Ne Idee noch mal für die Definition:
Vielleicht so was in der Art:" Vintageinstrumente sind solche, die durch ihren besonderen Klang speziell auf eine zeitgenössische Musikrichtung ausgelegt waren oder umgekehrt durch ihren besonderen Klang eine Stilrichtung innerhalb der Musik mit begründet haben."

Jes

Hallo nochmal,

ich hab wohl das Glossar im Saxophon-Menü übersehen, danke Smatjes, danke Billy!

Eine interessante Diskussion jedenfalls mit guten Artikeln, vor allem der über John-Edward Kelly, danke Hans!

Ich würde mich der Meinung anschliessen, dass Saxophone ohne Parabolic strenggenommen keine mehr sind. Wenn ich mich nicht täusche, hat A. Sax Jahre damit verbracht damit zu experimentieren und diese Bauform auch im Patent verankert. Sogesehen würde nicht zuletzt der Respekt vor dem Meister und seinem Klang eine klare Abgrenzung verlangen.

Die parabolische Bauform alleine als Mass für die Bezeichnung Vintage heranziehen würde ich nicht, da der damit verbundene Begriff "erlesen" mehr zulässt. Für den Sammler kann es ein reich graviertes vergoldetes Instrument sein, für den Techniker vielleicht ein S20, wer den Sax"schen Sound sucht, der definiert eben über den Klang. Ich finde auch nicht, das alles so genau festgeklopft werden muss.

Was mich an einem der Artikel gestört hat, war in etwa die Aussage "Vorsicht vor gut erhaltenen Instrumenten, wahrscheinlich wurden sie kaum gespielt, weil sie nichts taugen." Das halte ich für unseriös. Ein heruntergespieltes Horn muss auch nicht gleich super sein. Vielleicht hat es einem brotlosen Künstler gehört, der sich einfach kein anderes leisten konnte, die arme Sau... ???

Liebe Grüße

Chris

franzi,

ich denke, dass deine Definition die beste ist...

einwände?


Ja, ein.

nach 60 wird schwierig ein exquisites uberduerchnittliches klingendes Sax zu finden, mark VI eingeschlossen. Darum sind die MK 6er vom 1954 bis etwa Anfang 60er die begehrtesten! und warum?

ach, des Klangen wegens klar.

Internationale Geschafte handeln professionell mit Saxe zwischen 20er und Anfang 60er und der Begriff Vintage...

ist ein fremdwort, kommt ja aus dem Ausland. Etymologisch gesehen aus dem franzoesischen wie jemand schon gesagt hat,aber die Verwendung kommt aus den USA.Diesselbe Ursprung von den meisten Instrumenten die diese Bezeichnung auch fur Sax lebendig gemacht haben... USA

interessant ist ,dass der Begriff Vintage mit einer "Zeitbegrenzung" in Verbindung gebracht wird bei...

... Kleidungen in den USA (ich bin gerade in den Staaten) vom 1920 bis 1975 sind als Vintage mode zu bezeichnen, vor 1920 antique, ab 1975 Retro usw.

Eben Weine duerfen nur Vintage genannt werden wenn die (variiert vom Kontinent zu Kontinent) eine mindeste Menge an Wein eines bestimmten Jahres und Auslese haben. Da ist DIE Qualitaet auschlaggebend, nicht der Alter.

In der englishen Sprache bedeutet Vintage: alt; altmodisch; hervorragend; aus einem bestimmten Jahrgang; aus einer bestimmten Zeit.

Darum finde ich anhand der Definitionen, Etymologie des Wortes und Spielerfahrung mit Instrumenten von den 20er bis 60er (besitze selbst verschiedene CONN"s vom 1919 bis 1925, King zephyr vom 1950 bis 1955 und Conn aus den 60er) die eigene Definition vom Franzi die beste.

mit Ausnahme des Mark VI der 70er.

70 gehoert nicht mehr zu Vintage, definitiv nicht. noch nicht.

Den Begriff Vintage hat sich bestimmt irgendwann mal ein pfiffiger Händler ausgedacht, um alte Kannen für einen guten Preis loszuwerden. Da der Begriff nicht geschützt ist, "verstecken" sich unter vintage mitlterweile Kannen zweifelhaften Wertes. Vintage ist eben nicht alt.
Heutzutage scheint mir der Begriff stark ideologisiert zu sein mit der Folge ideologischer Grabenkämpfe. Der "vintager" rümpft gerne die Nase über neue Kannen, speziell die aus Asien, der "progressive" belächelt diesen alten unansehnlichen Schrott mit der Zugbrunnenmechanik. :-D

@betgilson

ok, seh ich alles ein. kam nur blöderweise zu spät für die facharbeit... die is seit sieben gedruckt und gebunden...
aber ich denk nicht, dass die 10 jahre in ner einfachen worterklärung so ins gewicht fallen - naja, hoff ich zumindest

danke nochmal an euch alle!

Ich denke Du hast wieder Recht Franzi, sehe auch so.

Wenn der Lehrer ein Klugscheißer ist wird er die für die falsche Bezeichnung des Martin Saxes Punkte abziehen...

Ich check nicht wie das kommen kann, dass sich sowas so einbürgert.

Jeder sieht nur "The Martin" am Trichter... dann kommt sofort "jo eh a sä maddin hoid".

Ich hab" die Gravur schon auf einem Handcraft C-Mel aus den 20ern und auf Music Man aus den 60ern gesehen und die Hörner haben nix gemeinsam.

Viele Grüße

Chris

hey kryz

1. der lehrer hat keine ahnung von saxophonen. also wird er mit den marken sowieso nix anfangen können. also, selmer wird ihm noch was sagen, oder yamaha. aber king und martin hat der eh noch nie gehört

2. na, wie würdest du denn dann ein saxophon aus der martin-herstellung nennen?? ???



übrigens: heut um 11 war abgabe! jiha! endlich! O0

Hi franzi,

ein Martin ist ein Martin. Ein "The Martin" ist nicht von 1940 , das müsste das Commitee II sein. Das hat kryz wohl gemeint. Wenn draufsteht "The Martin Indiana", dann ist es ein "Indiana" und nicht ein "The Martin".

Liebe Grüße

Chris

sehr schön. dann hat mri der besitzer das falsch vermittelt >

naja... auch egal... jetzt stehts schon so.
wobei ich jetzt gar nicht auswendig weiß was genau drauf steht...