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THEMA: "rollendes" H in der tiefen Lage beim Buescher Bariton

"rollendes" H in der tiefen Lage beim Buescher Ba 14 Jul 2009 09:53 #76559

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Es gibt Lecks, die sieht man sehr schlecht, weil ein Böckchen davor ist oder weil ein Palmkey Spiel hat und die Undichtigkeit nur ab und zu, je nachdem, in welcher Position der Deckel ist, auftritt. Auch kann es bei alten Polstern sein, dass der Tonkamin das Leder vom Polster zerschnitten hat, die Klappe optisch deckt, die Luft aber durch den Filz entweichen kann. Auch ein schlecht sitzender S-Bogen wird beim Durchleuchten nicht dingfest gemacht werden können.

Mein Sopranino hat aufgelötete Tonkamine und nur unter einem bestimmten Winkel war der haarfeine Schlitz zu erkennen, an dem das Horn leckte.
Mein C-Mel-Neuwunder war auch undicht und ich habe wie bekloppt alle Klappen abgeleuchtet. Nach mehrmaligem Durchgucken habe ich ein kleines Loch gefunden, welches im Korpus neben einem Böckchen versteckt war. Wahrscheinlich schon Jahre dort, hat es seine Vorbesitzer in den Wahnsinn getrieben. Keine Ahnung, wie es überhaupt dahin gekommen ist. Nu ist ein Tropfen Kleber drin und es melodiert bis in die Tiefen.

Also, viel Spass beim Suchen, le pü
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"rollendes" H in der tiefen Lage beim Buescher Ba 14 Jul 2009 11:47 #76561

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Hi Toko,

sachma, ist bei deinem René Guénot auch ein zusätzlicher Drücker für das Gis unter dem F Drücker? Das fand ich sehr interessant. Vielleicht kann Wallenstein mal ein Foto davon einstellen... ;-)

Gruss,
Billy
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"rollendes" H in der tiefen Lage beim Buescher Ba 14 Jul 2009 17:53 #76564

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Danke Toko und pue,

danke für euren Zuspruch.
Wird schon werden. Ich hoffe, den Bösewicht zu finden, vielleicht muss ich nicht gleich allen Polstern das Fell über die Ohren ziehen, aber so einen spröden Kandidaten habe ich bereits ;-) Der S-Bogen lässt sich nicht richtig feststecken, aber ob er oval ist, ich hoffe, nicht! Einen Defekt kann man evt. mit einem anderen passenden S-Bogen ausschließen.

Hier noch das Foto. Hoffentlich zeigt es das, was du sehen willst, Billy, mit Klappennamen und anderen Einzelteilen bin ich nicht bewandert. Das Altsax hat übrigens die Seriennummer 539.
Falls es jemand kennt :-)

LG, wallenstein

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"rollendes" H in der tiefen Lage beim Buescher Bariton 14 Jul 2009 18:21 #76565

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Ist eine G-G#-Triller-Taste. Haben viele alte Saxophone. Mein René hat es nicht. S.-Nr. 5516:

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"rollendes" H in der tiefen Lage beim Buescher Bariton 14 Jul 2009 18:40 #76566

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ja, es ist vergabelt mit dem anderen Gis auf einer Achse. Man muss die Taste allerdings hochdrücken. Weswegen ich mich frage, warum Perlmuttern auf der Oberseite sitzt :silly:
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"rollendes" H in der tiefen Lage beim Buescher Bariton 14 Jul 2009 19:06 #76567

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Fürwahr, sehr seltsam, lol.

Wenn du ein G# greifst, dann hebt sich die Taste wie von Zauberhand und du kannst sie von oben drückend benutzen, um wieder ein G herzustellen. Durch wiederholtes schnelles Drücken und Loslassen ergibt sich ein Triller von G auf G#, den sonst der linke kleine Finger herstellen müsste. Kann der auch, ist aber mühseliger.

Das ist immer die Frage bei Zusatztastern: auf der einen Seite wird durch sie die Mechanik schwergängiger und komplizierter, auf der anderen Seite vereinfachen sie manche Griffkombinationen.

Die Mehrzahl der Hilfs- und Trillerklappen haben bis heute nicht überlebt (wie auch eben diese).
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"rollendes" H in der tiefen Lage beim Buescher Bariton 14 Jul 2009 19:45 #76569

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Trotzdem finde ich das sehr interessant.
Danke für das Fotos! Da kann man prima vergleichen.
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"rollendes" H in der tiefen Lage beim Buescher Bariton 14 Jul 2009 20:02 #76570

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Erwähnenswert bei den René Guenots finde ich den Nail-File-F#-Triller-Taster. Erinnert mich an den Anlasser bei alten Mopeds.
Letzte Änderung: 14 Jul 2009 20:02 von pue.
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"rollendes" H in der tiefen Lage beim Buescher Bariton 14 Jul 2009 20:10 #76571

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Die Keili Tonekings hatten die Gis-Triller bis in die 60er, wenn ich mich nicht täusche.
So schwergängig sind die gar nicht, ich hätte gerne so einen Triller an meinen Saxophonen.
:-(
Aber es geht halt auch ohne.
Eigentlich ist schon alles gesagt.
Nur noch nicht von allen.
Karl Valentin
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"rollendes" H in der tiefen Lage beim Buescher Bariton 14 Jul 2009 20:27 #76572

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Nein, schwergängig sind die Tasten nicht. Dennoch musst du mit der G#-Taste natürlich jedes Mal den Hebel mit hoch drücken. Das verlangsamt das G# in jedem Fall.
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