Hallo Wallenstein,
[...] Wenn sich der Ansatz von allein ergibt und ihr meint, dass man mit dem dünnen Blatt als Anfänger keine dummen Gewohnheiten einschleift, mache ich so weiter (und besorge mir morgen ein 2er Blatt, damit ich auch immereine Nummer stärker im Haus habe)
Ehm... ich denke mal, dass dein Lehrer nicht unbedingt verkehrt liegt, wenn er meint, du bräuchtest ein stärkeres Blatt. Er ist immerhin derjenige, der dich gesehen und gehört hat und das am besten beurteilen können sollte, wenn er ein "korrekter" Lehrer ist. Eine halbe Stärke finde ich da schon in Ordnung, mehr aber nicht.
Was um Himmels Wille ist F" >> F"" >> F" und was, ein Kieferbiss???
Sorry, nie gehört.
Peter meint hier mit ">>" das Drücken bzw. Loslassen der Oktavklappe, wenn ich das richtig verstanden habe:
F" | >> | F"" | >> | F" |
F ohne OK gegriffen, tiefes F erklingt | OK drücken | F mit OK gegriffen, hohes F erklingt | OK loslassen | F ohne OK gegriffen, tiefes F erklingt |
OK: Oktavklappe
Der tiefe Ton F" sollte mit dem gleichen, leichten Ansatz kommen, wie der hohe Ton F"" mit gedrückter Oktavklappe. Wenn du den hohen Ton F"" auch ohne Oktavklappe hörst, dann "presst" du zu sehr oder du drückst mit dem Kiefer (daher Kieferbiss). Hier könnte es aber auch am zu leichten Blatt liegen.
Was bei mir nicht funzt, ist dieses:
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Da ist doch keine Oktave im Weg, oder?
Doch, zwischen den ersten beiden Achtelnoten (zwischen dem 1. Ton D"" und dem zweiten Ton D") wäre die Oktavklappe beim Wechsel vom hohen D zum tiefen D loszulassen.
Der tiefe Ton klingt ohne dass ich die Oktavklappe drücke wie mit. Das kriege ich nicht hin. Was muss man tun?
Oh, also weisst du doch, dass eine Oktavklappe "im Weg" ist.
In diesem Fall scheinst du zu überblasen oder zu pressen bzw. du drückst zu sehr mit dem Kiefer (-> Kieferbiss). Du müsstest den Ansatz ganz locker lassen. Hier könnte also das Argument mit dem zu leichten Blatt passen. Um das aber beurteilen zu können, müsste man vor Ort sein. Deshalb traue ich einem Saxophonlehrer, der vor Ort ist, die Beurteilung eher zu.
Dann habe ich da noch einen Ton, der braucht wohl ne Sonderbehandlung ... moment, ich muss mal nachgucken, wie der heißt.
Dieser:
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Der kommt mit Drücken der Oktavklappe jedes Mal wie ohne.
Das ist das G"". Meinst du, der klingt mit Oktavklappe "genauso tief" wie ohne Drücken der Oktavklappe (also genau umgekehrt wie vorher beschrieben) oder "genauso hoch"?
Wenn der Ton mit Oktavklappe "genauso tief" klingt wie ohne Oktavklappe, dann könnte da auch ein mechanisches Problem vorliegen. Das könnte an der unteren Oktavklappe liegen. Genau gemeint ist nicht der Drücker, wo du draufdrückst, sondern da, wo es beim Drücken aufgeht.
Die Frage wäre, ob du "genauso hoch" oder "genauso tief" meinst. Wenn der Ton ohne Oktavklappe "genauso hoch" klingt wie mit Oktavklappe, dann stimmt wieder die Tatsache mit dem leichten Blatt.
Inzwischen geht das einigermaßen, wenn ich ihn mit "avec" spiele [...]
Was ist "avec"? Ich kenne das nur als französisches Wort (bedeutet "mit"... mit "mit" gibt für mich keinen Sinn)
Lasst doch mal von deinem Lehrer prüfen, ob das eine Ansatz-Sache ist, oder ob es an der unteren Oktavklappe liegt.
Wir können das hier schlecht über das Forum beurteilen und Erklärungen, bei denen die Ursache unklar ist, sind sehr müssig.
Nette Grüße,
Billy