alternative zum recht teuren neuen Bogen. Allerdings weiß ich nicht wie gross der Aufwand für HWP war und was das kosten würde und der Originalbogen müsste ja gewisse Voraussetungen erfüllen!
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, das die Arbeit am S-Bogen, wie von HWP gewohnt, perfekt ausgeführt wurde.

lg
Thomas

Moin, Hans,

wäre ein "Refacing" mit meinem Originalbogen möglich?

saxophonegirl schrieb:
Ein Refacing....am Bogen , nee das geht nicht!

Moin,

die Sache mit meinem S-Bogen hat mich in letzter zeit nun doch beschäftigt.
Ich hatte Gelegenheit, Thomas überarbeiteten Originalbogen auszuprobieren, und plötzlich stimmten die Töne in der oberen Lage ab dem D.
Gestern habe ich einen S-Bogen eines Selmer-Baris ausprobiert. Da waren die Töne in der oberen Lage zu hoch, und die Klangfarbe war auch ganz anders, irgendwie weniger voluminös, als ob das Metall zu dünn wäre.
Die Ausprobiererei hat mich nun doch angestachelt, etwas zu verändern.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist an meinem S-Bogen nix mehr zu ändern. Es muss also ein neuer her.

Thomas schrieb,Klingt der kupferne anders?

Hallo KArin,
leider konnte ich den Kupferbogen bis jetzt nicht ausprobieren, der den Smatjes auf dem Workshop hatte passte nicht.

Karsten Gloger antwortete mir auf die Frage:


Der Kupferbogen klingt im fortissimo breiter.
Der Vollsilber bleibt im fortissimo schlank im Klang.

lg
Thomas

Hallo Weltklänger-Baris,

Zunächst nochmal vielen Dank an Kollege Thomas.

Er hatte mir zwei Wochen vor'm Workshop freundlicherweise seinen...von Hans modifizierten Original-Bogen zum Ausprobieren zugeschickt.

Eindeutiges und schnelles Ergebnis, auch ohne Stimmgerät, die bisher immer noch zu tiefen Palmkeys von D-F, stimmen nahezu optimal.

Es besteht nun meinerseits 100% Gewissheit, das mein Bogen eine Gurke ist.

Die Masse von dem Thomas-Bogen, habe ich vor der Rückgabe akribisch abgenommen und muss nun mal schauen, wie es weitergeht.

Vielleicht wird ja aufgrund der Gegebenheiten doch noch eine Nacharbeit das ein verbessertes Ergebnis bringen oder ich finde per Zufall doch mal einen gebrauchten Bogen, der besser passt.

OK...Gloger wäre noch das Zauberwort, aber für die paar Stunden, die ich über's Jahr halt nur rumpuste, ist mir das einfach zu teuer.

Schau mer mal......kommt Zeit, kommt vll. Bogen oder Überarbeitung.

Greets Wulf

Huhu,

der Kupfer Gloger-Bogen klingt breiter und etwas dunkler als der Originalbogen von meinem Weltklangbari.
Die gleiche Erfahrung habe ich auch auf dem Altsax gemacht.

Gruß Norbert