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THEMA: Karl Glaser-Saxophone

Karl Glaser-Saxophone 29 Jun 2011 11:21 #101909

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Schalömchen zusammen!

Nachtrag: Ich persönlich bin mit sämtlichen "Chinakannen" wirklich zufrieden, aber die Erfahrung der leihenden Altistin (die vorher auch meines Wissens ausschließlich Alt gespielt hat) hat mich zum Grübeln gebracht. Wenn eine Musikstudentin Probleme mit diesem Tenor hat, weiß ich nicht, ob es wirklich sinnvoll wäre, einen blutigen Anfänger daran zu setzen. Andererseits ist man zu Beginn des Spielens natürlich noch deutlich weniger festgelegt - ich spiele nach wie vor noch sehr gerne auf meinem ersten Alt, obwohl es natürlich (auch wegen des Alters von inzwischen 11 Jahren und nicht ganz konstanter Wartung) so seine "Problemchen" hat und ich seit ungefähr 8 Jahren mein Selmer habe und darum auch auf diesem sehr, sehr zuhause bin.

Eine grundsätzliche Ablehnung von chinesischen Instrumenten halte ich für verkehrt, aber ein Anfänger sollte zumindest einigermaßen professionelle Hilfestellung durch einen Saxophonisten (oder besser natürlich einen Saxophonlehrer) in Anspruch nehmen, da man schon Fehlgriffe landen kann - was eben bei den "Klassikern" der Schülerinstrumente weniger gegeben ist - Jupiter ist Jupiter und hat eine gewissen (wenn auch nicht überragende) Kontinuität, während Glaser riesigen Spass macht, aber ein anderes "Noname-Horn" totaler Müll sein kann.

LiGrü, Kaffeesaxleser
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Karl Glaser-Saxophone 29 Jun 2011 12:37 #101910

  • saxophonotto
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Danke für die Antworten mit "Sinn".
Über Sinn und Unsinn kann sich ja jeder Leser seine eigene Meinung bilden.
Zu Sache:
Kaffeesaxleser: Die Altistin braucht Dich nicht zum grübeln bringen. Sie hat ja keine Erfahrung mit einem Tenor und hatte sich bestimmt nicht eingespielt.
Ich habe das mit dem Wechsel Alt-Tenor-Bariton so gelöst:
Für jedes ein Mundstück gleicher Baureihe, gleiche Bahn und gleiche Öffnung, ergibt auch gleiche Blattstärke.
Nehme seit ewig nur Rico!
Man hat dann bei jedem Instrument das gleiche Gefühl im Mund.
Zu Deinem Koffer: keine Ahnung was für einen Koffer man Dir verkauft hat.
Bei mir passt das Sax. wie angegossen, bewegt sich keinen Millimeter hin oder her.
Die Heizkörperreinigungsbürste habe ich gleich in den Mülleimer geworfen, nachdem ich den Gummistopfen abgedreht hatte.
Man kann doch keinen nassen Wischer im Sax lassen.
Durchziehwischer aus Leder für Korpus und S-Bogen habe ich mir gekauft. Das ist ideal.
Sieht Dein Koffer auch so aus oder anders?

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Beste Grüsse
Otto
PS: Den Beitrag von Bluemike finde ich fundamentiert und interessant.

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Letzte Änderung: 29 Jun 2011 12:47 von saxophonotto. Begründung: Tippfehler
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Karl Glaser-Saxophone 29 Jun 2011 15:26 #101912

  • Saxhans
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Grüß dich Otto,

danke für den Link mit dem Glaser-Saxophon.
Ein schönes Teil, gefällt mir, ich hatte noch nie ein schwarzes Horn.

Zum Thema "China-Hörner" kann ich noch was beitragen:

Als ich mir ein Bari zulegen wollte hatte ich die Gelegenheit, ein Weltklang Bariton Sax in die Hand zu nehmen. Diese Teile werden ja in jedem Forum auf´s höchste gelobt.

Nach den ersten Greif-Versuchen wußte ich, daß mein Bari ein modernes mit einer entsprechend ergonomischen Applikatur sein wird.
Das Weltklang mag ja einen super Sound produzieren, aber es ist mehr als unhandlich, und das wollte ich meinen Händen nicht antun.

Nachdem es beim Bari im Bereich der gängigen Marken richtig teuer wird, habe ich mir in der Bucht ein neuwertiges NoName aus China für nicht mal 700 Euro geschossen.
Der Vorbesitzer hatte es vor ein paar Jahren in einem Musikgeschäft für 1600 Euro neu gekauft und dann nur wenig gespielt.

Was solll ich sagen, mein chinesisches Bariton Sax ist solide gebaut, die Intonation ist einwandfrei, und der Klang mit dem beigefügten Yamaha 5c Mundstück versetzt mich jedesmal in Begeisterung.
Das Horn liegt sehr gut in der Hand, die Ansprache ist superleicht, und ich brauche weniger Luft als bei meinen Tenören.

Die Chinesen bauen inzwischen auch recht brauchbare Hörner, die sich nicht mehr zu verstecken brauchen.

Gruß Hans

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Karl Glaser-Saxophone 29 Jun 2011 15:40 #101913

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Hi,

@Saxhans: Hat dein Bari auch unten das Gewinde für einen Stachel?
next time you see me...
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Reeds-Shop

Karl Glaser-Saxophone 29 Jun 2011 15:57 #101914

  • Saxhans
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nein, mein Sax hat für einen Stachel leider kein Gewinde,

aber mit Brustgurt läßt sich das Gewicht schon aushalten.

