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THEMA: wie ein Fisch auf dem Trockenen

Re: wie ein Fisch auf dem Trockenen 16 Sep 2007 08:39 #44233

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Vielleicht liegt Dein Problem am leise spielen. In meinen ersten 10 Stunden war die Standardanweisung meiens Lehrers "LAUTER". Der Luftballon hat mir geholfen, die Luft mit Druck gegen den Widerstand des Luftballons auch in die Tröte zu befördern. Wenn Du allerdings leise spielen willst, wird das schwierig, mit Druck zu spielen.
Ob das jetzt Dein Kernproblem ist, kann ich als Anfänger nicht sagen, nur von meinem Unterricht her, klingt es so.
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Re: wie ein Fisch auf dem Trockenen 16 Sep 2007 10:02 #44235

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@wallenstein: Kannst du mal ganz kurz dein Setting verraten (Mundstück und Blatt). Manchmal (gerade bei etwas größeren Öffnungen) ist leise spielen gar nicht mal so leicht. Eigentlich glaub ich nicht, dass das damit was zu tun hat, aber nachfragen schadet nicht.

Zum üben, ich finde es muß laut geübt werden. Kraft muß sich entwickeln.
Zu den Nachbarn. Soweit ich informiert bin, ist es gesetzlich geregelt wieviel man mit welchem Instrument spielen darf. Beim Sax sind es 2 Stunden täglich. Ruhezeiten sind 12-15, 22-9 und natürlich So.
Wenn du dir angst um dein Nachbarschaftsverhältnis machst, eine Flasche guten Rotweins kann Wunder bewirken.
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Re: wie ein Fisch auf dem Trockenen 16 Sep 2007 11:41 #44236

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Ja, genau!
Leise spielen um ja nicht aufzufallen...kenne ich! Die lieben Nachbarn, der Rest der Familie...die lieben Mitspieler (Geige an Sax: Kennst du schon den kürzesten Saxophonistenwitz? Piano, hi,hi) grmpf.

Leise spielen ist eine Kunst. Leise u n d kraftvoll spielen erst recht.
Auch bei mir staut sich dann besonders die Luft, wenn ich versuche "angepasst" zu spielen.

Ich geb Freelancer recht. Grundsätzlich sollten wir dazu stehen, dass wir uns keine Harfe ausgesucht haben ;-) und l a u t üben. Dann wird es bei mieinen Atemproblemen jedenfalls besser.
Mit Sax verstecken geht sowieso nicht...

Und wenn du (wallenstein) Sorgen um die NAchbarn hast...mach es wie ich...such dir einen netten Mitspieler (in meinem Fall eine Akkordeonistin) und dann ab in die nächste Fußgängerzone. Beim ersten Mal dachte ich ich sterbe...inzwischen machen wir das regelmäßig seit drei Jahren und manchmal kickt es richtig. Vor allem kann man ungestraft üben, ohne den Nachbarn auf den Wecker zu fallen. Man muß sich natürlich an die regionalen Lärmschutzgesetze halten. Bei uns heißt das alle Virtelstunde pausieren und nach 30 min 100m weiterziehen...

stromundlosige Grüße :-s
Jazz ist, was ihr draus macht ;)
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Re: wie ein Fisch auf dem Trockenen 16 Sep 2007 12:04 #44238

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och, in echt, stromlos???

Da bekommst du ja noch Geld fürs Üben :-)

beim meinem Glück würde man mir Geld geben, dass ich aufhöre <eg> und so ganz nebenbei arbeite ich für die Stadt, da bietet es sich an, ein wenig zu stadtstreichern -- bin ich meinen Job in der Lehrerfortbildung los. Egaal, nix ist schöner als Saxspielen und die neue Einnahmequelle entschädigt einiges.

Es liegt nicht am laut oder leise spielen, so weit war ich auch schon gekommen. Sonst würd ich einfach laut tröten, aber dann würde ich mit lautem Getröte keine Luft bekommen. Übelst ;-) das ganze ist auch schwer in Worte zu packen und in einem Forum zu diskutieren. Ich vertraue, dass die Anweisungen des Lehrers richtig sind, denn er hat das Problem immerhin vor mir erkannt. Ich hatte nämlich gedacht, dass die Lippenspannung fehlt und er predigt jedes Mal dickere Blätter. Vielleicht hab ich einfach zu viel Kawumm in der Atmung und irgendwo den Stöpsel stecken. Mir war es gaar nicht aufgefallen, diese Anspannung des Zwerchfells -- wie beim Husten. Haben aber mehr als zwei Drittel aller Anfänger, habe ich gehört.

