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THEMA: Billigsax vs. Selmer

Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 16:09 #102389

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Hans - bitte! Es geht doch nur um (m)eine Meinung. Ich hab doch nicht behauptet, es sei die einzig gültige - wie oft muss ich mich denn noch verteidigen?

Natürlich ticken die Profis anders - das weiß ich wohl. Das, was einen Profi von einem Amateur-Saxer (wie ich es einer bin) unterscheidet, sind allerdings nicht diese Angelegenheiten:
-Nächster Gig,
-Welche Musik,
-Was wird gezahlt,
-Wo muss ich einchecken,
-Was muss ich an Instrumenten mitnehmen,
-Was an Klamotten!

Das sind genau meine Gedanken! Und auch Profis unterhalten sich, wenn auch anders, über Equipment - was meinst du denn?
Die Profis machen sich keine Hobby oder Amateur Gedanken, das sind nur wir!
Natürlich nicht - sie machen sich halt Profi Gedanken.
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 17:33 #102391

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Hallo!
Man glaubt es kaum!
Ich habe im Internet gestöbert bei Glaser.
Hier ein offizielles Bild des Vertreibers. Wo sitzt denn da die Feder der f-Klappe (Palm.2)
Ich kann nur noch den Kopf schütteln:

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Letzte Änderung: 13 Jul 2011 18:08 von saxophonotto. Begründung: e in f
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 17:36 #102392

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saxophonotto schrieb:
Hallo!
Man glaubt es kaum!
Ich habe im Internet gestöbert bei Glaser.
Hier ein offizielles Bild des Vertreibers. Wo sitzt denn da die Feder der e-Klappe (Palm...)
Ich kann nur noch den Kopf schütteln............

Alles mit der Ruhe !!!

Das aufm Bild ist nicht die "e"-KLappe/Feder ,

sondern die "cis"-Klappe/Feder......

Oder ist mit "e" die "f"-Klappe/Feder gemeint, die aufm Tonlochkamin sitzt?

Da ist ja keine Führung notwendig :)
Letzte Änderung: 13 Jul 2011 17:40 von RMC.
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 18:02 #102393

  • saxophonotto
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RMC schrieb:
saxophonotto schrieb:
Hallo!
Man glaubt es kaum!
Ich habe im Internet gestöbert bei Glaser.
Hier ein offizielles Bild des Vertreibers. Wo sitzt denn da die Feder der e-Klappe (Palm...)
Ich kann nur noch den Kopf schütteln............

Alles mit der Ruhe !!!

Das aufm Bild ist nicht die "e"-KLappe/Feder ,

sondern die "cis"-Klappe/Feder......

Oder ist mit "e" die "f"-Klappe/Feder gemeint, die aufm Tonlochkamin sitzt?

Da ist ja keine Führung notwendig :)
Und warum ist die Feder verrutscht bis zu Kamin? Gehört sie da hin???
Ich habe schon verbessert.
Palm 2 ist gemeint, hohes f, wieso keine Führung? Selmer hat sie doch.
Trotzdem Dank
Otto
www.garantiertsax.de/pdf/Grifftabelle.pdf
Letzte Änderung: 13 Jul 2011 18:12 von saxophonotto.
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Reeds-Shop

Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 18:53 #102395

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Hey Otto, es war nur Spass (sehe Smiley am Ende des Satzes)

Und die Antwort auf Deine Frage: offensichtlich haben sie schlecht kopiert, das ist ja Selmerkopie, nicht !

Und beim Preis würde ich mich nicht viel aufregen
Letzte Änderung: 13 Jul 2011 18:54 von RMC.
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 19:21 #102396

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saxkai5 schrieb:
Hans - bitte! Es geht doch nur um (m)eine Meinung. Ich hab doch nicht behauptet, es sei die einzig gültige - wie oft muss ich mich denn noch verteidigen?
bei mir z.B. kommt es so rüber, als ob es die einzig gültige ist.
Das, was einen Profi von einem Amateur-Saxer unterscheidet,
ist:

der Amateur spielt, um bezahlt zu werden.
der Profi wird bezahlt, um zu spielen.
Und auch Profis unterhalten sich, wenn auch anders, über Equipment - was meinst du denn?
Viele hier wären erstaunt, wie wenig sich kollegen über equipment unterhalten.
und wenn überhaupt, dann höchstens 30-60 sekunden.
Die Profis machen sich keine Hobby oder Amateur Gedanken, das sind nur wir!
Natürlich nicht - sie machen sich halt Profi Gedanken.
yepp! nämlich so gut wie keine. es gibt wichtigeres...

lg
gordon
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 20:09 #102397

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@saxkai

Ach Kai, du polarisierst ein wenig, und ich auch mal!

