kurzes anmerkung zum feierabend.<BR>also auch ich wische den Korpus mit einem wischer durch nur wie gesagt den hals nicht denn da scheiden sich die geister.und die polster bekommen auch ab und zu einen durchzieher mit speziellem papier von bruno spendiert.<BR>da ich nun doch immer mehr profi´s kennen lerne was durch meinen hauptberuf unumgänglich ist.<BR>sagen die meisten das sich durch die jahre luft und speichelfluß eine rille bildet die den ton auch beeinflußt.<BR>ihr könnt jetzt schmunzeln aber das habe ich besimmt schon zehn mal gehört.<BR>aber jeder wie er möchte.<BR>muss ins bett komme direkt von mühlheim/ruhr aus dem krankenhaus meine bandscheiben sehen mittlerweile so aus wie die alten polster meines Conn Chu Berry--<BR>gruss an mos,hätte ich mehr aufenthalt in K gehabt und deine telnr. dann hätte ich auf einen kaffee vorbeigeschaut.<BR>bin am 7dez wieder in der nähe besuche mein patenkind in kölle,bekomme ich einen kaffee lasse ich mal einen zug sausen. <BR>liebe grüße an alle <BR>willex

Ich möchte hier noch etwas anmerken.

Das mit dem Silberbad ist eine wirklich gute Sache und sehr wirkungsvoll.
Danach möchte ich Euch aber folgendes an Tips geben.

Bitte verwendet kein Silberputztuch :oops: !
Das geht zwar erst einmal alles toll sauber, ist aber nicht von ganz so langer Dauer.
In dem Silberputztüchern sind Chemikalien bzw. Stoffe enthalten, die sich wie ein Film über die Versilberung legen.
Folge: Euer Instrument läuft umso schneller wieder schwarz an, weil diese Stoffe die Versilberung angreifen.

Macht folgendes: Verwendet nach dem Silberbad wie schon erwähnt Sidol oder aber Unipol (gleiches Prinzip nur günnstiger .
Dieses mit den Fingern auf schmal Stoffstreifen reiben (altes Bettlaken).

Damit Ihr jetzt mit beiden Händen arbeiten könnt, schafft Euch die Möglichkeit Euer Instrument zwischen Bauch und Tischplatte einzuspannen (auf einen Kegel der spitz zuläuft könnt Ihr den oberen Teil Eures Saxes schieben, mit dem Bauch drückt ihr das Saxknie dagegen).
Und nun mit beiden Händenjeweils ein Stoffenden und schön zwischen den Säulchen sauberreiben.
Danach immer wieder mit neuen sauberen Stoffstücken nachreiben.

Vorteil: Keine Stiche an den Nadelfedern, denn ihr könnt das Stück Stoff schön lang machen :-D .

Ich hoffe das ist Euch ein guter Tip.

Gruß,

ToKo

Na,Ja!<IMG src="www.saxwelt.de/modules/typetool/pnincludes/emotion/turn.gif"><BR>Dann möchte ich mal etwas erklären: Messing und Silber!Tritt Feuchtigkeit auf,(so wie in der Luft)fließt ein galvanischer Strom, Dieser läßt das Silber oxidieren,ob nun dieser Oxidationsbelag durch ein Silberbad entfernt wird, oder durch ein Silberputztuch ist unwichtig , denn in beiden Fällen wird Silber entfernt,und durch putzen noch mehr!<BR>Es ist allerdings richtig das Silberputztücher einen Film auftragen, der die Oxidation nicht unbedingt verhindert.<IMG src="www.saxwelt.de/modules/typetool/pnincludes/emotion/sly.gif"><BR>Es stellt sich nun aber die Frage,KANN MAN DAS ANLAUFEN VERHINDERN ?<IMG src="www.saxwelt.de/modules/typetool/pnincludes/emotion/sneaky2.gif"><BR>JA, zum einen kann man das Silber rodinieren , dann hat das Silber einen Schutzfilm!<BR>ODER, man lackiert es! Beides ist kostspielig !Oder man läßt es vergolden,noch kostspieliger aber äußerst haltbar!<BR>Deshalb, wohl weiter putzen,<IMG src="www.saxwelt.de/modules/typetool/pnincludes/emotion/sad.gif"> oder runter mit dem Silber und eine 2 fach eigebrannte Lackierung -->klangliche Veränderung? Das ist wohl mehr ein Gefühl als eine Tatsache!Ihr nehmt ca.20micron weg,und gebt 15-30 micron durch Lack hinzu!Wenn ein Saxophon gefertigt wird, dann ist das 0,75mm Blech bis hin zu 1,15mm (Vintage)Dieser Sprung, kann allerdings eine Auswirkung haben, wie auch ganze Mechanikplatten im Verhältnis zu Böcken!<BR>Die Vergleiche Silber Horn- zu gelacktem Horn , hinken, wenn, dann muß man es mit dem gleichen Instrument machen.Vollsilber (King S 20)das ist eine andere Sache.Dennoch gibt es eine Holztrompete,die extrem hell und hoch klingt(s.Kool)<IMG src="www.saxwelt.de/modules/typetool/pnincludes/emotion/wow.gif"><BR><BR>Liebe Grüße HWP<IMG src="www.saxwelt.de/modules/typetool/pnincludes/emotion/thumbs-up.gif"><BR>

Also was das wiederanlaufen angeht, gibt es enorme Unterscheide von Sax zu Sax. Da sind welche dabei, die brauchen ewig (nicht vernickelte) anderen kann man beim Anlaufen zugucken, das dauert dann echt keine zwie Tage.

ICh hatte mal ein versilbertes hier, das hatte eine Klarlackschicht, die sich bereits zum Größten Teil aufgelöst hat. die konnte mann runterrreiben. War also mehr als schlecht gemacht. Aber das sah aus, da putze ich lieber hin und wieder mal.