Gruß Hans
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Karl Glaser-Saxophone 29 Jun 2011 17:06 #101915

  • saxophonotto
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Das ist ja Wahnsinn!
Vor zwei Tagen hatte ich hier im Forum jemandem empfohlen, mit einem Saxdoc zu reden, wegen Anbau eines Stachels.
Ich hatte mir das früher immer gewünscht.
Jetzt gibt es das wirklich!
Ich bin beeindruckt:

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Wenn es sowas gibt kann jeder Instrumentenbauer so etwas anlöten.
Gruss Otto
Ich habe noch etwas gefunden:

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Letzte Änderung: 29 Jun 2011 17:27 von saxophonotto.
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Karl Glaser-Saxophone 29 Jun 2011 22:50 #101922

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saxophonotto schrieb:
....
Ich habe das mit dem Wechsel Alt-Tenor-Bariton so gelöst:
Für jedes ein Mundstück gleicher Baureihe, gleiche Bahn und gleiche Öffnung, ergibt auch gleiche Blattstärke.
Nehme seit ewig nur Rico!...

Das stimmt so in den seltensten Fällen!!
Und dann ist es wohl auch so, daß eine Öffnung, die auf dem Alto gerade paßt, für ein Bari viel zu eng ist. Überleg mal wie viel Luft durch ein Alto muß im Vergleich zu einem Bari...

Aber zum Thema Glaser:
ein guter Kollege von mir hat sich ein Glaser Tenor gekauft. Ist allerdings so 3-4 Jahre her. Am Anfang hat er nur gemerkt daß die Intonation eher mäßig ist. Danach wurde die Ansprache schwer und schwerer. Also Nachjustieren. Dann fiehlen nacheinander Poster raus oder Anschlagkeile ab. Zuletzt dann der Lack.
Mein Kollege spielt seit mehr als 25 Jahren Saxiophon von Sopran bis Bari. Er spielt viel, hat Auftritte... ich würde ihn also als Nicht-Anfänger bezeichnen. Ja er gibt sogar Unterricht. Er hatte sich das Tenor zugelegt, weil er nach einer gesundheitlichen Zwangspause kein Tenor mehr hatte und ein paar Schüler unbedingt Tenor lernen wollten.
Lange Rede kurzer Sinn... das Teil von Glaser ist eine Gurke. Ich habe es auch probiert und sehr schnell weggelegt. Seit dem spielt er eines meiner Tenore um das Elend zu beenden.
Ich gestehe zu, daß es sicher eine gewisse Streuung gibt. Ich gebe auch zu, daß sich die Chinesen und sonstige Niedriglohnsaxbauer bessern können, aber so ein Teil einem Anfänger zu empfehlen ist kriminell. Und wer sich im Fall der Fälle abgefallener Teile oder undichter Polster nicht selbst helfen kann oder will sollte auch die Finger davon lassen.
Meine belegte Meinung
Mein Rat: kauft bei ebay blind ne Ami-oder Franzosen- oder Germanenkanne aus den 30-60igern, schleppt die zum Saxdoc. Dann ist wenigstens die Grundsubstanz i.O
JEs
"Das größte Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu machen." Zitat: Isaac Stern (*1920)
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Karl Glaser-Saxophone 29 Jun 2011 23:14 #101925

  • saxophonotto
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"Mein Kollege spielt seit mehr als 25 Jahren Saxiophon von Sopran bis Bari. Er spielt viel, hat Auftritte... ich würde ihn also als Nicht-Anfänger bezeichnen. Ja er gibt sogar Unterricht."
Das ist ja nett!
Kannst Du mir bitte seinen Namen sagen oder seine Home?
Könnte im Internet ja mal suchen was er so macht!
Im Voraus herzlichen Dank.
Gruss Otto
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Karl Glaser-Saxophone 30 Jun 2011 01:39 #101933

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Schalömchen zusammen!

@saxophonotto: Das mit identischen Mundstücken kann ich auch nicht ganz unterschreiben - wobei ich auch sagen muss, dass ein eher klassisches AltoMPC einfach nicht zu einem rauchigtiefen Tenor passt. Ergo heißt es für mich: 3 Saxe, 3 MPCs. Habe es auch anders versucht, aber ein OttoLink Metall auf einem Alto macht für mich ähnlich wenig Sinn, weil es einfach nicht klingt. Ähnlich wie ein S80 auf einem Tenor - was jedoch wieder (finde ich) gut zum Sopran passt. Aber das ist alles auch sicher eine Frage des Geschmacks. Jede Bauform des Saxophons hat für mich ein unterschiedliches Klangideal und darum auch unterschiedliche MPC-Ansprüche. Da muss ich als "Multiinstrumentalist" dann eben etwas "zurückstecken" - oder eben auch nicht, weil ich meinem Soundideal durch die MPCs näher komme.

@Topic: Der Koffer ist glaube ich der dazu gehörende - auf jeden Fall ist eine Stickerei mit Firmenname drauf. Aber zumindest der S-Bogen liegt so lose drin, dass ich schon mehrfach die obere Oktavklappe richten musste, und dass kann zwar eigentlich jeder, traut sich ein Anfänger aber (ganz zurecht) erstmal eher nicht. Der Rest des Saxes hat auch einiges an Spiel, was aber bisher zu keinen Problemen führte, außer halt, dass man es etwas merkt, wenn bei jedem Schritt mit Koffer in der Hand das Instrument wackelt ;)

So, und nun begebe ich mich wieder in die Nachtruhe...

LiGrü, Kaffeesaxleser
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Karl Glaser-Saxophone 30 Jun 2011 01:43 #101934

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Nachtrag: Der Reißverschluss der Außentasche ist defekt und beim eigentlichen Koffer fehlt schon einer der gusseisernen Halterungen der Schiffchen des Reißverschlusses (You know what I mean?! ;)
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