Aus Alex Youtube Perlen:

Sorry, aber das gefällt mir gar nicht. Angefangen beim Namen Grace Kelly, tss, wie kann man nur, selbst wenn man wirklich so heißt, würde ich mir das nicht Künstlernamen benutzen.
Hier war ich noch nicht ganz wach, und deshalb sind mir hier leider die Worte ausgerutscht
Und außerdem lasse ich mir von einer 15 jährigen nichts über Blues und Jazz erzählen.
das ist nicht so gemeint wie es klingt
Ich bin 24 würde eigentlich selber noch nicht behaupten, dass ich Jazz und Blues in der Essenz verstanden habe.
Was ich meine, drückt sich eigentlich am besten in diesem Witz aus.

Was ist der Unterschied zwischen einem Asiaten und einem Metronom.
Der Asiate ist genauer, das Metronom dafür musikalischer.
(Dieser Witz ist eine starke Übertreibung gängiger Klischees, und spiegelt keines Falls meine Wertschätzung für den asiatischen Kulturkreis wieder. Er dient nur zu etwas geschmacklosen veranschaulichung meines Punktes den ich deutlichen machen wollte.

Gönnt diesen "Wunderkindern" doch auch ein bischen Kindheit.

Oder was meint ihr.

Tja, mal wieder ein (in)diskutables Posting:
1. Hat der Zugang zu Blues was mit dem Alter zu tun? Öhm, nö!
2. Überspitzt: Sind asiatische Künstler musikalisch? Habe mich an anderer Stelle schon geoutet: Technisch häufig super, fehlt aus meiner Hörweise manches Mal der Sinn fürs musikalisch Wesentliche. Insofern kann man die durchaus mit einem Metronom vergleichen, finde ich.....Aber einem Metronom höre ich nur beim Sax-Üben zu! >

Hallo Freelancer,

wie bist du denn drauf? Manchmal habe ich echt den Eindruck, du solltest zu dieser Stunde schlafen gehen.
Hier die Videos zu Grace Kelly:

Grace Kelly mit Phil Woods (Teil 1)
youtube.com/watch?v=fkl2kMfbGU0

Grace Kelly mit Phil Woods (Teil 2)
youtube.com/watch?v=uLNe6aaZMiM

Mir fällt dazu nichts mehr ein, auch zu Happis Beitrag.

Billy

Es geht mir darum, dass eine 15jährige einfach nicht genug Lebenserfahrung hat, um musikalisch zu sein. Und schon gar nicht im Jazz/Blues bereich.
Und ich finde das hört man auch.
Da muß ich sagen, dass ich da den Francesco Cafiso aus Sizilien besser finde

Aber das ist auch mehr Technik als interpretation

Ei Billy,

Wenn dir nix einfällt, dann schreib" einfach nix. >

Ernsthaft: Ich stelle auch bei so hochgelobten Künstlern fest, wie Lang Lang, dass ich mit deren Interpretationen häufig nix anfangen kann, da sie mir mechanisch vorkommen. Da ich das für ein Vorurteil hielt (Man möchte ja als weltoffener Mensch möglichst wenig Schubladen aufziehen, in denen man seine Klischees verstaut!), habe ich sozusagen einen Blindversuch, keine Taubversuch, gestartet (Alfred Brendel vs. Lang Lang). Ergebnis eindeutig. Für Brendel.

Hörste nicht den Unterschied? Zwischen Woods und Grace? Ergebnis meiner Meinung nach auch hier eindeutig. :-ß

Ich frage mich immer, was für Eltern hinter so einem "Wunderkind" stehen. Mit 10 hat sie mit dem Sax angefangen? und mit 15 technisch auf Profiniveau?

Öhm, ihr seid ja komisch drauf. Mein lieber Scholli, die Kleine spielt seit 4 Jahren! Saxophon bei der Aufnahme und ich finde es sehr beachtlich. Phil Woods hat das zig-fache an Erfahrung und es wäre ja eine Schande, wenn man keinen Unterschied hören könnte.

Sie spielt verdammt gut und ich wünschte ich könnte nach so kurzer Zeit mich so frei auf dem Instrument bewegen. Klar fehlt in ihrem Sound noch die Nuancen der Lebenserfahrung, aber glaubt mir, die werden da noch reinkommen. Sie könnte eine ganz große werden und selbst wenn nicht, sie hat Spaß am Spiel, das ist das Wichtigste.

Ich finde einige Bemerkungen hier auch etwas fehl am Platz. Ihr müsst ihre Leistung in Relation setzten. Sowohl zum Alter als auch zu der Zeit, wie lange sie erst spielt. Oder höre ich da evtl. ein bisschen Neid unterschwellig raus, das so ein kleines Mädel doch schon so gut klingt?

Also ich habe den größten Respekt vor ihr. So gut wird man nicht nur durch stures üben, man muss es auch im Blut haben. Gerade im Jazz. Also, ein bisschen mehr Respekt meine lieben Mitsaxer. Erinnert euch mal daran, wie ihr nach 4 Jahren geklungen oder improvisiert habt. Gut, wenn sie von ihren Eltern dazu getrieben würde, wäre es falsch und das würde ich nicht gut heißen. Es gibt aber Kinder, die soetwas aus Hingabe und Leidenschaft machen und dann ist es ok. Die einen hören Tokio Hotel oder gehen Reiten, die anderen werden traumhafte Musike :-Dr.

Nun, die Eltern sind genau so individuell wie die von "normalen" Kindern. In Wieland Backes´Nachtcafé ging es vor einiger Zeit auch um solche "Wunderkinder". Unter anderem war auch Julia Fischer dort zu Gast. Infos z.B. hier: http://www.faz.net/s/Rub4D7EDEFA6BB3438E85981C05ED63D788/Doc~E1BCB1460C03349169D1BEE09C04804B5~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Bei vielen waren es - entgegen dem gängigen Klischeé - nicht überehrgeizige Eltern, die ihre Kinder zu Höchstleistungen getrieben haben.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

Klar, neidisch bin ich auch.
Es geht nicht um Nuancen im Sound, sonder essentiell um die Musikalität und nicht nur bei ihr, sondern ich sehe das etwas allgemeiner.
Es geht auch nicht darum ihr können herabzuziehen. Im Gegenteil ich finde diese Leistung erschreckend.
Diese Kinder müssen ca 4-6 h täglich üben. Ihnen sitzen ehrgeizige Eltern im Nacken. Und mit 14 gehört man nicht auf die Bühne mit Jazzmusikern.

Hallo Freelancer,

es fängt bei dir mit der Art und Weise an, wie du dich äusserst, der Umgangston. Das ist das worum es mir geht. Zu deinem Umgangton äussere ich mich nicht zum ersten Mal (soviel zum Thema "lernen").

Kann damit jeder etwas anfangen?

Von dir hätte ich erwartet, dass du die "Schranken" zwischen asiatischen und "westlichen" Kulturen kennst.

Das ist ein schlechter Umgangston. Dazu kann ich nichts mehr sagen.

Wenn du wirklich eine ernste Diskussion willst, solltest du es anders angehen. Lasse dich nicht von Gefühlen und Geschmack leiten, werde mal etwas offener und kulanter. Gehe eher den Grund nach, wieso Dinge für so sind und urteile nicht so schnell. Dann kann man besser drüber diskutieren.

Billy