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THEMA: Unterschiedliche Griffe für die Töne ?

Unterschiedliche Griffe für die Töne ? 27 Okt 2005 13:03 #5657

  • musikmaen
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Hallo,
ich hab da mal ein Problem. Ich hab vor einiger Zeit mit dem Sax spielen angefangen. Und als blutiger Anfänger dachte ich mir.... besorg Dir doch mal richtig viel Literatur zum Lernen. Also hab ich die diversen Foren durchgesehen und nach einiger Überlegung bin ich losgezogen und hab mir erst mal 1. die Jazzmethode von O' Neill und als 2tes Das Sax Lernbuch von Dirko Juchem geholt. Nachdem ich so eine Zeitlang nur nach dem Buch von Dirko Juchem gelernt habe, dachte ich mir, bevor ich es auswendig kenn, fange ich mal mit dem Buch von O' Neill an. Aber irgendwie war dort alles ganz anders :-). Die Grifftabellen um die Töne zu greifen entsprechen überhaupt nicht derer, die ich von Juchem her gelernt habe. Mir ist klar, das man einige Töne auch anders greifen kann, aber ... nehmen wir einmal das mittlere C. O'Neill zeigt in seinem Buch auf Seite 12 einen Griff, der nur die dritte von oben gesehene Klappe schliesst. Bei Juchem ist es aber die zweite Klappe! Und wenn ich die gegriffenen Töne nun klingend mit einem Stimmgerät vergleiche, dann muß ich feststellen, das mit den Grifftabellen im Buch von O'Neill wohl irgendetwas nicht stimmt. (Die Grifftabelle von Dirko Juche deckt sich übrigens auch mit der von Peter Wespi aus dem Net)
Meine Frage, denk ich da irgendwie falsch oder ist das Buch von O' Neill einfach falsch. (Nachdenkenswert wenn ich sehe, wieviele Leute schon danach gelent haben.)
Ach ja, eine Anmerkung noch, beide Bücher sind für Altos geschrieben.

Werner
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Unterschiedliche Griffe für die Töne ? 27 Okt 2005 13:49 #5663

  • doc
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Hab meinen O'Neill grad nicht griffebreit, aber kann es seni, daß die kleine Front-B-Klappe im O'Neill so ausschaut, daß Du sie mitgezählt hast? Das wäre dann nämlich der zweite Finger.

Ich kann mich selbst nicht erinnern, direkt falsche Fingersätze gelernt zu haben, und habe auch mit dem O'Neill im Selsbtstudium angefangen.

Allerdings kannte ich die Fingersätze schon vorher (vom Londeix und meinem WX7) und mag nicht so genau hingeschaut haben, darum kan ich mich auch an mögliche Mißverständnisse nicht so gut erinnern.

Schau doch noch mal genau auf die Fignersatzbilder.
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Unterschiedliche Griffe für die Töne ? 27 Okt 2005 15:33 #5673

  • musikmaen
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doc schrieb:
Hab meinen O'Neill grad nicht griffebreit, aber kann es seni, daß die kleine Front-B-Klappe im O'Neill so ausschaut, daß Du sie mitgezählt hast? Das wäre dann nämlich der zweite Finger.

Ich kann mich selbst nicht erinnern, direkt falsche Fingersätze gelernt zu haben, und habe auch mit dem O'Neill im Selsbtstudium angefangen.

Allerdings kannte ich die Fingersätze schon vorher (vom Londeix und meinem WX7) und mag nicht so genau hingeschaut haben, darum kan ich mich auch an mögliche Mißverständnisse nicht so gut erinnern.

Schau doch noch mal genau auf die Fignersatzbilder.

Hab ich, hab mich nicht verzählt. Ist aber wenn ich mich nicht vertuhe, nicht das einzige was an diesem Werk nicht stimmt. Bevor ich zum Sax gegriffen habe, habe ich ca. 3 Monate Theorie gebüffelt (Tonleitern, Harmonylehre und weiß der Geier was...) Ist es falsch, wenn ich denke, das das C über der 5ten Notenlinbie das zweigestrichen C ist ??? Bei O' Neill finden sich aber nirgends in seiner Notation die Striche. Bei ihm sind alle C's, C's. Find ich nicht sehr hilfreich, wenn man von Anfang an nicht korrekt lernt. Ist nur meine perönliche Meinung.
(Will keine Werbung für irgendein Werk machen. Das nur als kurze Anmerkung auf ähnlich gelagerte Postings)
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Unterschiedliche Griffe für die Töne ? 27 Okt 2005 20:37 #5685

  • doc
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Sodele, beim Tenor-O'Neill (Schott ED 8112 von 1995) ist das Bild auf Seite 12 richtig, aber verwirrend. Der oberste Knopf ist die Schnell-F-Olive. Der dritte große(!) Knopf ist also der für den Zeigefinger und das ist beim Sax ja richtig.

