saxkai5 schrieb:"Näseln" klingt nur immer irgendwie negativ.
(und so ist es auch gemeint - oder Hans?)
Ich finde, diese Klangeigenschaft verleiht dem Ton eine gewisse Lebendigkeit und Spritzigkeit. Auf der anderen, ausgleichenden Seite ist da aber auch ein schöner Kern und eine Tiefe und Wärme, die dem Charakter die nötige Erdigkeit verleihen. Alles verbunden mit einer klaren Tontrennung.
Warum hast du dein Ref54 verkauft - war die Intonation so schwierig?
Gruß, Kai
Moin!
Nee, ich sage mal so, moderne Musik, besonders in elektronischer Richtung ist auf einem Conn sehr viel schwieriger!
Als die ersten Stücke mit dem Moog (Kool and the Gang/Summermadness)aufkamen, da habe ich manchmal dazu gespielt, aber mit einem S80 I., es war für mich sehr schwer am Anfang es mit dem Conn `Chu` zu spielen.
Denn um die ganze Farbigkeit (die ich für bedeutend größer halte als bei Selmer)aus einem Conn zu holen benötigt man das passende Mundstück!
Für moderne Musik, besonders elektronisch, sind die modernen Saxe besser geeignet, Tiefe und Wärme, ja auch, aber nicht besonders ausgeprägt, Ausnahme: Inderbinnen!
Selmer ist nicht `trötig` nur beim mittelhohen und oberen Register, ist diese nasale Grundwelle, die auch ein Donnely,Brecker, Coltrain und auch minimal Getz nicht wegbekommen!
Es findet unten im Knie statt, denn das weite Knie von Keilwerth hat sie nicht!
Aber Popstücke mit Keilwerth oder Selmer, passt irgendwie auf Selmer
besser!
Bei Klassik finde ich diese nasale Welle sch..., da ist Rascher Q. leiser, aber homogener!
LG Hans