ja und ... wer nun?

saxkai5 schrieb:
Seh ich auch so....
Der spielt in ner anderen Liga.

Ist aber ein gutes Beispiel dafür wieviel Einfluss das Sax hat und wieviel Einfluss Spieler, Mundstück und Blatt haben. (In dieser Reihenfolge).

Wenn Du Dir alte Aufnahmen von ihm anhörst (Selmer), Aufnahmen von vor 5 Jahren (Keilwerth SX 90) oder neue (Jupiter), du hörst immer den gleichen röhrenden, fetzenden Albie Donelly - typischen Klang. Unabhängig vom Instrument.


SlowJoe

Moin!

Donelly sicherlich nicht, er ist ein Honker und Screamer!
Donnely kann auch anders, da sollte man sich nicht täuschen, nur er hat kein Bock darauf!

Aber Moment, ich sage sie bekommen es nicht weg, damit meine ich nicht das Sie es wollen, sondern, wenn sie es wollten, dann bekommen sie es nicht weg!

Von Stan Getz weiß ich, dass ihm manche Höhen nicht gefallen haben!

Für mich steht außer Frage, das Selmer diese Welle hat, und auch fast alle Spieler !

Weniger bei Super Sax/ BA/ etwas mehr bei SBA, und sehr häufig bei Mark VI!

Natürlich ist es diese Welle/Klangfarbe, weshalb sie, und auch Du Saxkai, das Mark VI. spielen!

Und da sage ich, Ihr könnt es mögen,das gewisse etwas, toll und kernig finden, aber das seid nicht ihr, das ist das Instrument!


Und DAS, bestätigt Herr Selmer voll und ganz!

LG Hans

Hi Hans,

das Instrument (inkl. oder exkl. Mpc, Blatt, etc.) gibt immer gewisse Merkmale des Klangcharakters vor. Kennst du jemanden, der es schafft aus einem Conn trompeten- oder querflötenartige Töne zu entlocken?

Ein "Selmer-Klang" besteht ja wohl nicht nur aus dieser Oberwelle - diese ist nicht einmal dominierend, wie ich finde. Man kann mit ihr spielen. Je nachdem, ob's passt oder nicht.

Das Saxophon ist kein perfektes Instrument. Und aus dem Grund muss man wohl in der Wahl seines Arbeitswerkzeugs immer kompromissbereit sein.
In der Gesamtheit vieler Qualitätsmerkmale schien das MkVI für Herrn Getz am überzeugendsten. Sonst hätte er Conn, Martin, Buescher, etc. gespielt. Sein Ton war ihm bestimmt sehr wichtig. Vielleicht hat ihn beim Selmer etwas überzeugt, das über dem "näselnden" Klang lag.

Und wer hat jetzt "was"? Ich könnte wetten es ist ein Conn-Spieler.

Gruß, Kai

hwp schrieb:
Hi Hans,
Mag sein. Ich bilde mir jedenfalls ein, dass ich auf meiner Tröte sowohl weich und fluffig als auch hart und kernig klingen kann (Im Rahmen meiner begrenzten Spielkünste). Ob da ein Selmer MK VI - typischer Anteil dabei ist.....
weiss nicht.....
ich hör ihn nicht.....

Was "schöner" oder "besser" klingt, dafür gibts dann nur einen Maßstab:

Gefällt einem persönlich oder gefällt einem persönlich nicht. Alles eine Frage der persönlichen Vorlieben und Abneigungen.


SlowJoe

P.S: achja, Zu Deiner Signatur:

Wenn Pres sagt, ein bestimmter Klang sei "better for the audience", stülpt er dann nicht dem Publikun seine eigenen persönlichen Klangvorstellungen über? Was "better for the audience" ist kann doch nur jeder einzelne im Publikum für sich selbst entscheiden. Entschuldigung. Off Topic.

Moin!

Habe erst mal happi happi!

@Slowjoe- Macht nichts, Pres wurde gefragt weshalb er Conn spielt, und nicht wie schon viele das Selmer BA!
Darauf hat er geantwortet!


@Saxkai- Getz ist ein Techniker und hat eindeutig mal zu Dizzy gesagt, das ihm das Selmer beim greifen sehr gut liegt, weshalb er sich beim ersten Sax (versilbertes BA) für ein Selmer entschied!
Klanglich, keine Ahnung, Spekulatius!

LG Hans

Moin!

Der besagte Spieler ist!

Täterätäääääääää!


The german Hawk!

The incredible Player with that old feeling!

The one and only!

* Z-MANN *

aka Lateboooomer

http://www.youtube.com/watch?v=CGdM0O_pM8I&feature=channel


http://www.youtube.com/watch?v=QhIhHDd7Elk&feature=channel

http://www.youtube.com/watch?v=FyGYTrWFvcU&feature=channel


Aber er spielt kein Selmer, ein B&S!


LG Hans

hwp schrieb:
Stimmt! Ein B&S Medusa. Hat fast die gleiche Seriennummer wie meins. Die Teile müssen ziemlich zeitnah gefertigt worden sein.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

Ich meine Folgendes zu beobachten:
ich selber habe mehr Einfluss auf den eigentlichen Klang, wenn ich leise spiele. Sobald ich mehr (Luft-) Druck gebe, werden die höheren Klanganteile lauter/dominanter, das stimmt - aber genau das lässt den Ton offen und lebendig klingen. Dieses Phänomen habe ich allerdings auch auf einem Conn gehabt (ok, nicht mit Vintage-Mpc). Ich finde die Oberwellen gut, solange diese genügend Kontrast in den tieferen Bereichen bekommen. Das macht's aus: Spitze, hohe Trompeten klingen innerhalb einer Big-Band ohne Fundament in den Posaunen/Baritonsax und Bass auch nicht gut - und umgekehrt.

Also bitte - was haben deine Profis denn jetzt erzählt?


Gruß, Kai

Moin!

@Saxkai

Hatte ich doch geschrieben!

Sie waren der Meinung, das DER Z-mann wirklich was hat an Sound, ähnlich Hawkins, und natürlich
als Amateur oder Semi, ungeheuer talentiert ist!

The german Hawk eben!


LG Hans