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THEMA: *Saxophon Druckgesteuertes Blasinstrument*

*Saxophon Druckgesteuertes Blasinstrument* 03 Dez 2011 21:40 #105391

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Moin!

Der Kontext ist der gesamte Thread!

Das Grundverhalten von verschiedenen MPC bzgl. Druck und Geschwindigkeit
zeigt die Skizze d. letzten Beitrages!(eine einzelnes Element d. Ganzen!)

Wer aus dem Ganzen heraus mit der Skizze nichts anfangen kann, der kann auch mit dem Rest nichts anfangen.

Ist doch auch kein muss! :)



LG Hans
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*Saxophon Druckgesteuertes Blasinstrument* 04 Dez 2011 13:14 #105412

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Na ja, wir sprachen ja nicht über das Verhalten in und nach dem Mundstücke, sondern die wirklich viel weniger erforschte andere Seite des Mundstücks.

Und wir haben für's Erste zufrieden stellende Ergebnisse, wie ich meine.

1.) Die tiefen Töne des Saxophones sprechen schlecht an, wenn der Mundinnenraum recht klein ist. (Daran möchte ich nochmal erinnern, doctorj. Leider geht das Experiment nicht den Weg, einen intuitiv falschen Mundresonanzraum zu formen. Aber das kann wirklich jeder zu Hause ausprobieren, Tief Bb und der Mund formt ein 'ü'. Wer schaffts?)

2.) In den mittleren Bereichen scheint es weniger notwendig, den Mundinnenraum an die Resonanz der Schwingung anzupassen.

3.) Im Altissimobereich ist es unumgänglich, die Resonanz entsprechend anzupassen.

Leider geht nun die Überschrift des Threads ganz an dem vorbei, was untersucht wurde: Die Mundhöhle ein zweiter Resonanzraum.

Für mich war es das soweit. Ich wünsche einen schönen 2. Advent,

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*Saxophon Druckgesteuertes Blasinstrument* 04 Dez 2011 14:45 #105414

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Moin!

Die Wechselwirkung von Druckaufbau und Steuerung (Mund/Rachenraum) ->Blatt ->MPC (Oscillator-Parameter) zum Instrument und seiner Tonwelle zeigt nun diese Skizze:


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Wer an Formeln um den Oszillator (MPC) aus dem `Physical Modelling` Bereich Interesse findet, kann sich hier belesen:

on1.zkm.de/zkm/Institute/Musik/ZKMusik/veroeffentlicht/PD_Physical_Modeling


Ton und Klangbeeinflussung mit Zuhilfenahme des Vokaltraktes, ist zunächst im Gesang zu finden und zu üben, um dann im hinterher zu prüfen, welche Techniken davon noch zutreffend sind in Bezug auf das Tonformen am MPC!

DENN, gewisse Techniken treffen für einige zu, für andere wiederum nicht, bzw. Anatomie abhängig!

Als Exkurs hierzu eine Vorlesung zu Phoniatrie und Pädaudiologie:

www.ukaachen.de/go/show?ID=4497334&DV=0&COMP=download&NAVID=4497283&NAVDV=0

LG Hans

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Letzte Änderung: 04 Dez 2011 15:02 von hwp.
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*Saxophon Druckgesteuertes Blasinstrument* 04 Dez 2011 16:33 #105416

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Leider geht nun die Überschrift des Threads ganz an dem vorbei, was untersucht wurde: Die Mundhöhle ein zweiter Resonanzraum

Zweiter? Das ist ja dein Irrtum den du immer wieder aufrechterhältst!

Das Saxophon hat keinen Resonanzkörper, es gehört zu der Familie der Aerophone und ist daher nur durch den Luftstrom gesteuert!

Und weil ich weiß, das du von diesem Irrtum nicht runter kommst, habe ich vorsorglich den Titel so benannt! ;)

Das dieser Luftstrom (Druck ) in feinsten Nuancen von den dehnbaren Hohlkörpern des Mund/ Rachenraums im Druck gesteuert wird, hat niemand bezweifelt!

Gewisse Stellungen im Mundraum, die das Erzielen von bestimmten Registern begünstigen, und dadurch ein gewisser Druck hergestellt wird der die fortlaufende Verbindung der Instrumenteneinheit zum gewünschten erklingen bringt.

Die Ausführung dieser Stellungen ist Anatomie bedingt, und hängt auch stark vom jeweiligen MPC/Instrument
ab.

Was bei dem einen geht, geht bei einem anderen überhaupt nicht.

Der muss dann eine andere Stellung, ein anderes MPC oder Sax finden.

Im Rahmen der Ganzheitlichkeit verbinde ich die Dinge, die einander bedingen!



LG Hans
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*Saxophon Druckgesteuertes Blasinstrument* 04 Dez 2011 16:51 #105417

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Die menschliche Stimme mit einem geblasenem Instrument zu vergleichen ist falsch, ausser ein paar Paralellen, habe ich gelernt; da ich auch mal so dachte.

Ein Blasinstrument ist so etwas wie ein Vorkammerinstrument.

Druck ja - der wird in der Lunge aufgebaut und transportiert. Das Eigentliche ist aber das Strömungsverhalten, dass den Erreger zum klingen bringt - sprich Blatt und die daran vorbeiströmende Luft.

