Ach Otto,

..lass doch mal the curch in the village

Wir habe doch alle mal angefangen, Liedchen erstmal in einfachen Tonarten nachzuspielen.

Und um das geht's doch hier...bei der Hilfestellung für einen Anfänger/Einsteiger.

Wenn er dann mal soweit ist, daß alle Tonarten beherrschbar sind, dann sieht man weiter.

Nicht gleich Tipps aus Sicht der Profiliga geben, daß kann auch schnell entmutigen und den Spass an solchen Liedchen nehmen.

Meine bescheidene Meinung.

Greets Wulf

tmb, sehe ich auch so. Ich transponiere mir alles dahin, wo ich am besten klarkomme. Das gilt für Sax (Alto und C-Melody, bin noch auf der Suche nach einem Conn Tenor ) wie für Gitarre, Keyboard und vor allem Gesang. Es soll Spaß machen und keine Quälerei sein. Manchmal kommt auch tatsächlich sowas Schröckliches wie Es-Dur oder Fis-Moll dabei raus....
Da ich meist ohne Noten spiele/singe, habe ich da trotz meines hohen Alters kaum Probleme.

Bluesige Grüße
Bluesgerd47

Wo gerade Parkerwochen sind:

"Ich wußte nichts über Harmonik. Nachdem ich die Tonleitern gelernt hatte, brachte ich mir bei, den Blues in allen 12 Tonarten spielen zu können. Dann lernte ich 'I got rhythm' und 'Cherokee' in allen 12 Tonarten. Dann war ich fertig."

"Wulf" post=
Ach Otto,
(Auszug)
"..lass doch mal the curch in the village
Wir habe doch alle mal angefangen, Liedchen erstmal in einfachen Tonarten nachzuspielen.
Und um das geht's doch hier...bei der Hilfestellung für einen Anfänger/Einsteiger.
Wenn er dann mal soweit ist, daß alle Tonarten beherrschbar sind, dann sieht man weiter.
Greets Wulf"

Da soll sie auch bleiben, doch, selbst da sind die Tonarten festgelegt.
Wo kämen wir denn hinn, wenn jeder in einer anderen singen würde.
Wenn man die Tonarten nicht übt kann man sie auch nicht lernen.
Angenommen er spielt ewig alles in C, wie soll er denn mal A-dur spielen können?
Da beisst sich doch die Katze in den Schwanz.
Mir war aber klar, dass es sofort wieder Gegenstimmen gibt, irgendeiner meint es besser wissen zu wollen.
Am besten wäre es gewesen, wenn ich das nicht geschrieben hätte.
Ich werde mich zurückhalten und mein Wissen für mich behalten.
Wie hier zu sehen: Es bringt nichts.


P.S.: Ich weiss ja, dass Tanzmusiker oft die Lieder in einer falschen Tonart spielen weil der Sänger in der richtigen nicht kann!

Hallo, Sax-Blue!
Habe mir nochmal alles durchgelesen und gemerkt, dass mein Beitrag für dich vielleicht etwas zu kurz greift. Für mich geht es meist deswegen ohne Noten, weil ich mir in der Jugend (lang,lang ist´s her) den Quintenzirkel bei meinem Klarinettenlehrer verinnerlicht habe (der konnte und kann nicht eine einzige Note lesen und hat in vielen Jazzbands Klari und Altsax gespielt).
Daher ist mir dann klar, wo die Kreuze und b´s in den Tonarten liegen und ich erkenne recht schnell, welche Töne in welche Tonart gehören. Ist vielleicht auch für dich eine Möglichkeit...

Bluesige Grüße
Bluesgerd47

Hallo Saxophonotto,

da muss ich Dir (als nicht mehr ganz so frischer Anfänger aber (noch) nicht sehr notenversierter Spieler) aber mal sowas von Recht geben. Hatte auch bis vor Kurzem gedacht, das sei vielleicht nicht sooo wichtig; aber da ich nun mittlerweile auch in einer Band spiele (wir üben auch Coversongs), merke ich doch, das es besser ist gleich mit dem richtigen Ton anzufangen, als vorher erstemal herumsuchen und -probieren zu müssen (das nervt vor allem die Anderen)...Besonders, wenn man die Songs alleine und ohne Playalong-CD (nur mit Metronom) übt!

