Hallo Wilfried!
Von mir kannst Du Noten bekommen ohne Ende.
Gruss aus Bischem
Otto

Sax-Blue schrieb:

Doch, ist einfach

Wenn DU Dir eine Klaviertastatur vorstellst, da ist öfter zwischen zwei weißen Tasten ein schwarze.
So auch zwischen D und E.

Je nach Tonart kann denn nun ein Eb (also ein E mit nem b davor) vorkommen oder ein Dis (D#) (also ein D mit nem Kreuz davor).

Auf dem Klavier ist beides die gleiche schwarze Taste zwischen D und E. Einmal nen Halbton runter, einmal nen Halbton rauf.

Genauso beim Sax: gleiche Griff für "unterschiedliche" (aber eigentlich doch irgendwie gleiche) Töne.

Cheerio
tmb

Sax-Blue schrieb:


Hallo SaxBlue,

Ist eigentlich gar nicht sooo schwer. Wir teilen im "chromatischen System" eine Oktave in 12 Halbtonschitte. Angefangen bei C sind die Bezeichnungen wie folgt:

C | Cis=Des | D | Dis=Es | E | F | Fis=Ges | G | Ges=As | A | Ais=Bb | H | C.

Wann die Halbtöne wie bezeichnet werden, hängt vom harmonischen Zusammenhang ab, insbesondere von der Tonart, in der sie auftauchen. So wird bei G-Dur (ein # nach dem Notenschlüssel) das F zu einem Fis erhöht, bei D-Dur (zwei # nach dem Notenschlüssel) kommt das Cis hinzu, usw. Bei E-Dur (vier #) hat man ein Dis an Stelle eines D, bei Bb-Dur (zwei b's) hingegen ein Es an der Stelle eines E. Dis und Es werden aber gleich gegriffen und sind auch auf dem Klavier die gleichen Tasten. In unserem System sind es ja auch die gleichen Töne. Es komt also darauf an, ob bei der verwendeten Tonleiter die Töner erhöht oder erniedrigt werden.

Viel verwirrender finde ich, dass es für das Bb z.B. drei verschiedene Griffe gibt und man selbst herausfinden muss, wann der eine oder der andere geeigneter ist.

Ich hoffe, dass obige hat geholfen.

Gruß,
BCJ

Ja, das mit den gleichnamigen Tönen ist schon so ne Sache.

Hier was für "Klugscheisser" das ganze schimpft sich enharmonische Verwechselung .

Ist für Klavierspieler und andere Instrumentalisten, die keinen Einfluss auf die Höhe der erzeugten Töne nehmen können, kein Thema.

Eigentlich ist aber ein "Dis" eine Idee tiefer als ein "Es". Deshalb ist es etwa für Streicher durchaus ein Thema, ob sie nun ein "Dis" oder ein "Es" spielen.

Bläser können durch den Ansatz die Tonhöhe auch beeinflussen - wird aber nicht so intensiv berücksichtigt wie bei Streichern. Ist aber ohnehin ein "High - End - Luxus" - Problem.

Wie dem auch sei: Ich wollte es mal gesagt haben ...

Viel Spaß beim Saxen

Steviesax

Der Threadtitel hat mich etwas verwirrt, das hat ja nichts mit Altsax zu tun, all diese Dinge hat man bei jedem Instrument. Man muss einfach wissen, wie die Töne heißen und aussehen und wie man sie spielt. War jetzt aber gar nicht das, was ich sagen wollte. Nur war "Sentimental Journey" zufällig auch mein allererstes Notenblatt, das ich von Wikifonia heruntergeladen habe. Allerdings in D, wie ich gerade nachgeschaut habe. Weil ich die Töne, die höher oder tiefer waren, noch nicht greifen konnte. Ich wusste auch nicht, wie man ein Fis oder ein Cis spielt, habe das dann in der Grifftabelle nachgesehen. Ist alles nicht so einfach am Anfang, auch wenn ich schon aus dem Musikunterricht in der Schule wusste, was eine enharmonische Verwechslung ist.