Oh Nachbars Jung versucht sich gerade an der Trompete -- höre ich gerade. Also, die Wohngegend hier ist recht schmerzfrei, die Vermieterin hat nen Papagei, der kreischt bis nachts, lauter als im Urwald, ihr Mann ist Bauarbeiter und schwingt dauernd die Hilti, vor meinem fenster steht seit zwei Monaten ein Baugerüst, die Nachbarin spielt vor offenem fenster -- ebenfalls Sax. Sonntag? -- Wassen das???? Gegenüber wird fleißig Klavier geübt, am Ende unserer Straße steht (ihr könnt es euch denken) die musikschule :-) :-)

Ein anderer Saxlehrer predigt ständig das leise-Spielen. Er ist ziemlich empfindlich. Begründet es: er mag es nicht, wenn der Ton aus der Kanne rausgekotzt wird. Wenn er spielt sieht es aus wie Liebe-mache mit dem Sax. Nett anzusehen und zu hören :-) Okay. Die allgemeine verunsicherung ist groß. Jeder sagt/schreibt was zu dem Thema, ich lach mir nen Ast, wenn es so ist wie du gesagt hast, Freelancer: dass es womöglich gar keines ist und sich irgendwann mir nichts dir nichts von alleine legt. Wenn da nur nicht die Sorge wäre, schlechte Gewohnheiten einzuschleifen ...

Am Montag kauf ich mir erst einmal ein stärkeres Blatt. Dabei spiele ich so gerne die 2er!

Zum Mundstück kann ich nicht viel sagen, es ist ein Selmer, aber die Bahnöffnung habe ich nicht parat, ich schau dann mal später nach und mache wieder Meldung.

Allen ein musikalisches Restwochenende,
wünscht wallenstein

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Re: wie ein Fisch auf dem Trockenen 16 Sep 2007 12:28 #44240

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Ein anderer Saxlehrer predigt ständig das leise-Spielen. Er ist ziemlich empfindlich. Begründet es: er mag es nicht, wenn der Ton aus der Kanne rausgekotzt wird. Wenn er spielt sieht es aus wie Liebe-mache mit dem Sax. Nett anzusehen und zu hören :-)

Diese Einstellung ist mir zu wieder. Klar, leise muß auch gehen. Aber zu nem guten Sound gehört nicht nur, dass er schön klingt, sondern dass man ihn auch hört. Man kann nicht einfach plötzlich aufdrehen, das muß auch geübt sein.
Wenn du in einer Straf besetzten Band spielst, dann mußt du leistung bringen, und wenn du in einer überbesetzten Band spielst, was bringt es, wenn dich alle anderen Übertönen?
Wenn du ein Solo hast, in die Band im Rücken, mußt du in der Lage sein, drüber zu stehen. In den seltensten fällen ist die Band so nett oder Professionel sich für dich dann zurück zu halten.
(soll jetzt nicht heißen lauter ist immer geiler, seid ich in einem Saxquartett spiel, habe auch ab und zu mal leise Töne zu schätzen gelernt)

Laß dich hier nicht verunsichern. Im Zweifelsfall glaub lieber deinem Lehrer, als irgendwem hier.
Und schlechte Gewohnheiten kommen und gehen.
Und sieh dir mal Dizzy Gillespie an...
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Re: wie ein Fisch auf dem Trockenen 16 Sep 2007 12:35 #44243

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[url=http://Vielleicht hab ich einfach zu viel Kawumm in der Atmung und irgendwo den Stöpsel stecken.]Vielleicht hab ich einfach zu viel Kawumm in der Atmung und irgendwo den Stöpsel stecken.[/url]
Wenn dem tatsächlich so ist Wallenstein, dann kanns auch sein, daß das Blatt nicht mehr vibriert sondern dicht macht, d.h. am Mundstück festklebt, weil der Druck von deinem Luftstrom zu groß ist. Das wäre dann der Klos. Ja, da helfen nur härtere Blätter. Offnere Mundstücke helfen da auch nicht, weil du da letztendlich den gleichen Effekt haben wirst.
Wächst denn das Gras schneller, wenn man daran zieht?
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Re: wie ein Fisch auf dem Trockenen 17 Sep 2007 08:09 #44301

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@bloozer:
Das wäre ja genau das Problem, das sich mit dem Luftballon hätte lösen lassen. Dachte ich auch, wars aber anscheinend nicht.
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Re: wie ein Fisch auf dem Trockenen 17 Sep 2007 10:24 #44311

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Da bekommst du ja noch Geld fürs Üben :-)

beim meinem Glück würde man mir Geld geben, dass ich aufhöre


Das eine schließt ja das andere nicht aus, gelle? ;-)

Bei deinen toleranten und aktiven Nachbarn fällt der Verzicht auf "Stadtstreicherei" natürlich leicht...
War auch nur ne Idee...

stromlose Grüße :-s
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Re: wie ein Fisch auf dem Trockenen 17 Sep 2007 18:27 #44333

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Hallo zusammen,

also, das Mundstück ist ein Selmer 80, die Ziffer vor der 80 habe ich wieder vergessen ....

Seit ich mir des Problems bewusst bin, gelingt es ab und mit dem richtigen Atmen, so dass es schon ein wenig besser geworden ist, wie ich meine. Nun hoffe ich, dass der Rest sich auch verwächst.

Danke noch einmal für eure Aufmunterungen.
Grüße von wallenstein
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Re: wie ein Fisch auf dem Trockenen 17 Sep 2007 18:53 #44335

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Nein, am Mundstück liegt"s nicht. Das S80 ist ein gutes Klassikmundstück mit dem das ppp spielend geht.
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