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THEMA: was ist eigenlich dran...

was ist eigenlich dran... 02 Mär 2015 11:06 #116987

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an der Behauptung wenn man den Eingang des S-Bogens 45 Grad nach innen abdreht das der Ansatz leichter wird ?
oder der Klang soll besser werden wenn man den Lack vom S-Bogen entfernt ?

Kurt
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was ist eigenlich dran... 02 Mär 2015 11:35 #116989

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Das einzigste was wirklich hilft ist üben. Üben mit dem material das man hat. Wenn es nicht klingt liegt es daran daß noch nicht genug geübt wurde. Das dauert recht lange. Alle Spielereien, Käufe von Mundstücken usw. ist zeit und Geldverschwendung. Üben kostet nix und führt mit sicherheit zum Erfolg. Ist für Erwachsene Einsteiger oft nicht leicht einzusehen.
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was ist eigenlich dran... 02 Mär 2015 11:57 #116990

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sunkl schrieb:
wenn man den Eingang des S-Bogens 45 Grad nach innen abdreht das der Ansatz leichter wird ?

Versteh ich nicht, was soll da um 45 Grad gedreht werden?

Wenn du den S-Bogen um 45 Grad am Korpus verdrehst wird die Oktavmechanik nicht mehr richtig funktionieren das ist alles.

Was man verdrehen kann ist das Mundstück aber nicht um 45 Grad, das ist dann sinnvoll wenn man das Saxophon seitlich hält, z.B. beim Sitzen. Das Mundstück soll immer *gerade* in den Mund kommen, so daß man den Kopf nicht verdrehen muss, hält man das Saxophon seitlich ist das u.U. notwendig.

Und bzgl. Klang hat Abrasax schon alles wesentliche gesagt.
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was ist eigenlich dran... 02 Mär 2015 12:06 #116992

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ich spreche nicht von Drehen sondern abdrehen dies macht man mit einer Maschine, und zwar genau den Innenrand des S-Bogens genau da wo das Mundstück drauf kommt somit entsteht kein abgestufter eingang
<<<Es soll auch Leute geben die haben dies mit einem großen Bohrer oder Senker (auch ein Werkzeug sieh e Wiki)gemacht>>>
kurt
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was ist eigenlich dran... 02 Mär 2015 12:08 #116993

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Also mein Saxophon bzw. S-Bogen wäre mir da zu schade für.
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen...
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was ist eigenlich dran... 02 Mär 2015 14:09 #116999

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sunkl schrieb:
an der Behauptung wenn man den Eingang des S-Bogens 45 Grad nach innen abdreht das der Ansatz leichter wird ?
oder der Klang soll besser werden wenn man den Lack vom S-Bogen entfernt ?

Kurt

Ein leichterer Ansatz hat damit nichts zu tun.

Um den Blaswiderstand herab zu setzen müsstest Du die Geometrie vom S-Bogen ändern, Deiner Frage entsprechend den Einlaufbereich etwas aufweiten. Die Luft staut sich nämlich schon im Mundstück und strömt dann in den S-Bogen. Ist sein Querschnitt im vorderen Bereich "gering" so benötigt man mehr "Kraft" beim Einblasen um die entsprechende Luftmenge in der selben Zeit dort hindurchzubringen als wäre es ein größerer Querschnitt. Eine Phase von 45° an der Kante macht da nur marginal Sinn da der Querschnitt im Nachgang ja nicht erändert wird.

Über das Entlacken von S-Bögen und ganzen Saxophonen wurde schon viel geschrieben. Einen größeren Einfluss hat wohl das Material (Kupfer, Silber, Bronze, etc.) und die Geometrie als die dünne Schicht Lack. Dennoch sind marginale Veränderungen möglich, zum besseren oder schlechteren - beides ist möglich.

