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THEMA: Mythos Selmer MkVI

Re: Mythos Selmer MkVI 19 Dez 2007 16:50 #49021

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Wir haben gestern Bach und Händel mit der Bigband gespielt. Was nimmt man da für Saxophone?
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Re: Mythos Selmer MkVI 19 Dez 2007 16:52 #49022

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Kann man mit einem Rampone, einem Cannonball,einem Guardala, einem Yamaha und einem Yama eigentlich Homogen klingen, oder müssen wir die BigBand auflösen?
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Re: Mythos Selmer MkVI 19 Dez 2007 19:33 #49028

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Wir haben gestern Bach und Händel mit der Bigband gespielt. Was nimmt man da für Saxophone?

Man nehme Zinken!

Kann man mit einem Rampone, einem Cannonball,einem Guardala, einem Yamaha und einem Yama eigentlich Homogen klingen, oder müssen wir die BigBand auflösen?

wenn nur im Saxsatz Instrumente verschiedener Hersteller gespielt werden: JA!
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Re: Mythos Selmer MkVI 19 Dez 2007 21:30 #49032

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Hallo.
Du gehst immer davon aus, dass Saxophonmodelle jeder Couleur, für den Gebrauch zu jeder Musik gebaut wurden [...]

Nein, ich gehe davon aus, dass es um den weit gefächerten Bereich "Bigband-Musik" ging.

Bigband-Musik lässt sich für mich schon längst nicht mehr auf eine Dekade/Epoche und auch nicht auf einen Stil (Salsa, Samba, Rumba, Blues, Funk, Rock, Shuffle, Swing usw.), schon gar nicht allein auf Saxophone und ausgewählte Saxophonmodelle einschränken. Hier zeigt sich wieder schön wie wichtig sich Saxophone in der Bigband vorkommen. In einer Bigband wird nicht nur Swing gespielt. Zumindest habe ich es so durch Mitspielen in mehreren Bigbands und durch Zuhören bei einigen Profi-Bigbands selbst erlebt!

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass man z.B. bei Moonlight Serenade vielleicht mal zur Klarinette greift und was spricht dagegen, entsprechend dem Stück das Saxophonmodell zu wechseln? ;-)

Schöne Grüsse,
Billy

Moin!

Das ist was anderes!
Big Band Musik die sich HEUTE mit der Worldmusik verquickt!
Da sind die Linien Big Band Musik schwimmend, da gibt es Events wo Klassik mit Pop und Jazz vermischt wird.

HEUTE hat man völlig andere Möglichkeiten der Präsentation, allein schon Audio technisch!

Und da beginnt der Punkt! Was wurde wann, wofür gebaut!

Damals mussten die Hörner von sich aus klingen, nix mit großartiger Mikro Verstärkung!
Der Output der damaligen Big Bands ist sehr viel höher gewesen!

Ein Orchester der 20/30er Jahre in Europa, war nicht zu vergleichen mit den Big Bands in den USA!

Und dort wurden eben Saxophone der amerikanischen Klangkultur angepasst, wie hier die Saxophone überwiegend den Salon oder klassischen Orchestern angepasst wurden!

Heute ist der Grundklang der Saxophone sehr modern, mit irisierenden Obertonspektren, was das menschliche Ohr als `laut` und hell wahrnimmt!

Der Klangkörper Big Band der 30er Jahre musste riesige Tanzhallen beschallen, und deshalb im Grundklang der Mitten schon sehr viel Fundament haben!

Heute ist das bei vielen Mikrofonen (auch Clipmikros) nicht mehr erforderlich!

Wer sich einmal Aufnahmen von den alten Honkern und Screamern anhört, der wird heutigen Funk oder Jazz Rock für mehr oder minder artig halten!

Auch ein Selmer BA hat eine völlig andere Transformation, da musste ein Piano ganz anders hörbar gemacht werden, teilweise ohne Mikro, gegen 800 tanzende und sich unterhaltende Gäste! :-s

LG Hans




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Re: Mythos Selmer MkVI 20 Dez 2007 01:21 #49044

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Tolle Videos! Danke!