Insofern ist eigentlich schon die Überschrift überdenkungswürdig.

"Saxophon ein strömungsgesteuertes Blasinstrument"


überhaupt, was ist Druck?? das etwas an Mehr der Umgebungsluft?


spannend bleibt der Beitrag allemal,

ich hoffe nicht zuviel "Stuss" geschrieben zu haben, aber im weiteren Deutschland wird auch nachgedacht.
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*Saxophon Druckgesteuertes Blasinstrument* 04 Dez 2011 16:53 #105418

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pue schrieb:
Und wir haben für's Erste zufrieden stellende Ergebnisse, wie ich meine.

1.) Die tiefen Töne des Saxophones sprechen schlecht an, wenn der Mundinnenraum recht klein ist. (Daran möchte ich nochmal erinnern, doctorj. Leider geht das Experiment nicht den Weg, einen intuitiv falschen Mundresonanzraum zu formen. Aber das kann wirklich jeder zu Hause ausprobieren, Tief Bb und der Mund formt ein 'ü'. Wer schaffts?)

2.) In den mittleren Bereichen scheint es weniger notwendig, den Mundinnenraum an die Resonanz der Schwingung anzupassen.

3.) Im Altissimobereich ist es unumgänglich, die Resonanz entsprechend anzupassen.
Ja. Nur würde ich 2.) noch ergänzen:

2.) In den mittleren Bereichen scheint es weniger notwendig, den Mundinnenraum an die Resonanz der Schwingung anzupassen, jedoch trotzdem sinnvoll (z.B. bei schrecklich klingendem cis)
Für mich war es das soweit. Ich wünsche einen schönen 2. Advent,


Ebenfalls,
J.
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*Saxophon Druckgesteuertes Blasinstrument* 04 Dez 2011 18:02 #105419

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Das Eigentliche ist aber das Strömungsverhalten, dass den Erreger zum klingen bringt - sprich Blatt und die daran vorbeiströmende Luft.

Neee!

Die Schallausbreitung wird nicht durch das Verhalten der strömenden Luft beeinflusst, bzw. das sind vielleicht 6 m/s.
Die Akustik bewegt sich mit ca. 330 m/s!

Die Strömung alleine allerdings schon, sie entscheidet darüber, ob ihr ne Kanne schwer oder leicht anspielen könnt!

guckst du hier:

www.tu-dresden.de/mwilr/old/tfd_neu/forschung/musik/pdf/musik.pdf

LG Hans
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*Saxophon Druckgesteuertes Blasinstrument* 04 Dez 2011 18:39 #105420

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Werter Herr Peters,

wer lesen kann.... ;)

davon war nicht die Rede(Schallausbreitung) - sondern von der Überschrift ZUM Thema.

....Das Eigentliche ist aber das Strömungsverhalten, dass den Erreger zum klingen bringt - sprich Blatt und die daran vorbeiströmende Luft...

der Schall entsteht erst ausserhalb des Instrumentes und dies nicht unbedingt direkt am Trichter sondern doch erheblich danach!(insbesondere beim tiefsten Ton)

Ist doch schon bemerkenswert wie unterschiedlich Aufsätze gelesen werden.


rein zufällig :silly: kenne ich den Herrn persönlich, der diese Untersuchung mit einem Kollegen an der Uni durchgeführt hat - also nichts Neues.

einen angenehmen Restavdent, heute abend aus Ravensburg
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*Saxophon Druckgesteuertes Blasinstrument* 04 Dez 2011 18:59 #105421

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@ophon

Sie verdrehen die Dinge, was darauf deutet das sie nur ein Halbwissen haben!

(Da war schon mal ein User, ich glaube Saxtune nannte er sich)

Das Saxophon ist NICHT Strömungs- gesteuert!

In allen Abhandlungen wird von *Druck gesteuerten Blasinstrumenten* gesprochen!

noch mal, siehe Lueck:

unter 3. dann unter 3.1 = Druckgesteuerte Blasinstrumente.

www.wolfgang-luecke.de/skripten/musi.pdf

LG Hans
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*Saxophon Druckgesteuertes Blasinstrument* 04 Dez 2011 19:08 #105422

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hwp schrieb:
Das Saxophon hat keinen Resonanzkörper, es gehört zu der Familie der Aerophone und ist daher nur durch den Luftstrom gesteuert!
Hallo Hans – da hast du natürlich recht. Ein Resonanzkörper regiert auf Klänge oder Töne, die von außen kommen und verstärkt sie, so z.B. der Korpus eines Saiteninstrumentes, der den Ton erzeugt von einer schwingenden Saite resoniert. Die Schwingung der Luft im Resonanzkörper folgt der Schwingung, die von außen kommt.

Beim Sax ist es denke ich eher umgekehrt. Die Luftsäule mit der stehenden Welle im Horn steuert die Schwingung des Blättchens. Die Schwingung des Blatts folgt der Schwingung, die von innen kommt. Allerdings löst das Blatt durch seine Bewegung die Schwingung der Luftsäule im Horn erst aus. Auf jeden Fall haben wir Resonanz.

VieGrü
J. :-)
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