Ich denke mal man sollte erst einmal mit seinem Material spielen und ggf. die eine oder andere Blattsorte bzw. das eine oder andere MPC probieren. Das macht die größte Veränderung aus ohne das Sax. oder den S-Bogen zu bearbeiten oder gar zu zerstören.

Viele Grüße

René
Letzte Änderung: 02 Mär 2015 14:17 von Rene. Begründung: Schreibfehler
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was ist eigenlich dran... 02 Mär 2015 14:34 #117000

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no Panic
ich habe seit Samstag hier 2 S-Bögen in Reserve liegen
Kurt
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was ist eigenlich dran... 02 Mär 2015 14:50 #117002

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Abrasax schrieb:
Das einzigste was wirklich hilft ist üben. Üben mit dem material das man hat. Wenn es nicht klingt liegt es daran daß noch nicht genug geübt wurde. Das dauert recht lange. Alle Spielereien, Käufe von Mundstücken usw. ist zeit und Geldverschwendung. Üben kostet nix und führt mit sicherheit zum Erfolg. Ist für Erwachsene Einsteiger oft nicht leicht einzusehen.

Dem ist erstmal wenig bis nichts hinzuzufügen. Da spreche ich durchaus aus Erfahrung. Rückblickend muss ich sagen, dass ich mich viel zuviel mit Hardware-Fragen befasst habe. Gebracht hat das wenig, im Gegensatz zu Üben und Arbeiten.

Das Anbringen einer Facette am Bogeneingang bringt nichts, ausser dass dir der Putzlappen geschont wird, weil die oft scharfen Kanten weg sind. Es ist erstaunlich, wie oft auch namhafte Hersteller wenig auf gewisse Details geben. Oft habe ich S Bögen gesehen, die messerscharfe, schlecht entgratete Eintrittsöffnungen aufwiesen.

Auch das Entlacken ändert klanglich nichts Entscheidendes, mit Sicherheit nicht für den Anfänger. Über klangliche Nuancen streiten sich die Experten allerdings seit Jahr und Tag trefflich -

Gruss
antonio
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was ist eigenlich dran... 02 Mär 2015 15:00 #117003

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sunkl schrieb:
no Panic
ich habe seit Samstag hier 2 S-Bögen in Reserve liegen
Kurt

Um einen Effekt zu beobachten dürftest Du nur einen S-Bogen nehmen um eine "Vorher-Nachher" Betrachtung zu tätigen. Nicht jeder S-Bogen ist gleich! So sollte man sich immer erst einen passenden Bogen zu seinem Saxophon heraussuchen, möchte man sich einen neuen S-Bogen kaufen.
Aber um Erfahrungen zu sammeln...
Ich würde aber nicht das Rohr vorn im 45° Winkel abdrehen (der Rest des Bogens gibt im Drehfutter eine tolle Unwucht), man kann es auch leicht mit einer feinen Feile anschrägen oder abrunden. Nimm nur keinen Bohrer! Bei dem Durchmesser gibt es leichter Kerben als das eine saubere Kante entsteht.
Meine beiden S-Bögen vom Expression-Sopran sind z.B. halbrund ausgezogen. damit hat man einen gewölbten Einlauf.

Aber wie bereits geschrieben, ich würde da gar nichts tun, nimm die beiden Bögen und suche Dir den besten heraus mit dem Du spielst.

René
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was ist eigenlich dran... 02 Mär 2015 19:04 #117010

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Hallo Rene
klar ist ausdrehen nicht der richtige weg ich habe dies aber so beschrieben um unnötigen Fragen aus dem Weg zu gehen.
Benutzt siehe Bild diese Form des Senkers ist ungefährlich für den S-Bogen
klar die Klappe sollte ausgebaut sein sonst kann es Ärger geben.
Die Drehzahl sollte langsam sein Handschuh ist Pflicht.
Ach ja bitte keine Handbohrmaschine sonst ist der Erste Hilfe Koffer Notwendig.
Gruß aus Frankfurt
Kurt

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