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THEMA: Billigsax vs. Selmer

Billigsax vs. Selmer 12 Jul 2011 23:52 #102372

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Moin Saxhans!

Ja logisch, das ist 10M Mensur, nur die Werkzeuge wurden erneuert
und das Material ist 1,5 zehntel dünner, anstatt 0,88 hat man 0.72 mm Blech genommen,
weil in Mexico nichts anderes erhältlich war.

Deines sieht aber noch recht gut aus, es gibt einige die sind total verknittert.

Jetzt sind wir total -offtopic- :laugh:

Conn vs Selmer!

LG Hans
Letzte Änderung: 12 Jul 2011 23:58 von hwp.
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 00:08 #102373

  • mariko1290
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@Otto:
Das tut mir richtig leid für Dich, also dass der Test für Dich so ausgegangen
ist, dass Du jetzt traurig bist....zugleich finde ich es sehr ehrlich von Dir, Dein Fazit- was ja auch mit einem gewissen "Wideruf" verbunden ist.. :unsure: hier öffentlich zu posten-
das finde ich sehr ehrlich, dafür Respekt!!

Hmmm...ich wünsch Dir, dass es Dir irgendwie möglich ist über kurz oder lang wieder zum ..."S"...-Instrument (oder zu etwas anderem was Dich freut) zurück zu finden, wie auch immer, toi, toi, toi dafür!

Aber Deinen Ton hast Du ja auf jeden Fall und der bleibt Dir! Also...Kopf hoch!

LG
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 00:15 #102377

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@ Saxophonotto:

ich möchte mich Mariko anschließen.

Nicht jeder hat den Mumm zu einem so ehrlichen Statement.
Außerdem hast du dir durch deine Entscheidung, dir kein Selmer mehr zuzulegen, viel Geld gespart.
Wenn du die Kohle übrig hast und es dir das Selmer wert ist kannst du dir ja immer noch eines kaufen.
Wertmäßig hält sich der "Verlust" durch das Glaser Tenor ja in Grenzen.

Also Kopf hoch, es ist noch längst nicht aller Tage Abend.

Hans
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 08:07 #102381

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Moin Hans,

ich habe weder hier, noch sonstwo geschrieben, dass man Selmer spielen muss, um ein guter Musiker zu sein. Das ist also Quatsch. Viele meiner Vorbilder spielen kein Selmer. Ich will mich da aber nicht ständig verteidigen müssen.

Klaus Doldinger ist ein gutes Beispiel und fast ein Vergleich zu Pete Thomas. Doldinger ist Profi, hat aber als Spieler im oberen Bereich der damaligen Jazz-Szene kein Fuß gefasst (ein paar Erfolge in den USA evtl.) - also hat er seinen musikalischen Schwerpunkt verlagert und hat Musik geschrieben und produziert. Würdest du heutzutage Deutsche fragen, wer hier in Deutschland ein großer Jazz-Saxophonist ist, werden viele (vielleicht die meisten) sagen: Klaus Doldinger oder evtl. noch Max Greger. Aber so leid es mir tut - sie haben ja keine Ahnung!

Weil Klaus Doldinger auf seinem Mark VI in meinen Ohren grottig klingt, orientiere ich mich nicht an ihm - so einfach ist das.

Nochmal: Pete Thomas ist mir egal! Es war bluemike, der meinte, Pete Thomas wird wohl seine Gründe haben, warum er ein Billigteil spielt. Ich habe nur meinen Senf dazu abgegeben. Das heißt ja nicht, dass er ein netter Kerl ist und auch Musik produzieren kann - aber auf der Bühne mit Elton John habe ich ihn noch nicht gesehen. Vielleicht weißt du aber mehr ...
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 09:54 #102382

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Guten Morgen

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Saxhans!
Kannst Du mir bitte einen Gefallen tun?
Ich habe gestern die Palm...d-Klappe so gerichtet, dass sie genau in die untere Beuge des linken Zeigefingers passt. Ursprünglich war sie zwischen Zeigefinger und Daumen, grausam.
Bitte mach doch mal ein Bild von dieser Klappe damit ich sehen kann wie bei dem neuen Glaser die Führungen der Federn aussehen. Wie ist es mit dem linken Zeigefinger, hat sich da etwas geändert, bequemer zu greifen?
Falls es besser geworden ist, werde ich mir ein Neues bestellen. Aber - erst mal abwarten.
Beste Grüsse aus Mainz
Otto

