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THEMA: Vintage Saxophone für Jazz?

Vintage Saxophone für Jazz? 17 Feb 2011 18:37 #98955

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@Bluemike

Ja, ich hatte .150-2-M, du hast glaube ich 150-1-SMS oder?

Es ging mit 3-3,5 Blättern relativ leicht, aber Piano na ja, ja auch Attack :( Dynamik geht, halt modern!

LG Hans
Letzte Änderung: 17 Feb 2011 18:40 von hwp.
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Vintage Saxophone für Jazz? 17 Feb 2011 20:37 #98956

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wisst ihr was ich absolut schade finde....??

ein neues Thema driftet ab, bevor überhaupt 10 Beiträge geschrieben wurden..!!

ME hat das Theama Klang / Klangideal eine einene Diskussion verdient...

zum eingentlichen Thema:
Ich spiele seit 9Monaten ein Buescher TrueTone Baujahr 1926,
und meinetwegen können noch so viele behaupten dass der Klang sich nicht von "neuen" unterscheidet... das ist nicht so...! Ich habe in den Letzten 5 Jahren zahlreiche Instrumente angespielt und auch zum Teil längere Zeit gespielt... z.B. Yamaha 275, Yamaha 32, Yamaha 875, Keilwerth New King, Keilwerth Toneking, Keilwerth SX90R Silverstar, Jupiter 593.... etc.

keines der genannten Saxophone lässt sich mit dem Buescher vergleichen!
Der Sound ist voller, wärmer, ausgewogener, nicht so "quitschig" wie bei den "neuen"...

wenn nur der Spieler alleine für den Sound verantwortlich wäre, dann würden X verschiedene Mundstücke sich ja gar nicht verkaufen und jeder Hersteller bräuchte nur noch eines :P
Und alleine schon die Physik macht bei der Behauptung nicht mit, da die Materialien unterschiedlich schwingen und die Obertöne unterschiedlich stark ausgeprägt sind, genau das sorgt für den Klang, die Obertöne... und es wird ja wohl niemand behaupten, dass ein Kupfersax die gleichen Schwingungseigenschaften aufweist wie ein MessingSax mit Goldlack....

Ich bin auch der Meinung, dass die ganze Kette von Spieler, Mundstück, Blatt, Blattschraube und Sax für den Klang verantwortlich ist.

Irgendwer hat in dem Chaos an Antworten geschrieben, dass man sich mit der Zeit an das Setup anpasst und wieder "seinen" Sound findet... joa da ist was dran....

Von euch werden auch immer die großen Berühmtheiten genannt....
ich finde wir sollten ein wenig auf dem Boden bleiben, es geht ja hier um ein Hobby, eine Leidenschaft...

noch ein Link zu Gerhard Keilwerth, dem Enkel von Julius Keilwerth...
seine Meinung zu alten Saxen, und er als INstrumentenbauer wird ja wohl den unterschied kennen ;)
Hier geht's zum Interview...Link

In diesem Sinne, ich habe lieber einen eigenen Sound anstatt zu versuchen andere zu "imitieren"..!!
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Vintage Saxophone für Jazz? 17 Feb 2011 21:49 #98958

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hast recht Benny.

Ich hatte mir, nur um vergleichen zu können, ein Yamaha YAS-275 gekauft und einen Tag später wieder verkauft.

Kein Vergleich mit meinen alten Kannen.

Allerdings mag ich meine beiden Keilis (New King und Bundy special) vom Klang her genauso wie meine beiden Buescher (Elkhart und 20A).

Mir gefällt mein Klang, und jemanden imitieren möchte ich nicht.

Gruß Hans
Letzte Änderung: 17 Feb 2011 21:53 von Saxhans.
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Vintage Saxophone für Jazz? 17 Feb 2011 23:09 #98959

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Hi,
und es wird ja wohl niemand behaupten, dass ein Kupfersax die gleichen Schwingungseigenschaften aufweist wie ein MessingSax mit Goldlack....

doch. Ich glaube, das Material des Korpus macht den allergeringsten Unterschied. Oder schwingt der Korpus mit?
next time you see me...
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Vintage Saxophone für Jazz? 17 Feb 2011 23:12 #98960

