Hallo.

Ich spiele ja ein MarkVI Tenor (153xxx).
Darauf ein Guardala King mit Java 2ern.
Nun wurde mir der Sound oben rum zu schrill und ich wollte mal wieder
ein Mundstück benutzen welches einen warmen Sound hat.
Richtung Webster/Hawkins oder Mobley...

Also habe ich mir ein Otto Link NY 8* geliehen. Das ging gar nicht. Sehr schlechte Ansparche etc.
Dann habe ich mir 2 zur Ansicht bestellt, die refaced waren.
Beide auf 8*.
Die sprachen sehr gut an, toller Ton. Besonders mit Daniels 3er Blättern.
Allerdings gehen mit beiden die Höhen nicht mehr gut - soll heißen ab dem F geht es nur noch sehr schwer.
G bis A geht fast gar nicht. Darüber komme ich sowieso nicht so leicht.

Aber zumindest das F und F# sollten doch einfach gehen, ich hatte damit zumindest noch nie Probleme.
Dann habe ich noch weitere Mundstücke ausprobiert - Jody Jazz DV, ESP-X, HR*. Alles in 8*. Alle gehen sehr gut, auch oben rum - nur der Sound gefällt mir nicht.

Als nächstes habe ich mal probiert die beiden Links einfach ein gutes Stück weiter auf den Bogen zu schieben. Und siehe da, die Ansprache wurde noch besser und oben rum ging es nun wie von selbst. Nur leider nicht mehr in Stimmung, natürlich viel zu hoch.

Die Mundstücke sind nun nach Test alle wieder zurück geschickt, und ich überlege was ich nun als nächstes ausprobiere (höchstwahrscheinlich Link NY in 7* und 8, diesmal nicht refaced).

Aber es würde mich schon sehr interessieren woher der Effekt kommt, das die Links -wenn sie weiter auf dem Bogen saßen - dann doch gut gingen - wenn auch nicht mehr in Stimmung.
Ach ja, auf einem Balanced Action gingen die gut!

Jemand eine Idee?

Gruß
Michael


<!-- editby -->

<em>editiert von: mschaa, 26.07.2006, 18:28 Uhr</em><!-- end editby -->

Moin Michael,

schreib doch mal HWP ne PM. Der wirds Dir genau erklären können.

Gruß Nando

nando schrieb:
Ich wollte HWP nicht auf die Nerven gehen. Er sieht den Thread ja evtl. auch so...

Gruß
Michael

Moin!

Das ist die These!

Mundstück mit großer Kammer und geringer Einlaufwölbung weit auf den Bogen schieben!

Wenn jedoch die Einlaufwölbung zu stark ist (zu nahe am Blatt), dann stimmt die Intonation auf 440Hz nicht die Bohne!

Fazit: Mark VI mit Link Tonemaster, oder Four**** (ältere Metallmodell)!

Schaue bitte bei Duchstein nach diesen Modellen, um bis 8 refaced!
Meine Empfehlung: Bestellnummer 2M05 Tonemaster und 3M 12 Four**** Modell, beide zur Probe zusenden lassen!

Oder ein Steamer *Light Baffle* dann bitte über E-Mail!

Liebe Grüße Hans

HWP schrieb:
Hallo.

Erst mal Danke für die Antwort.
Also ein nicht ganz unbekanntes Problem. Aber auch die Links von der Stange gehen bei meinem Horn oben rum (zumindest über F#) nicht so doll. Aber das kann natürlich auch Übung sein.

Ich werde die Beiden bei Duchstein mal bestellen. Danke für den Hinweis mit Artikelnummer!!!

Bin mal gespannt, kriege von denen auch noch ein paar Links von der Stange.
Und aus USA sehr wahrscheinlich ein Barone Hollywood in 7*.
Hast Du damit schon mal zu tun gehabt? Lohnt sich die Bestellung? Ist ein gebrauchtes...für 250 Euro.

Wie komme ich denn an Deine eMail? Wegen des Steamer's?

Gruß und Danke noch mal.
Michael

Hallo Michael,

wenn du eh bei Duchstein Testmundstücke bestellst, kannst du vielleicht auch ein Vandoren V16 Metall T55 oder T75 ordern.
Ich spiele ein Mk VI Tenor (unlackiert, #176xxx) mit einem T55 und Vandoren Java oder Vandoren Jazz-Blättern.
Das V16 spricht in allen Lagen sehr leicht an,
Intonationsprobleme gibt es keine, und auf meinen Sound sind alle meine Sax-Kollegen richtig neidisch.
Ich habe jahrelang immer mal wieder Tenor-Mundstücke getestet und war schon richtig verzweifelt weil keins passte.
Jetzt habe ich endlich das V16!

Mike

Hallo Mike.

Danke für den Tip. Das V16 habe ich vor ca. 6-7 Jahren mal für ein Jahr gespielt (T75). Damals noch auf einem Serie II.
Auf dem Mark VI habe ich es jetzt zusammen mit dem Jody Jazz ESP noch mal probiert, aber beide haben mir nicht so gefallen. (T75 und T77)
Damit meine ich nicht den Ton sondern es kam mir nicht entgegen. Nicht so frei in den Bereichen wie ich es gerne möchte.

Trotzdem Danke!

Gruß
Michael



<!-- editby -->

<em>editiert von: mschaa, 27.07.2006, 15:47 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo Michael,

würde mich doch mal Interessieren wie es bei Dir weiter geht, denn das Problem mit dem schrillen Sound obenherum kenne ich zu gut ! Spiele ein Reference mit einem Guardala Studio ! das Problem ist nur das ich bis jetzt noch kein besseres MPC gespielt habe ! Kautschuck , hmm ist nicht so mein Ding. Das Studio wäre Perfekt wenn ich es obenrum etwas sachter hinkriegen würde !!! Ich habe das T75, Dukoff L8, NY 8* usw alle schon probiert, aber .... Schreib mal weiter

Ich spiele auf meinem Ref. 54 ein von HWP refacetes Tonemaster aus den 50ern (oder doch 40er?). Blätter: Rigotti Regal Queen.
Obenherum schrill? Fehlanzeige. Gleichmäßiger Sound über das gesamte Register.
Schwere Ansprache? Fehlanzeige. Geht prima von ganz unten bis ganz oben.
Ein sehr sonorer Sound, gute Intonation, ...
Ich bin super zufrieden damit.
Das Tonemaster passt super zum Ref. 54, nach Aussage von HWP wohl auch zum Mark VI.
Michael, von wo kommst Du denn? Ich komme aus Marl, wenn Du nicht zufällig allzuweit weg wohnst, kannst Du das Tonemaster gerne mal testen.

Gruß
Markus

Hallo.

Ich werde weiter berichten.
Kriege nächste Woche ein Lieferung Link's in 7 bis 8*.
Weiterhin 2 alte Tonemaster in 8*

Alles Metall.

Sobald ich genaues erfahre melde ich mich.

Schönes Wochenende
Michael

Ach ja, bin aus Bonn...