Freelancer schrieb:
Es wäre vielleicht für alle hilfreich, mit der Selmer-Selbst-Hypnose mal auszusetzen und diese Instrumente als das zu betrachten, was sie sind.

Nicht das Maß aller Dinge, sondern nur eine unter vielen Möglichkeiten.
Wenn das einmal gelungen ist, wird die Auswahl viel größer und die Bereitschaft, handwerkliche Mittelklasse zu Premiumklassepreisen zu akzeptieren, wird spürbar nachlassen.

Beste Grüße aus MH
Dexter

Aber gibts denn auch einen gravierenden Unterschied zwischen dem IIer und dem IIIer, oder lohnt sich der Mehraufwand nicht?!

da gibts in nem ähnlichem Thread hier nen guten Link zu einem Artikel aus der Sonic. Lesenswert!
Um den Link hier zru posten ist es mir gerade ein bissle zu spät, morgen vielleicht...

Freelancer schrieb:
Oh...ich mag auch Rotwein!

Jetzt weiß ich auch wieso ich Selmer Instrumente mag
Saxxy schrieb:
Diese dunklen Flecke hatte ich auch bei meinem alten Yanagisawa.
Der Klappenschutz der D# Klappe ist dann auch noch irgendwann abgefallen.

Hatten die zuviel Sake getrunken

Klar ist das alles ärgerlich. Diese Sachen passieren leider aber immer wieder.
Nicht nur im Instrumentenbau und nicht nur bei der Firma X.
Postings wie: "Die Firma Selmer produziert zu 90 Schrott!"
Das ist nun wirklich Schwachsinn. Das wären etwa 10000 Instrumente im Jahr!
Selmer wäre schon längst bankrott!




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<em>editiert von: pharoah, 23.11.2006, 09:24 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo zusammen, habe mich nach endlosen hin und her für das Ref 54 entschieden und gestern bei Thomann gekauft. Bin total begeistert, der Sound des 36 und Selmer III und auch des Keilwert Shadow, haben mich nicht wirklich überzeugt. Zur Qualität von Selmer muss man aber wirklich sagen, dass vor dem endgültigen Kauf das Sax unbedingt von einem Profi auf Vorderman gebracht werden muss, da es einige Macken hatte wie schmatzende Klappen, nicht festfixierbaren S-Bogen etc. Aber der Sound ist einfach einzigartig. Bei einem Preis von knapp 4.000 Euro sollte man meinen, dass das Instrument von Haus aus bereits perfekt eingestellt sein müsste, diese Erfahrung konnte ich bei Selmer aber nicht machen. Im Gegensatz zu den Keilwert und Yamaha instrumentenm, die zumindest von der Mechanik wirklich perfekt waren, musste bei meinem Ref 54 noch einiges eingestellt werden. Wenn es um den perfekten Sound geht (und nicht um die perfekte Verabeitung und Mechanik) dann ist das Ref 54 erste Wahl.

Hi David,

Glückwunsch zu Deiner Entscheidung! Habe mich auch für das Ref 54 entschieden.

Möchte aber auch einmal "eine Lanze" für Selmer brechen, wenn es um die Einstellung der Instrumente geht. Weil mich das doch sehr interessiert, habe ich mal nachgeforscht, was dahinter stecken könnte.

Keilwerth und Yamaha beliefern die Händler direkt. Daher werden die Saxophone für den Endverbraucher "perfekt" eingestellt.

Bei Selmer ist und war dies anders! Ein Importeur ist dazwischen geschaltet! Vor einigen Jahren, war der deutsche Importeur die Firma Jörgensen in Düsseldorf. Dort wurden alle Saxophone vor Auslieferung an die Händler eingestellt.

Dann wechselte der Importeur - Musik Meyer erhielt den Zuschlag. Von da an, hörte man immer öfter von schlecht eingestellten Instrumenten! Wie es scheint, ist Musik Meyer nichts anderes als ein "Kistenschieber" der keinen Wert darauf legt, das gut eingestellte Saxophone bei den Händlern landen. Der Händler soll sich darum kümmern!

Man könnte nun sagen, das Selmer doch den Importeur wechseln soll!? Ist ja richtig, aber wer weiss, welche Verträge dahinter Stecken?


Gruß

Frank

da ist ja wirklich interessant! Gerade als nicht Profi, ist es super ärgerlich wenn man sich mit so schlecht eingestellten Selmers rumägern muss ohne zu wissen, was durch eine gute Einstellung behebbar wäre oder nicht. Mich hat letztendlich aber der Klang überzeugt und der Händler beim dem ich mein Sax gekauft habe hats auch richtig gut einstellen können. Aber ärgerlich ist es schon gerade bei so teuren Instrumenten.

Hallo ihr Lieben.
Ich bin seit 1;5 Jahren glücklicher Besitzer eines Ref 56 Goldlack.
Ich hab das Horn bei Mike in Berlin gekauft, und gegen sehr viele andere Tenöre getestet MarkVI, Lady, Super Balenced Ref 36, Jani, Yamaha und was da noch so alles rumstand.
Ich hab mich für das 56er aufgrund des Sounds für Ansprache, Intonation Handlings etc. entschieden.
Es war für mich in allen Bereichen der Testsieger.
Auch bei verschiedenen Gigs, ob Big Band, Combo Sinfonieorchester, Saxquartett oder was auch immer hat es sich dufte bewährt.Ich mußte allerdings suchen,sie sind doch sehr unterschiedlich.
Einen Satz noch zur einstellung:
Es ist wahr :Selmer liefert die Hörner seit ein paar Jahren in einem katastrophalem Zustand aus.
Mein Tipp: Kauft es bei einem gutem Händler,der wird es euch nur geben wenn es perfeckt eingestellt ist.
Schlecht eingestellte Hörner kann man sowieso nicht vergleichen.
Der beste mann dafür, den Ich kenne ist Mike Duchstein in Berlin. der hat ne riesenauswahl an Hörnern vorallem auch alte MVI, chus, 10M, Kings und die ganzen neuen.

Oh, da bin ich ja zum richtigen Zeitpunkt
mal wieder aufgetaucht Klar, das Refie
ist ein tolles Horn. Es stimmt, das sich Selmer
vor allem in der Neuzeit einiges erlaubt und
die Einstellung von Haus aus ist schon länger
etwas gewöhnungbedürftig. Trotzdem würde ich
mein Refie Alt wohl gegen kaum ein anderes Sax
tauschen, Sound etc. sind zu gut und das Tenor
finde ich noch mal um Längen besser. Im Gegen-
satz zum Alt gab's da bei mir noch kein Klappen-
geschmatze, keine schwer ansprechenden Töne in
der Tiefe, die Intonation ist teilweise besser und natürlich gibt's auch keinen Lackabfall
( :-D )

Ich hatte das Reference Alto mal für ne Woche zuhause und ich fand, dass es sich gespielt hat wie ein alter Diesel. Die erste viertel Stunde hat es rumgenäselt, launisch intoniert und mies angesprochen, vor allem in den Mitten. Aber als es warmgelaufen war ging das Teil ab wie kein anderes Sax. Aber für 3K¤ kriegt man geileres - meine ich.