Natürlich bestimmst du deine Liga selbst, aber bei der Frage,
`Wer oder was ist da oben in der Liga` das halte ich für vakant.

Ich sehe halt keine Klassifizierung oder Liga, wenn die Jazz Preisverteiler
und Meinungsmacher es nach ihrem Duktus machen und gegen Zuhörer entscheiden.

Bedauerlicher Weise wird gelenkt, anstatt der Kunstmusik
ein breiteren Raum zu überlassen und sie mehr zu fördern.

EU Mitglieder werden bei Jazz Festivals jetzt durch ihr eigenes Land bezahlt, und das
Land was am besten fördert wird dann hier durch EU Jazz Musiker vertreten.

EU Selektierung gegenüber nicht EU Staaten, alter Schwede!


@pue
Wenn ich mit Hans ins gleiche Conn tuten darf, gibt es Alternativen, auf die auch ich stehe. Mein Hauptinstrument ist z.Z. ein Conn 'Chu Berry', welches ich neulich 'ready to play' all inclusive für 500,- € schoss.

Dazu noch eine Anmerkung: Tausende von Saxophonisten haben vor knapp 100 Jahren auch auf solchen Instrumenten gelernt, zu spielen. Ich halte es für unsinnig, die alten Hörner wegen ihrer anderen (will gar nicht sagen 'schlechteren') Ergonomie aus der Liste der Einstiegsinstrumente zu streichen. Es geht auch billig mit bester Qualität.

Es müssten mal alle `Connoisten` eine Session machen.
Hast du Bilder?

Wer ein Conn fingern kann, kann noch ganz andere Hörner betasten, es ist die beste Schule!

Habe ein 17 er MPC gefertigt .200/ 5.00 mm Öffnung, Blätter Esser Solo -00- und Rigotti 1,5 :silly:
Conn Tenor macht es mit, Yamaha, System 54, P.Mauriat und Selmer nicht.

Und ich sag es dir, Conn kannst du hier am Wattenmeer in Modder schmeißen...und das spielt immer noch! :blink:

@saxophonotto

Das sieht nicht gut aus, und denn noch bei einem schwarz lackiertem Instrument. :S

LG Hans
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Billigsax vs. Selmer 13 Jul 2011 21:00 #102398

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Hallo an alle (Ohne Ironie, Sarkasmus, persönliche Anklage!):

Ich finde es interessant, welche Wendung es bei der Einschätzung von Saxen dann nehmen kann, wenn man die Instrumente tatsächlich 1:1 vergleicht und nicht aus Erinnerungen heraus argumentiert.

Das war schon immer mein Standpunkt: Direkt gegeneinander vergleichen!

Und wenn man möchte kann man es positiv finden, wenn jemand diese Korrektur seiner Einschätzung auch einräumt....Muss es aber nicht!



Grüße an alle Forumsuser von Happi
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Billigsax vs. Selmer 14 Jul 2011 08:04 #102418

  • saxkai5
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Ich sehe halt keine Klassifizierung oder Liga, wenn die Jazz Preisverteiler und Meinungsmacher es nach ihrem Duktus machen und gegen Zuhörer entscheiden.

Ich kann nur das entscheiden, was ich höre - ich bin Zuhörer und kein Meinungsmacher. Eine Meinung kann sich doch jeder selber bilden. Ich kann nur Jazzkritiker für mich selber sein.

Etwas ausschweifend: Ich hab immer noch ein Problem mit der Massenmeinung durch die Allgemeinheit der Zuhörer:
Diese ist eben meistens mittelmäßig - weil die Masse immer irgendwie mittelmäßig nur sein kann. Musik, die qualitativ mittelmäßig ist, ist für die Masse und oft sehr erfolgreich.
Kenny G., DJ Ötzi, Udo Jürgens - sie machen Musik für eine Masse.
Das entscheidet die Anzahl der Fans. Aber ist diese Musik nun immer hochwertig?

Und wir machen doch auch Musik. Also wonach orientieren wir uns? Danach, was die Zuhörer wollen oder versuchen wir auch ein bißchen zu klingen wie unsere Vorbilder? Es ist immer ein Kompromiss. Was fiele der Masse in Deutschland ein bei dem Begriff "Saxophonsound"? Es kämen Begriffe wie: Westernhagen, Baker Street, Pink Panther etc. Wer wohl käme auf die Idee Coleman Hawkins zu nennen?