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Letzte Änderung: 13 Jul 2011 10:09 von saxophonotto. Begründung: Bild
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 11:18 #102383

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Danke Hans für die private Mail mit Bildern!
Dieses Bild zeigt genau die Führung, die bei mir nicht vorhanden ist:

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DANKE
Otto

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Letzte Änderung: 13 Jul 2011 11:20 von saxophonotto.
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 13:56 #102385

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Die Palmkeys habe ich jetzt da hingebogen, wo sie hingehören, jedenfalls für meine Hand.
Das Polster habe ich versucht wieder einzustellen, aber ich denke, trotz justierung mit Korkstücken, werde ich um ein neues Polster nicht drumherum kommen.
Vielleicht klappt's aber, lasse es bis morgen so.
Beste Grüsse
Otto

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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 14:53 #102386

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Moin!

Es ist immer witzig wie Hobbyisten und Amateure die Verhaltensweisen
der Profis darlegen, ohne in den Schuhen zu stehen.

Das gleiche gilt für die Musik die sie spielen, wo dann deutsche Jazzpreise
nach Kategorien vergeben werden, die uns verborgen bleiben.
Selbst der Down Beat Poll kann von den Hörern abweichen und die Jury kann überstimmen. :(

www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,598709,00.html

Und dann wird hier von Liga gesprochen als wenn man Jazzkritiker oder Musikwissenschaftler wäre.
Die Überheblichkeit derer, die diese Preise verleihen, gleicht denen die ihren persönlichen Geschmack zur ersten Liga erheben.

In den Profi Kreisen selbst, herrscht dieses Verständnis nicht, und erst recht nicht über die Marke von einem Saxophon!
Die Profis machen sich wirklich um andere Dinge Gedanken.

-Nächster Gig,
-Welche Musik,
-Was wird gezahlt,
-Wo muss ich einchecken,
-Was muss ich an Instrumenten mitnehmen,
-Was an Klamotten!


Die Profis machen sich keine Hobby oder Amateur Gedanken, das sind nur wir! :silly:

Von den nun fast über 800 Profis die ich kennen gelernt habe,
einige primäre Antworten:

1) Reperatur der alten Kanne war zu aufwendig!
2) Muss auf der Bühne funzen und durchhalten!
3) Besser zu spielen!
4) Spielt der und der auch!

Auf die Frage nach dem besseren Klang antworten die meisten Profis,
`das mach ich ja`. :lol:

Von den erheblich älteren Saxophonisten die ich traf, hatten einige auch Bilder dabei.

Wenn ich dann bemerkte, ` da spielst du ja ein altes Selmer Supersax oder da ein
altes Conn 12M `

Dann kam als Antwort, `ja mal Tenor und mal Bariton, je nachdem was benötigt wurde`
Die Marke wussten sie teilweise überhaupt nicht. :laugh:

Irgendwann gab es nur noch ein offizielles Profi Saxophon und das war Selmer!

So manches mal erschleicht mich der Verdacht, das nicht Zweck gebunden
das Material betrachtet wird, wo der Zweck die Musik wäre, sondern nur das Material
als Material, als Material, als Material……!

*Musik gehört, in seiner `Gänze`,
vertreibt ganz schnell die `Rattenschwänze`
vertreibt auch alle Fragen,
die im Gesicht ne´ Marke tragen,
Da gehst du mit dem Hund mal `Gassi`,
und denkst, kein Geld für Selmer,
na nehm ich Grassi!* :laugh:




LG Hans
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 15:34 #102387

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Hi Hans

Deckt sich 1000% mit meinen Erfahrungen.
Kenne allerdings keine 800+ Profis :), vielleicht 80+

JEs
"Das größte Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu machen." Zitat: Isaac Stern (*1920)
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 16:07 #102388

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Ich kann Hans' Aussagen bestätigen, wobei ich die Diskussionen hier dennoch gerade auch für Profis spannend finde.