Was mich eher gestört hat war, daß mein Lieblingsgriff für das kurze Bb nicht dabei ist, nämlich die beiden Zeigefinger. Wüßte nicht, warum man das nicht machen dürfen sollte.
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Reeds-Shop

Unterschiedliche Griffe für die Töne ? 28 Okt 2005 15:31 #5746

  • JoSax
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  • Beiträge: 43
Erst einmal Hallo zusammen.

Ich bin schon seit geraumer Zeit ein Saxwelt "Mitleser". Da gerade noch ein wenig Zeit bis zum Feierabend ist habe ich mich mal kurzentschlossen registriert. Immer nur mitlesen ist auf Dauer auch langweilig.

@Doc
Ich habe mir von meinem Lehrer mal sagen lassen, dass man den "beide Zeigefinger" Griff nur bei schnellen Passagen benutzt, in denen der "Richtige" (mit dem Mittelfinger der rechten Hand) nicht geht. Zum Beispiel bei schnellen Wechseln von H nach Bb nach F und wieder zurück. Mit dem Griff beider Zeigefinger leidet die Intonation vom Bb. Was auf meinen Kannen auch so ist.
Habe früher auch immer beide Zeigefinger benutzt und mir das dann in mühevoller arbeit wieder abgewöhnt.

Bitte berichtigt mich falls ich da falsche Informationen habe.

Ansonsten erst nochmal ein großes HALLO in die Runde.

Gruß Joachim

<!-- editby -->

<em>editiert von: JoSax, 30.10.2005, 06:13 Uhr</em><!-- end editby -->
Setup:
Alt: Selmer SA II
Tenor: Selmer SA
Bariton: Yanagisawa 901
<b>www.bebot.de</b>
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Unterschiedliche Griffe für die Töne ? 10 Nov 2005 22:35 #6441

  • kryz
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Hi,
also ich kann mir nicht vorstellen, dass in einem renommierten werk wie dem von O'neill solche Anfängerfehler sind. vielleicht hast du du einfach die "olive" nicht mitgezählt?!
Zum Bb ich spiele immer Seiten - Bb, also linker Zeige- und Mittelfiner und mit der Rechten Handinnenseite den Untersten der drei Drücker. Hat immer funktioniert, bis jeza bei Take 5 ( die 16tel, was aber anders auch nicht besser hinhaut ) keine Problme !
B901 - Charles Bay 8 - Rico Royal 3,5
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Unterschiedliche Griffe für die Töne ? 10 Nov 2005 22:47 #6443

  • bluesax
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Hi,

bei F-Dur zum Beispiel ist der Zweifachgriff mit linkem Zeigefinger doch ganz ok. Da er bei anderen Tonarten jedoch nicht so praktisch ist, versuche ich mich zur Zeit ganz umzugewöhnen. Aber wie das halt so ist, was man sich mal angewöhnt hat....

Gruss aus Duisburg - Udo
Martin Indiana Tenor, Schucht Bogen, Lebayle 6* (Metall)<br />Jupiter Artist Alt, Link Tone Edge 6 und Runyon 9 (Metall)<br />Expression Sopran, Selmer S80 C*
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Unterschiedliche Griffe für die Töne ? 10 Nov 2005 23:23 #6445

  • doc
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@JoSax: ALso bei meinem Jupiter 769 intoniert der Gabelgriff links grausig, ist einfach zu hoch. Vielleicht A#, aber nie und nimmer Bb.

Dafür ergeben beide Zeigefinger perfekt den gelichen Ton wie die rechte Trillerklappe zum A-Bb.

Sollte das Modellabhängig sein, welcher Bb-Griff "richtig" ist?

Mir ist natürlich der verwendete Griff sympathisch, weil ich gerne "kompatible" Griffe für die drei Böhms (Cl, Fl, Sax) verwende.
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Unterschiedliche Griffe für die Töne ? 11 Nov 2005 17:10 #6489

  • hosax
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doc schrieb:
@JoSax: ALso bei meinem Jupiter 769 intoniert der Gabelgriff links grausig, ist einfach zu hoch. Vielleicht A#, aber nie und nimmer Bb.


wo soll denn da ein unterschied sein. a# ist die enharmonischeverwechslung von Bb. beide töne sind gleich.
et hätt no emmer jooht jejange ;-)
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Unterschiedliche Griffe für die Töne ? 11 Nov 2005 18:25 #6493

  • doc
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Die Gleichheit enharmonisch verwechselter Töne existiert nur als (manche sage: schäbiger) Kompromiß in der wohltemperierten Stimmung.

Alle Sänger, Geiger etc. werden von ganz allein ein "b" tiefer nehmen als ein Kreuz.

Insofern sind wohl false Fingerings nicht nur für den Klang interessant, sondern auch für alternative und besser passende Intonation.
Wobei ich bei meinem Horn da eher auf bauliche Unzulänglichkeiten tippe, aber davon verstehe ich so viel nunmal nicht. Das Linke "B" ist jedenfalls wohl noch was höher als ein A#.

Di Unterschiede zwischen Kreuz und B sind nicht nicht wirklich viel, aber sie summieren sich immerhin recht schnell zum Pythagoräischen Komma.
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