LG

Thommy

Hallo Otto!

Ich bin schuld - habe dies mit meiner Frage angezettelt.
Wilfried

Wulf schrieb:
Hallo Sax-Blue,

...Du bist überhaupt nicht schuld.

Mit Otto zusammen in einem Fred zu sein, ist meistens erfrischend, bringt aber auch Gefahren mit sich, wenn man eine eigene Meinung vertritt.

Allein nur, wenn man einem Total-Neueinsteiger, der noch nach seinen ersten B's und Kreuzchen sucht, ermutigt, auch mal ein kleines Erfolgselebnis zu haben, in dem er ein Liedchen, daß ihm gefällt, auch mal in einer ganz einfachen Tonart zu spielen, wird man mal wieder als "Besserwisser" hingestellt.

Man muss wissen...Otto hat nämlich, im zarten Alter, als er mit der... von ihm oft zitierten Blockflöte (wer Blockflöte kann...kann auch Sax) anfing, schon alle Songs gleich in der Original-Tonart nachgespielt.

Man müsste jetzt auch mal prüfen, ob Ottos vielfältige Werke auch alle exakt in der richtigen Tonart sind (was ist überhaupt die richtige oder falsche Tonart ???)

Die Diskussion ist doch wieder mal unnötig wie ein Kropf, jeder soll doch so spielen, wie er's kann, mit welchen Noten er hat und wie's ihm eben auch Spass macht.

Und wenn Sax-Blue erstmal soweit ist, daß er seine Tonarten und den Quintenzirkel verinnerlicht hat und im Stande ist mit Anderen auswendig zu jammen, dann wird er auch merken, daß es von Vorteil ist, sich die Jazzstandards etc. in den gängigen Tonarten drauf zu schaffen.

Grüsse zum Abend

Wulf

"Wulf" post (Auszug)

Man muss wissen...Otto hat nämlich, im zarten Alter, als er mit der... von ihm oft zitierten Blockflöte (wer Blockflöte kann...kann auch Sax) anfing, schon alle Songs gleich in der Original-Tonart nachgespielt."

Stimmt!
Nachdem ich mein erstes Sax, Keilwerth Alto, hatte, bin ich nach 14(vierzehn)Tagen in eine Bigband eingestiegen. Probe war im Imanuel Kant Gymnasium Rüsselsheim.


Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich 4 1/2 Jahre als Privatschüler beim Deutschen Akkordeonmeister Carl Humpfer in Mainz gelernt habe.
Wulf: "Man müsste jetzt auch mal prüfen, ob Ottos vielfältige Werke auch alle exakt in der richtigen Tonart sind (was ist überhaupt die richtige oder falsche Tonart ???)"
Die richtige Tonart ist die, in der das Werk vom Komponisten geschrieben wurde.
Ich dachte das weiss jeder.

Hab mich mal wieder getäuscht.
Grüsse an den Main und in den Schwarzwald

auch ich gebe hier dem otto recht!

als autodidakt und ohne notenkenntnisse mit der blöckflöte angefangen, das gelernte aufs tenorsax "übertragen". dann weiter in g-dur, f-dur. das war mein grundstock.

mit einem freund habe ich mir dann die chromatische tonleiter in der mittleren oktave eingebleut, und nach "rechts" und "links" immer stück für stück erweitert.

dann war ich fertig. der freejazz konnte kommen!! )

nun, heute weiss man natürlich auch was man hätte besser machen können. aber das erlernen der chromatischen tonleiter direkt am anfang, ist für mich im nachhinein das beste gewesen was ich gemacht habe.

lg