Es gibt auch noch Polyboy Silbercreme, die ich ab und zu mal einsetzte. Das Zeug ist im Grunde enorm teuer schützt aber tatsächlich vor dem Anlaufen.

Silberputztücher benutze ich eigentlich nur noch um mal schnell eben hübsch zu machen. Muss aber Tokko Recht geben, halten tut das nicht lange. Ich habe aber noch nicht Mo's Protection Wraps ausprobiert. Ich kriege einfach kein Testmuster

Also, die Silberputztücher die ich benutze und das Meterial woraus die Wraps sind, sind die hochwertigsten Silberputztücher mit Anlaufschutz. Meine versilberten Saxe sind mit den Wraps geschützt, wenn sie im Koffer liegen und laufen bis jetzt so gut wie nicht an. Der Schwefel in der Luft wird, im Tuch gebunden und kommt so erst gar nicht an das Metall.<BR><BR>Es gibt ja auch für Teller oder Kerzenleuchter so Taschen aus diesem Material und es würde ja keinen Sinn machen, seine Sachen darin aufzubewahren, wenn sie damit schneller anlaufen würden. In Kirchen werden diese Taschen überigens auch verwendet um bestimmte wertvolle Teile zu schützen und aufzubewahren.<BR><BR>Zwischen Silberputztuch und Silberputztuch bestehen doch gewaltige Unterschiede. Das merkt man schon, wenn man ein einfaches und ein hochwertiges einfach nur anfasst. Die Materialqualität ist eine ganz andere.

ich habe schon so manches schnitzel und pils aus den hörnern rausgeputzt...

immer wieder eine freude!ich bin überzeugter verfechter der ultraschall-methode!!is gar nich so teuer...halt ein bisschen umständlich!!!gruss,tommy :-P

Hallöle zusammen,
ich muss hier, wenn auch spät doch noch mal einhaken.
Ich habe mir ein aus den 20ern stammendes Buescher Truetone Alto gekauft, dass ich jetzt in waghalsiger Manier selbst zu restaurieren gedenke.
Die äussere Versilberung ist ja unproblematisch. Ist hier ja auch prima erklärt worden.
Aber....wie kriegt man denn gut die von Tommy erwähnten Schnitzel etc. insbesondere Kesselstein aus dem Inneren des Sax gut raus.
Kann man so ein versilbertes und im Trichter noch vergoldetes Horn in handelsübliche Entkalker einlegen, die mit Zitronensäure arbeiten???

Bitte um schnelle Hilfe, da ich den Gestank und alles was da noch drin steckt schnell loswerden will.

Liebe Grüße
Newbie

hallo newbie
also ein buescher true tone aus den 20igern selbst überholen zu wollen !!!!
Da trifft das Wort waghalsig den Nagel auf den Kopf.
Was das Silber betrifft ....entfernen lassen !!
Das gibt eventuell einen um einiges besseren Klang und dabei wird es gleich gereinigt und das mit dem putzen hat sich dann auch erledigt.
Ein Buescher hat es verdient "vom Fachmann überholt zu werden"
Kauft euch doch irgenwelchen billigen Asiatischen Nonameschrott und bastelt daran rum.
Buescher hat das erste Saxophon unter Conn als Vorarbeiter gebaut.
Ihr kauft ja auch nicht einen Jaguar und der Bäcker soll ihn restaurieren .
Man da bekomme ich wirklich Tränen in die Augen.
Aber jeder ist wie heißt es so schön!
Seines Glückes Schmied.
Mehr Respekt vor den guten alten Hörnern !!!!

Ein Wischer für den Korpus und den S-Bogen reicht um die Feuchtigkeit aus dem Instrument zu holfen und wenn es mehr sein soll dann vielleicht noch etwas Löschpapier umd die Polster von der Restfeuchtigkeit zu befreien.

Nix für Ungut aber lasse es überholen .
ToKo macht dir bestimmt ein gutes Angebot.
So long willex 8-)

@ Willex
Also Buescher aus den 20er Jahren gibt es noch wie Sand am Meer (naja fast) Die sind in den USA auch nicht übermäßig teuer und können, entsprechenden Preis vorrausgesetzt, durchaus zu Selbstversuchen herhalten. Von den Legenden wie ein Hat and Cane oder ähnlic´hen würde ich aber die Finger lassen.

@Newbie
EIne Reinigung von innen ist schwierig. Zuerst besorg dir eine große Flaschenbürste, mit der du das gröbste erstmal abschrubbst. Versilberte kann man gut in der Spülmaschine reinigen, da geht auch innen schon mal einiges von weg, dann kannst du mal versuchen alle Tonlöcher die nötig sind zu verschließen, und das Innere dann wie beim S-Bogen mit Corega-Tabs mehrfach zu reinigen.

Auch habe ich gehört, soll Coca Cola gehen, habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Den Rest dann mit einer großen Flaschenbürsten wieder schrubben.

Und eine Versilberung vom Instrument entfernt man nicht, die bleibt schön da wo sie ist. Zum Einen sieht das einfach gut aus, zum Andern würde durch das entsilbern soviel MAterial verloren gehen, dass der Klang ganz sicher verändert wird.

Hallo zusammen

Dem kann ich nur zustimmen @Smatjes.
Was noch an Versilberung da ist sollte drauf bleiben.
Der Klang kann sich enorm bei abnhame verändern.

Zum Reinigen ist ja schon das richtige gesagt worden.
Ich würde aber erst mal versuchen nur mit der Flaschenbürste zu schruppen, reicht meistens schon.
Un in den Trichter da setze ich eine "neue" Klobürste ein, mit der kommt man schön bis zum Knie.

Gruß,

ToKo