Ich blase seit langem ein Sopran und wenn Kollegen mich fragten: "Das klingt fein, was ist das für ein Instrument?" dann sagte ich: "Moment, muss mal eben nachschauen". Dass das olle Stratos ein Weltklang war, habe ich erst vor zwei Jahren zufällig gesehen, nachdem ich schon tausende Bilder von den Instrumenten gesammelt hatte.

Was mir in der Diskussion hier auffällt, ist der mir unangenehme Drang zum Polarisieren.

Der steht schon in der Überschrift: "vs." Meines Erachtens sind die Dinger nicht wirklich vergleichbar, weil die einen eben billig sind und die anderen Selmer. Auch das steht schon in der Überschrift, lol.

Was will ich da diskutieren? Ein Billigsax ist für den kleinen Geldbeutel und ein Mark VI ein Spitzensaxophon. Wie bei einer Hifianlage ist die Qualitätssteigerung im niedrigen Preissegment groß und geht bei höherer Qualität logarithmisch in die Höhe, sagen wir: der Unterschied zwischen Saxophonen von 500,- € zu 1000.- € ist vielleicht vergleichbar mit dem Unterschied derer zwischen 1000,- € und 10.000.- €.

Richtige Argumente sind natürlich Klang, Ansprache, Verarbeitung und Ergonomie der Instrumente. Dass der Klang in der Hauptsache von Spieler und Mundstück bestimmt wird, ist auch eine Binse. Ich schätze aber, dass in allen Bereichen das Selmer vorne liegen wird. Halt mal mehr, mal weniger. Um wieviel, ist subjektiv und nicht in Tabellen zu erfassen.

Es gibt schlechte Chinakannen (incl. Taiwan) und solche, die in der Qualität immer besser werden. Eine Geschichte wie vor Jahren in Japan. Kaum nachzuvollziehen, wo nun gerade welche Firma einzuordnen ist, machte man nicht eine große Analyse der Qualität. Vielleicht mal was für Stiftung Warentest. Die Einzelmeinungen hier halte ich zum größten Teil für allzu subjektiv. Auch ist nicht klar, wie sich die Fernöstlichen in zwanzig Jahren präsentieren werden. Ist die Mechanik durch oder gibt es Instrumentenfirmen, deren Kannen auch dann noch nicht klapprig sind?

Zu viele Faktoren und trotzdem ergibt sich hier im Fred ein kleiner Einblick.

Was bleibt:

Billig ist billig aber nicht unbedingt schlecht. Ein phantastisches Preis-Leistungsverhältnis, wenn man bedenkt, wie viel Arbeitsstunden selbst in ein nicht so gut spielbares Instrument investiert wurden. Da es passable Saxophone in dem Bereich gibt, eine super Möglichkeit, auch mit wenig Anfangskapital auf einem dichten, neuen Instrument zu beginnen. Muss halt gut getestet und ausgesucht sein. Also Augen auf beim Kauf und die Saxweltler helfen Saxweltlern zu Rate ziehen.

Selmer ist Selmer und wird immer wieder Enthusiasten finden, deren Enthusiasmus ja gerade für diese Instrumente spricht. Das ist nicht wegzudiskutieren und sollte auch strittig sein.

Wenn ich mit Hans ins gleiche Conn tuten darf, gibt es Alternativen, auf die auch ich stehe. Mein Hauptinstrument ist z.Z. ein Conn 'Chu Berry', welches ich neulich 'ready to play' all inclusive für 500,- € schoss.

Dazu noch eine Anmerkung: Tausende von Saxophonisten haben vor knapp 100 Jahren auch auf solchen Instrumenten gelernt, zu spielen. Ich halte es für unsinnig, die alten Hörner wegen ihrer anderen (will gar nicht sagen 'schlechteren') Ergonomie aus der Liste der Einstiegsinstrumente zu streichen. Es geht auch billig mit bester Qualität.
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