Moin !


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Sage was Du zu dem Thema Selmer MK6 meinst, aber unterlasse es, beteiligten Usern, Fehler oder Krankheit in der Birne zu attestieren?


HWP

die moderne big bands mit modenen Instrumenten, mit allem Respekt, klingen nicht so voll und toll wie die alten.
Der typische Big Band klang vom früher ist mit heutigen Kannen nicht zu toppen.

Ist das Kategorisieren? wenn ja, dann schon.

Würden wir die Chance haben Brecker zu fragen, würde er wahrscheinlich für Selmer "Kategorisieren" und sagen das seine Kanne das Beste ist (für seine Zwecken)

Ich habe hier ein Ref 54 von einem gutem Freund von uns (Saxwelt-Mitglied) ich liebe die Obertöne vom Selmer, dazu ist das noch leichter zu spielen als mein Pre Chu. Es hat aber nicht die Völle, den Power und den Booooooommm Sound WALLS CRACKER that the CONN has.

man muss selbst beide mal gespielt haben, wie Lovano, wie Hans und sorry wie ich und wie viele andere. Das entspricht einfach den Tatsachen daß CONN für so einer Art Musik maßgeschneidert ist aber für vieeeele andere Musikrichtungen nicht.

Es krankt doch nicht zu sagen das Selmer nicht für alles non plus ultra ist, es sollte doch keinem Weh tun zu sagen daß CONN für Big Band ein Kopf vorne im Rennen hat.

Wer das nicht glaubt holt doch mal eins und testet selber gegen das tolle Selmer MK6(übrigens mein Trauminstrument)

Ok, können wir uns daruaf einigen, dass das ne Geschmacksfrage ist, und da man sich darüber nicht streiten kann, würde ich vorschlagen, dass wir Back to Topic gehen, also wie gut oder schlecht das Mk6 ist.

Ist das keine Geschmacksfrage? Oder wollen wir uns über die Verarbeitung und die Qualität des Materials unterhalten?

Ok, es ist auch eine geschmacksfrage, aber immerhin offtopic. Und es gibt sehrwohl ganz sachliche Faktoren über die man sprechen kann.
MK6 ist nen Arbeitstier, das so viele heute noch spielbar sind, sprich t für die Qualität.
Man könnte sich aber auch unterhalten, warum die so eine hoche Schwankung haben.
Oder woher der Mythos kommt, oder ob der preis gerechtreigt ist.
Ob 5digit wirklich besser ist, oder auch nur ein Sammlergrund, der den Preis hochtreibt.
Oder mit oder ohne Fis, was ist wirklich besser
Oder über die diversen sondersaxe, Lila, tief a
Oder über die Mark7baritonne
Oder wie klingt Mark 6 und wer kllingt nach ihr.
Oder welche Saxe waren gute Mk6Kopien. YAS 63, Selmer USA Omega, Medusa, R54.
Sollte man bei einer GÜ lieber Kunststoff oder Metallresos benutzen.
Oder heute klingt eh alles nach dem, aber doch nicht.
Oder, wie das MK6 die Amis platt machte.
oder unterschiede zwischen den Ami und Franzmodellen
Oder wer hat eines über und schenkt mir seins?

Oder wir könnten es einfach sein lassen, und nen ladyfacethread zuspamen *g*

Nein darauf können wir uns nicht einigen. Das ist nämlich keine Geschmacksfrage, sondern derart ohrenfällig, daß ich mich wundere, daß dieser Umstand in Zweifel gezogen wird. Man darf ja auch nicht vergessen, daß die parabolischen Saxophone sich im Klang untereinander mischen, die konisch gebohrten eher separiert bleiben. Dies, der ausgehungerte Stahldrahtklang (euph. = zentriert) und die eher solistisch orientierte Spielweise vieler Satzspieler/innen führt natürlich zu einem stark heterogenen Klangbild vieler Sätze.
Da viele Jazzmusiker/innen auch dem Mythos »Selmer/MKVI« hinterherstolpern
werden wir auch eher selten das Vergnügen haben, mal einen Keilwerth- oder Yanagisawa-Satz zu hören.

Beste Grüße aus MH
Dexter

Da fällt mir gerade ein schönes Zitat aus dem Film the Comitments ein. In den Film geht es darum, dass sie in (ich weiß nicht mehr, ob es nord irland war oder nicht) Irland in den 70/80ern eine Soulband gründen wollen. Die ersten Proben sind grausig, aber die Band macht sich, aber damit treten auch die typischen Probs auf. Der Saxophonist der am anfang grottenschlecht war, macht sich auch und überrauscht bei einem gig mit einem sehr coolen Jazzsolo.
Doch nachher beschweren sich die Bandkollegen, dass das kein Soul sei, und da viel folgender Satz (Da er ein bissle unflätig ist, und ich nicht wieder einen auf den deckel haben möchte, kommen viele * vor, ihr müßt es euch also denken):
"Jazz ist musikalisches gewi****! Wenn du Wi***** willst nimm dein D**** in die hand und ho** dir einen r******"

Also Leute,
seit gestern glaube ich nicht mehr an die Menschheit.
War bei meinem Saxdoc und der weist auf ein Puzzle, welches vielleicht mal wieder ein Mk VI werden soll. Schrecklich. Überall Gammel. Die Lötnähte undicht und korrodiert. Als Erklärung kam dann, naja, die Dinger wurden unter Zuhilfenhame von irgend einer Säure verlötet und die zersetzt das Messing. Toll. Also darf mein Saxdoc jetzt unten den Aufsetzschutz ablöten, die Kanne neu dichten, ein Tonloch flicken, die Kanne richten und vor allem putzen, und dann auch noch ne GÜ. Klasse. Jedes andere Sax in diesem Zustand wäre in den Schrott geflogen. Aber es ist ein Mk VI, natürlich 5-stellig. Ich hoffe er läßt sich den Job gut bezahlen, wenn das Sax schon sooo teuer ist. (Warum hat der Besitzer nicht mal den Wischer benutzt???)
Also nach dem Schock kommt mir nicht mit dem S..., daß Selmer soo toll verarbeitet sei. Sooo einen Gammel habe ich selbst an meinem heißgeliebten Conn nicht, und das ist nicht versilbert und noch 40 Jahre älter.
JEs

Hallo.

Nein, ich gehe davon aus, dass es um den weit gefächerten Bereich "Bigband-Musik" ging.

Bigband-Musik lässt sich für mich schon längst nicht mehr auf eine Dekade/Epoche und auch nicht auf einen Stil (Salsa, Samba, Rumba, Blues, Funk, Rock, Shuffle, Swing usw.), schon gar nicht allein auf Saxophone und ausgewählte Saxophonmodelle einschränken. Hier zeigt sich wieder schön wie wichtig sich Saxophone in der Bigband vorkommen. In einer Bigband wird nicht nur Swing gespielt. Zumindest habe ich es so durch Mitspielen in mehreren Bigbands und durch Zuhören bei einigen Profi-Bigbands selbst erlebt!

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass man z.B. bei Moonlight Serenade vielleicht mal zur Klarinette greift und was spricht dagegen, entsprechend dem Stück das Saxophonmodell zu wechseln?

Schöne Grüsse,
Billy