Lieber Kurt!
Du warst ja gar nicht gemeint.
Die Frage war von Zappa!
Gruss Otto

sunkl schrieb:
Hallo Kurt.

Was für ein Problem hast Du denn?
1. Mir ist egal ob Du übst oder nicht. 2. Wo habe ich mich beschwert?

Meine Ausführung bezog sich auf die Erfahrungen, dass Beginner oft auf
vielen 'Nebenschauplätzen' unterwegs sind und als auf einmal ausprobieren möchten.
Also, mach was Du willst, ich beschwerte mich auch nicht beim Otto!

Rene'

hi otto,

du lernst es einfach nicht!!
warum sollte ICH neidisch sein auf dein gepimtes sax?

nur lass andere aus dem spiel, wenn sie ihren s-bogen abdrehen wollen!!

lg

ps. ab welchem alter darf ich den -sachen- machen?

Liebe Leute,
ich spiele jetzt fast 10 Jahre Saxophon und habe in dieser Zeit alles mögliche zusammengekauft, ausprobiert, wieder verkauft, aber die wichtigste Erfahrung, die ich gemacht habe, ist diejenige, dass man sich einen guten Sound und das Gefühl für sein Sax mit keinem Equipment der Welt - auch wenn es noch so teuer ist - kaufen kann.

Auf dem Markt für Saxophone samt Zubehör wird alle Augenblicke eine andere Sau durchs Dorf getrieben, aber auch die tollste Neuerung und das teuerste Horn ersetzt nicht regelmäßiges und hartes Üben.

Inzwischen bin ich wieder da angelangt wo ich begonnen habe, bei meinem ersten USA-Sax, einem Buescher Aristocrat Stencil, das ich vor vielen Jahren für ein Spottgeld ersteigert hatte und generalüberholen ließ, und bei einer mittleren Mundstücks-Öffnung, nur mit ein wenig härteren Blättern.

Gottseidank habe ich all die Jahre nicht nur wie wild immer wieder was neues gekauft, sondern auch jeden Tag ein bis zwei Stunden gespielt, so dass ich mit meinem Sound und meiner Fingerfertigkeit recht gut in zwei Bands mithalten kann.

So wie Otto werde ich nie spielen lernen, aber ich höre ihn gerne, er ist einer von den großen im Forum, und er weiß wovon er spricht.

Nicht das Sax ist entscheidend, und auch nicht der S-Bogen oder irgendwas anderes, sondern alleine der Saxer macht die Musik.

Ich bin kein Feinmechaniker und auch kein Sax-Schrauber, und ich will auch keiner werden. Da spiele ich lieber, und wenn ich die Demo-Versionen auf meinen CDs nachspiele werde ich jeden Tag a little bit better.

Gruß Hans

Dem ist nichts hinzuzufügen

Ich find' diese pawlow'schen Reaktionen immer wieder toll, wenn jemand berichtet, was er an seinem SAX schraubt oder feilt, dranbaut oder abbaut. lackiert oder entlackt, Blätter in Honig tränkt oder sonstwas ausprobiert.

" Macht lieber Musik!! - Übt!!!- Lasst das unnütze Zeug sein!!"


Mensch, Ihr Vollblutmusiker! - Es gibt auch noch andere! - Menschen, die neben dem Spaß an der Musik, am SAX auch noch Spaß am Experimentieren (nicht nur mit Tönen), am handwerklichen Arbeiten an der Neugier um der Neugier willen ( curiosité pour la curiosité )haben.

Philosophischer Exkurs:
Ein jeder hat jeden Tag 24 Stunden Zeit. Und es eines jeden eigenen Entscheidung womit er sie nutzt. Er/sie muss lediglich mit den Konsequenzen aus diesen Entscheidungen leben

Cheerio
tmb

50tmb schrieb:

eines ist sicher im Workshop werden keine Glocken aufgehängt!

Servus,

abgesehen davon, dass nur das Üben das Üben ersetzt und Technophobie v.a. der Saxdok-Kammer hilft,
gibt es tatsächlich den einen oder anderen Hobbyschrauber, der die Lippenmuskulaturregenerationszeit
materialmässig ausnutzt, egal ob's jetzt nützt und nicht nützt -egal, Hobby ist nun mal Hobby...
...Meinereiner gehört übrigens auch zu diesen Bastlerfreunden, man kann ja nicht immer nur laut sein...


Fluidmechanisch gesehen ist das Thema aber tatsächlich nicht uninteressant.
Der durchfließende Luftmassenstrom ist abhängig ist von Druck, Strömungsgeschwindigkeit und Querschnitt. Hier ist natürlich der effektive und nicht der nominelle Querschnitt gemeint. Der effektive Querschnitt wiederum hängt ab von dem inneren Rohrwiderstand. Wenn also eine Abrisskante durch eine Fase oder Rundung so abgemildert wird, dass sowohl der effektive Querschnitt, als auch die Strömungsgeschwindigkeit bei gleichem Druck erhöht wird, so kann das auf den Massenstrom (Luft pro Zeiteinheit) und somit auch auf die schwingende Luftsäule durchaus einen Einfluss haben...so theoretisch gedacht...vielleicht...einen kleinen...?

Also Sunkl,
Du kannst die Idee verwerfen, den Widersachern Erfolg vorwerfen oder notfalls den S-Bogen wegwerfen..

Alles Gute
klaus

Damit man übt braucht es positive Verstärkung nach Skinner. Handeln wird durch seine Konsequenz bestimmt. Wenn falsches Üben keinen Erfolg bringt macht man es nicht. Richtiges Üben bringt einen schnell dazu ein Liedchen zu spielen. Auch wenn es wie ein nebelhorn klingt. Der Erste Erfolg lässt einen weitermachen. Planloses Rumtuten bringt jedoch keinen Erfolg