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Hier ein sehr interessanter Link:


www.shwoodwind.co.uk/Reviews/vintage_modern.htm


Ein Blick auf der Problematik , über die wir streiten,
aber weit weniger parteiisch als manche Meinungen hier ....
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Vintage Saxophone für Jazz? 17 Feb 2011 23:23 #98961

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So zu später Stunde: bluemike hat was sehr interessantes geschrieben, auch die Grafik von xleco nimmt einiges vorweg, und nun mein Senf dazu:

Die Wahl des Holzblattes halte ich für - noch vor dem mpc- das equipmenttechnisch entscheidende, welche Stärke, welcher Schnitt... Es kingt ja banal, schliesslich ist das Sax ja ein reedinstrument.
Bei den Rollins- und Birdstories gibt es aber immer eine Konstante, ausser dem Faktor Mensch natürlich: das verwendete Blatt, es wird immer berichtet, dass sie Saxes und Mpc´s gewechselt haben, nicht aber Blattstärken oder Blatttypen.
Rollins spielt seit langer Zeit Hemke oder LaVoz (Nr.2 bzw Med), bei Bird war es wohl Rico 4 oder 5.
Eine Konstante kann ich bei den grossen Soundinovatoren vor der Fusionära feststellen, nämlich die Verwendung mindestens mittelharter Blätter.
Dexter Gordon Rico 3, Sonny Rollins vor den 70ern harte Blätter,
Eddie Lockjaw Davis/Ben Webster/Coleman Hawkins, Stan Getz, Coltrane, Albert Ayler etc.

Hier noch ein Tip vom Jazzakademiker, wie man auf zwei Saxes simultan spielt, LIVE im ZDF, viel Spass... :-)

www.davidmilzow.de/front_content.php?idcat=2&idart=57

HG David


www.davidmilzow.de Homepage

www.myspace.com/screenclub Souljazz

www.myspace.com/davidmilzowjazz Saxophon-Solo Aufnahmen

www.myspace.com/groupdna Jazz meets Rock and Heavy Metal
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Vintage Saxophone für Jazz? 17 Feb 2011 23:29 #98962

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@RMC

Danke für die Aufockerung.

Es gibt nämlich auch Jazz-Spieler, die sich von Vintage Hörnern abwenden; jedenfalls vom eigenen:

forum.saxontheweb.net/showthread.php?151654-So-today-i-changed-from-my-beloved-1954-mark-6-to-a-brand-new-quot-modern-quot-horn-but-what-did-i-choose

Alles nicht so verbissen sehen - es gibt immer viele Meinungen.
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
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Vintage Saxophone für Jazz? 18 Feb 2011 05:51 #98965

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Moin!
Thema durch!

Nicht schlecht!

Hier benötigte es noch 105 Beiträge. :laugh:

saxwelt.de/index.php/de/home-topmenu-17/sonstiges/84606-klang-vintage-vs-modern.html

LG Hans
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Vintage Saxophone für Jazz? 18 Feb 2011 11:31 #98970

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@hwp:

denkst Du wirklich, das Thema sei durch ?
Es wird nie durch sein, darauf kann man wetten !!! B)
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Vintage Saxophone für Jazz? 18 Feb 2011 14:01 #98973

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@RMC-- wo Du Recht hast ;-)
Von sachlich geprägten, um Objektivität bemühte Beitrage kann ich persönlich gar nicht genug bekommen.

Was macht allgemein z. B. in Ihrer Bauweise amerikanische Hörner aus,
meiner Meinung nach ist es eine grössere Bohrung, z. B. im S-Bogen und/oder Korpus-/Knie oder Becherbereich.
Der Bauunterschied zu meinem 50er Keilwerth/Gaslice Baritonsax und einem Conn 12m 60er Jahre ist da schon enorm (Conn ist im S-Bogen Bereich deutlich weiter). Ich denke, hier liegt ein Schlüssel für den sogenannten "Vintageklang"- ich rede jetzt wohlgemerkt über das Instrument selber.

Aber es gibt doch auch neue Instrumente auf dem Markt, die sich deutlich wieder in diese "Vintage"-Klangrichtung orientieren, Keilwerth SX-Modelle schon seit längerem, selbst Yamaha mit ihrem Z-Modell (zumindest mein Eindruck), System54 Big Bell Horns (mein Favorit im Tenorsaxbereich).

HG David

live im ZDF, www.davidmilzow.de/front_content.php?idcat=2&idart=57

www.davidmilzow.de Homepage

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