Woodwind,

sicher gibt es irgendwo ein Triangle-Forum, in dem auch die Materialeigenschaften dieses Instrumentes von allen Seiten diskutiert werden

HWP,

ja, rituelle Handlungen muss man halt mögen. Ich stehe da nicht so drauf. (Es sei denn, es hilft mir, den Ansatz zu verbessern oder einen 32-tel-Lauf von Sonny Rollins schneller zu lernen.)

Ich fände es übrigens schön, wenn auf Saxwelt genauso intensiv über Saxmusik wie über Saxtechnik diskutiert würde. Vielleicht sollte ich gelegentlich einmal einen Anfang machen ...

max schrieb:
Probier ich grade mal. Leider kriegte ich nur Rohkristalle. Davon hab ich einen Daumen voll in einen Kompressionsstrumpf gesteckt und mit den Blatthaltern für Klari und Sopran in eine winzige Tupperdose.
Mal gucken, was daraus wird.

Ich für meinen Teil bild mir ein, dass der "Faktor Mensch" eine nicht zu unterschätzende Größe an dem gesamten ist.
Ich habe immer mindestens 4 eingespielte "Vandoren JAVA" parat. Es gibt Tage, da geht eins überhaupt nicht, am nächsten Tag geht´s voll ab. Ich hab ein 6er-Etui mit glatter Platte, damit sie sich nicht verziehen.
Kurzum: Der Ansatz ist auch jeden Tag anders, da kann das das beste Blatt auch nicht immer kompensieren...


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<em>editiert von: groepaz, 12.11.2005, 12:09 Uhr</em><!-- end editby -->

Hi,
ich muss gestehen, dass ich bisher immer ein Blatt bis zum Schluss gespielt hab aber immer ein eingespieltes noch in petto hatte. Hat immer hingehauen, allerdings hab ich natürlich keine Gigs etc..
Höchstens ma in der Schule/Musikschule, aber das zählt ja nicht

Ähhhh!
[size=large]Ein Holzblatt kann ganz schön zickig sein![/size]

Stimmt!

Liebe Grüße Hans

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<em>editiert von: HWP, 14.11.2005, 00:17 Uhr</em><!-- end editby -->

NOchmal zur Befeuchtung: Das Experiment war voll nach hinten losgegangen alles setzte Schimmel an. Auch wurden Blattteile einfach zu feucht, fast naß.
Vermutlich waren es zu viele Kristalle auf das Dosenvolumen. Und der raue Strumf als "Behälter" war nicht der Knall.
In Humidoren werden offenbar Drahtkäfige als Röhrchen benutzt. Hmmm... Vielleicht geht es irgendwann doch.

hi @ all,

ich überlege gerade im Hinblick auf die Feuchtigkeits-Diskussion, ob es nicht sinvoll ist, in die Schutzhülle des MPC´s ein Stück Schwamm einzubringen, welches so montiert werden muss, dass das Reed beim Überstülpen immer feucht bleibt. Natürlich müsste es ein sehr feinporiger Schwamm sein, damit das Reed beim Aufschieben nicht beschädigt wird.

Ich komme darauf, weil in meinem Fall die ganze feuchtigkeitsorientierte Vorbehandlung des Reeds nicht bringt. Wenn ich meine gesamte PA und die Instrumente auf der Bühne aufgebaut habe, steht nach dem Warmspielen das Sax incl. MPC und Reed im Ständer und wartet dort auf seinen Einsatz. Das kann dann schon mal bis zu einer Stunde dauern. In dieser Zeit ist das Blatt wieder knochentrocken. Aber ein Schwamm in der MPC-Hülle würde hier Abhilfe schaffen

Wie denkt ihr darüber??

Das machen einige Saxophonisten tatsächlich so. Hat man kein Schwämmchen zur Hand, hilft ein wenig feuchtes Klopapier o. ä.
Ich selbst habe den Eindruck, dass mein Blatt nach acht Takten schon gut tönt und nehme die etwas spröde Ansprache am Anfang in Kauf. Allerdings benutze ich auf der Bühne auch nur die Hälfte meiner Rico-Royal-Blätter, die ich zumeist noch etwas bearbeite. Der Rest ist zu schlecht fürs Konzert.