Wie wichtig ist die Meinung der Zuhörer/der Zielgruppe bei der Beurteilung von Qualität eines Produktes? Das ist eigentlich eine gute Frage.
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Billigsax vs. Selmer 14 Jul 2011 09:52 #102421

  • TBsax
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Hallo,

sehr emotionaler Thread !

Mal meine etwas überspitzte Provokation dazu:

In USA waren Selmer-Saxe nach dem Krieg in der Profiliga die Billigsaxe !
Der Dollar stand extrem hoch, die französischen Instrumente waren vergleichsweise preisgünstiger als die einheimischen, und da Jazzmusiker (mager bezahlt im Vergleich zu den klassischen Orchestermusikern) auch in den Bigbands immer ihre eigenen Instrumente spielen müssen (bspw. auch in den deutschen Rundfunkbigbands) spielte der Preis durchaus eine Rolle. Die Situation hat Selmer sehr clever und erfolgreich genutzt: Produktionsabläufe optimiert, größerer Produktionsausstoß, erfolgreiche Produktinnovation (Mechanik), anderes Klangkonzept das auch gut zu den neuen Musikrichtungen RnR, Jazzrock, Pop passt, amerikanische Konkurrenten aufgekauft und vom High-Level-Markt verdrängt. Da passte gerade alles perfekt zusammen. Und der Mensch schielt halt doch nach der Ausrüstung der Heroen, in allen Produktbereichen eine Grundregel der Werbefuzzies.

Meine Beobachtung: - Der Selmer-Hype ist in Deutschland stärker ausgeprägt als in USA, dortige Profis "dürfen" durchaus andere Marken spielen, ohne dass jemand ein Wort darüber verliert.
- Die meisten Vollprofis, die ich in Deutschland kennengelernt habe, haben zumindest eine "Selmer-Phase", meist auch Selmer-Instrumente im Besitz, die auch bei Endorsements mit anderen (billigeren) Marken auf Konzerten gespielt werden, setzen aber die Taiwanesen oder vintage-Instrumente durchaus auch für Plattenaufnahmen ein - je nach Lust und Laune.

Zur Liga: Da gibts ein USA-Problem - ein außeramerikanischer Saxophonist hat es sehr sehr schwer im Mutterland des Jazz (nach amerikanischem Selbstverständnis) dauerhaft einen Fuß auf den Boden zu bekommen, egal wie gut er spielt. Hört man sich Aufnahmen der von USA-Musikern sehr geschätzten Rundfunk-Bigbands an, kommt man schon ins Grübeln, ob der Gastsolist aus USA wirklich die geileren Soli abliefert als die Saxophonisten der Band.

"der Amateur spielt um bezahlt zu werden - der Profi wird bezahlt um zu spielen"
- das passt nur bei den big names.
Die vielen lokalen Profi-Musiker leiden eher darunter, dass die Veranstalter lieber gute Amateure engagieren, die jede Auftrittsgelegenheit zur Pflege ihrer Leidenschaft annehmen und dabei geringe bis lausige Gagen akzeptieren anstatt Profis zu buchen, die immer seltener die früher üblichen Mindestgagen diskussionsfrei bezahlt bekommen (und Musikstudenten sollen froh sein, wenn sie eine Gelegenheit bekommen, mal ein bißchen Bühnenerfahrung zu sammeln - und ein Abendessen).

- um in die erste Liga der Profis zu gelangen braucht es auch eine Menge mehr als musikalische und instrumentaltechnische Qualität: Zuverlässigkeit bei Terminen, Flexibilität beim Repertoire und Kommunikationsfähigkeit im Umgang mit Musikerkollegen - damit kommt man in die lebensnotwendigen Netzwerke der Musiker. Und wenn man dann zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist (der Wettbewerb, bei dem der "bessere" Kollege den es immer gibt, gerade nicht mitmacht oder das Konzert, bei dem ein Veranstalter/Produzent zufällig oder absichtlich im Publikum sitzt, ...) können sich Türen öffnen, die in eine neue Etage führen, wo man ohne diese Zufälle des Lebens nie hinkommt. Welche Rolle jetzt die Frage Selmer oder Billigsax noch spielt ?

Ich werde in Zukunft kürzere Beiträge schreiben - versprochen !

Gruß

TBsax
. . . practice long notes every day !
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