Wenn einer ein Bari findet, das den Monster Sound (wie zB. der Count Basie Baritonist! im verlinkten Videos) eingebaut hat, bitte bei mir melden.

Viele Grüße

Chris
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Re: Mythos Selmer MkVI 20 Dez 2007 09:59 #49052

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Ich wehre mich noch gegen dieses Kategorisieren. Ein Mk VI klingt so, ein Keilwerth ganz anders - früher klangen die Big-Bands so, und heute nicht. Abgesehen von meiner Aufnahme http://saxwelt.de/images/Galerien/albums/userpics/12949/Take_Five%7E0.mp3 finde ich, dass z.B Stan Getz überhaupt nicht Mark VI-ig klingt. Sein Ton ist doch alles andere als zentriert, sondern eher breit, voll, rund und luftig. Also nix mit nasal oder so. Coltrane hingegen klingt eher holzig, kraftvoll und ein bißchen quäkig http://www.youtube.com/watch?v=Z-2uBeMgV4I&feature=related obwohl er meistens ein SBA gespielt hat.
Michael Brecker klingt, je nach Stil und Gelegenheit, mal brillant (nicht dünn) und mal spröde und holzig. Ganz davon abgesehen, dass er immer irgendwie "breckerish" klingt. Don Menzas Ton ist seiner, egal ob Mk VI oder Keilwerth - da kann ich nicht sagen: auf dem Keilwerth klingt er nicht so zentriert.


Moin !

Nun Kai, wenn du das Setup von Brecker spielen würdest, genauso virtuos vorausgestzt, dann klingst Du auch „Breckerisch“ !

Das ist bei MPC von Getz (Link Rubber 6) und Coltrain (Link Tonemaster 6*) und den verschiedenen Anatomien eben nicht der Fall!
Selbst da wo sie Setup gleich waren, ca. 1954 (SBA + Link Tonemaster 6 +6*) nicht!
Das gleiche bei Ben Webster und Colemann Hawkins! (ca. 1937)

Es gibt Mundstücke die stärker definiert sind, also nach dem MPC klingen, und eben MPC
die den Spieler nach sich selbst klingen lassen!

Viele gestufte MPC klingen prominent, aber sie klingen mehr oder minder immer so!
Es ist darauf ausgelegt, das die Virtuosität zum tragen kommt, und J.E. Behrendt spricht da von den beiden Polen, `Sound contra Technik`!

LG Hans
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Re: Mythos Selmer MkVI 20 Dez 2007 11:08 #49057

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Das ist bei MPC von Getz (Link Rubber 6) und Coltrain (Link Tonemaster 6*) und den verschiedenen Anatomien eben nicht der Fall!
Selbst da wo sie Setup gleich waren, ca. 1954 (SBA + Link Tonemaster 6 +6*) nicht!

Wie kommst Du auf 6*er Link bei Coltrane?
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Re: Mythos Selmer MkVI 20 Dez 2007 12:58 #49062

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Hallo Hans,

danke für deine Fachauskunft. Ich glaube allerdings nicht, obwohl ich ja kein richtig schlechter Spieler bin, dass ich wie Brecker klinge. Mein Sax ist sogar (echter Zufall) ganz ähnlich wie sein Haupthorn und ich spiele auch ein Guardala. S-Bogen und Blätter sind anders. Auch bei einem Guardala sind doch Lippenstellung, Anatomie und Luftstrom, etc. sehr Ton-entscheidend. Brecker jedenfalls klingt, gerade bei den Brecker Brothers-Aufnahmen, sehr durchdringend und spitz. Auf seiner Aufnahme "Two Blocks From The Edge" hingegen ist sein Ton sehr voll, dunkel und warm. Vielleicht hat er dort ein anderes Mundstück benutzt (wer weiß mehr?), ein anderes Sax auf keinen Fall.
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Re: Mythos Selmer MkVI 20 Dez 2007 14:04 #49063

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vielleicht wars auch nur der unterschied zwischen neumann und behringer ...

:-D
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Re: Mythos Selmer MkVI 20 Dez 2007 14:25 #49064

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Hallo Prinzipal,

kannst du das evtl etwas ausführlicher darstellen? Ich versteh"s nicht.
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