@lamageli und alle musiker - besonderes die jungen:

die altersvorsorge insbesonders der künstlerinnen und künstler ist prekär. ( was auch an der neigung der endkunden liegt , alles umsonst aus dem netz saugen zu wollen ... )

eine rente , wie die älteren generationen sie genießen konnten , wird es in sichtbarer zeit so nicht mehr geben .

rechne alle derzeitigen angebote durch , auch mit zinseszins : nur eine sehr lange laufzeit eines privaten fonds ergibt eine spürbare selbsterzeugte rente.

daher sollten alle eltern schon bei der geburt , spätestens zum schulbeginn die klassische schultüte durch geeignete vorsorgen ersetzen . nicht so viel taschengeld für sinnloses zeugs , händi gedaddel und schnickschnack mode !

falls man jedoch erbt und geld hat , kann man ja durchaus als kunst - poser durch die lande ziehn , klar .

:-\

Hi LamaGeli,
dann rechne doch mal:
Auf der Habenseite einen Betrag X, der bei durchschnittlicher Verzinsung nach Abzug der Steuer ein monatl. Einkommen von sagen wir 1500€ abwirft.
Nun brauchst Du diese Kaufkraft aber in 40 Jahren, d.h. durch Preissteigerung und Inflation brauchst Du dann nicht 1500€ sondern vielleicht 5000€. Sind 60k€ im Jahr mal 2 wg der Steuer, also 120k€. Damit mußt du rund 2.5 Mio auf dem Konto haben.
Gruß
JEs

Nö, ich rechne nicht.

Würd ich rechnen wollen, wär ich Buchhalter oder BWeller geworden

Wahrscheinlich wird mein Leben genauso arm an Geld enden, wie es begonnen hat und es dazwischen war, zudem das Rentenalter nicht mehr weit entfernt, aber eine Rente nicht in Sicht ist, aber ob eine Rente für einen Heute 14jährigen in 50 Jahren wirklich ausgezahlt, wenn ab sofort tüchig einbezahlt wird, find ich ebenso fraglich. Und dabei bin ich Optimist

Okeh, einem jungen Menschen zu raten, einen Beruf zu erlernen in dem er viel Geld verdient und wenig arbeiten muss um dann in Ruhe seinem evtl. teurem, zeitintensivem Hobby nachzugehen, find ich nicht verkehrt, wäre zumindest eine Option zur Lebensplanung, oder auch ihm die Tücken und finanziellen Widrigkeiten des Künstlerdaseins aufzuzeigen, aber einem solchen jungen Menschen schon jetzt auf die evtl. Rente hinzuweisen find ich doch etwas verfrüht und auch pädagogisch ein wenig daneben. :-\

Nach dieser Thematik hat bluecomedy aber ja nicht gefragt und ist hier jetzt wohl OT.

Ich wollte nur auf Grund prinzipals Hinweis auf die Rente, darauf hinaus, dass für einen 14jährigen ja wohl vor der Rente erstmal noch 50 Jahre LEBEN und Tröten kommen. :-s und vielleicht sogar doch ganz was Anderes.
Kommts nicht sowieso immer anders als man denkt?

Gruß
Geli

Kannst Du für Dich ja so machen - solange Du später nicht einforderst, dass andere für Dich sorgen sollen.

Als Rat für andere, die ihr Leben noch vor sich haben und auch später noch einigermaßen Lebensqualität haben möchten, halte ich es für nicht geeignet.

hmmmmm.....
einen jungen Menschen darauf hinzuweisen, dass er in erster Linie für sich, sein Leben und auch seine Altersversorgung selbst verantwortlich ist und die soziale Hängematte nur eine Notlösung darstellt, ist pädagogisch ein wenig daneben....

Da hab ich doch schon wieder mal was falsch verstanden...

SlowJoe

Ich bin da schon der Meinung, daß man auch einem jungen Menschen klar machen kann, daß Harz IV eben nur eine Notlösung und kein Dauerzustand sein sollte. Genauso bin ich der Meinung, daß man von seiner Arbeitsleistung leben (können) sollte. Und wenn man eben auch noch auf ein wenig Luxus im Leben wert legt und nicht von Einheitsrente alleine leben möchte, dann muß man eben mehr Kohle nach Hause schleifen als eben nur den Mindestsatz. Das versteht auch ein 14jähriger.

Aber das driftet etwas ab hier.
Wenn jemand Musik studieren möchte und auch über die entsprechenden Begabungen verfügt, dann sollte er das tun. Nur gehört danach eben auch dazu, daß man sich um entsprechende Angagements bemüht. Und das man auf das ein oder andere eben verzichten muß. Will sagen, dazu gehört eine große Portion Idealismus. Nur zum Musikmachen braucht man kein Studium und auch um in einer Band zu spielen braucht man es nicht. Man kann auch ohne Diplom Musikunterricht geben.

Allerdings, wenn man ein etwas anderes Studium wählt, kann es so enden, daß einen der Beruf auffrißt und die Musik zu kurz kommt. Man sollte sich daher sehr genau überlegen, was man will.
JEs

Sich mit 14 auf ein Musikstudium vorbereiten, ist in Ordnung. Denn tut er es nicht, ist mit 19 der Zug abgefahren.

Auch ich habe gegen guten Rat mein Hobby zu einem brotlosem Beruf gemacht. (Nein, nicht Saxophon). Das was man an Lebensqualität dadurch gewinnt wird aber leider Gottes durch den immer wiederkehrenden finanziellen Druck auch wieder aufgefressen.
Also mit 19 dann mal darüber nachdenken, ob man irgendwann mal Frau und Kinder gerne hätte, denn die finden ein brotloses Leben mit finanziellem Druck ziemlich doof. Aber Geli hat in einem Recht:

Der Mensch denkt, Gott lenkt.

so ?

der mensch denkt , daß gott lenkt !

Auch wenns noch mal OT ist, das:

>

habe ich nie gesagt oder gemeint!!!
Jau

Im Übrigen finde ich nicht, dass es eigenverantwortliches Handeln ist, eine Rentenversicherung abzuschließen. Damit delegiert man die Verantwortung für sein Alterseinkommen an den Versicherungsträger. Ist dieses ein privater, lebt man im Alter dann von erwirtschafteten Zinsen, d.h. Ausbeutung Anderer, ist es ein staatlicher, von der Arbeitskraft/Arbeitswillen der Jüngeren.
Und beide Varianten leben vom Prinzip Hoffnung, dass die Welt in 50 Jahren immer noch so organisiert ist wie Heute.

Gruß
Geli

Oha,

ich wollte keine Vorlage bieten, einen Thread eskalieren zu lassen. Sorry Geli, dass ich Dich falsch "zitiert" habe.

Hätte vielleicht doch lieber die Kinoversion nehmen sollen:




How do You make god laugh?



Make a plan.