Nun ja Saxoryx-
Ich bin Anfänger und nicht mehr der Jüngste und von Tuten und Blasen keine Ahnung.
Jetzt weiss ich aber schon wie ein Fis, Cis und Es gegriffen und gespielt wird.
Die Harmonische Verwchslung habe ich nun auch gelesen und vesrtanden. Es bezieht sich auf den zuvor gespielten Ton.
Ich war der Meinung, dass für jede Sax - art extra Noten gibt.
Tenor anders als Alt oder Bari.
Wie dies erkannt wird war mein Anliegen.
Wilfried

In gewisser Weise hast Du schon recht. Wenn Du auf dem Alt ein "F" spielst und auf dem Tenor ein "F" spielst, ist das nicht derselbe Ton. Würdest Du die beiden Töne auf dem Klavier spielen, wären sie beide kein "F". Im Prinzip kannst Du mit jedem Sax alles spielen, solange es der Tonumfang des Instruments erlaubt. Beim Alt ist nach unten hin eher Schluss als beim Tenor.

Spezielle Noten sind vor allem dann wichtig, wenn Du mit anderen zusammenspielst oder wenn Du zu einem Playalong spielst. Wenn Du zu einem Tenor-Playalong die Tenornoten mit dem Alt spielen würdest, würde das nicht passen. Die Töne würden sehr falsch klingen. Wenn Du allein spielst, kannst Du theoretisch alle Noten spielen, solange die auf dem Instrument spielbar sind.

Und übrigens: Ich bin auch Anfängerin und auch nicht mehr die Jüngste, also ich verstehe Dich sehr gut.

Es gibt nicht DIE richtigen Noten für Alto oder für Tenor. Solange Du alleine spielst ist es "schnurzpiepegal" welche Tonart Deine Noten sind.

Wenn Die mit anderen Altos zusammen spielst ist es ebenso.


Erst wenn Du mit nem Klavier, ner Guitarre oder eben nem Tenor oder ner Trompete zusammenspiels muüsst ihr die "richtigen" heißt die zueinander passenden Noten haben.

Wenn das Klavier zum Beispiel Noten in C-Dur hat (vorne keine Vorzeichen), dann MUSST Du im Alto Noten in A-Dur haben (3# vorne)

Der Tenorist wiederum muss dann Noten in D-Dur haben (2# vorne)


Klavier............Alto
C-Dur 0..........A-Dur 3#
G-Dur 1#........E-Dur 4#
D-Dur 2#........B(H)-Dur 5#
A-Dur 3#........F#-Dur 6#

F-Dur 1b..........D-Dur 2#
Bb-Dur 2b.......G-Dur 1#
Eb-Dur 3b.......C-Dur 0
Ab-Dur 4b........F-Dur 1b

Cheerio
tmb

50tmb" post: (Auszug)
Es gibt nicht DIE richtigen Noten für Alto oder für Tenor. Solange Du alleine spielst ist es "schnurzpiepegal" welche Tonart Deine Noten sind."

Hallo an Euch!
Da bin ich aber ganz anderer Meinung:
Bitte alles nur in Originaltonart lernen.
Ihr bekommt die Nummer, wenn sie in der falschen Tonart gelernt wurde, nicht mehr aus den Fingern.
Ihr habt mit dem Original später auch keine Probleme mit einem Zusammenspiel.
Irgenwann könnt Ihr alle Originaltonarten auswendig

sagen und spielen.
Nur so kann es richtig sein.

Seid so gut und nehmt mal von einem Alten was an.
Ich will Euch nur unterstützen und auf Eu'rem Weg helfen zum Erfolg zu kommen.
Beste Grüsse aus (wieder) Mainz
Otto

Hallo Otto,

im Prinzip gebe ich Dir da absolut recht!

Es macht sicher für alle, die in Orchestern,in Combos, auf Sessions oder änlichen Veranstaltungen spielen wollen absolut Sinn, Stücke in der "Originaltonart" in den Fingern zu haben.
Und zwar auswendig!

(wobei bei dem einen oder anderen Titel die Frage nach der Originaltonart vielleicht nicht eindeutig geklärt werden wird, denke ich)


Aber hier ist der Fragende, ein nach eigenen Angaben schon in fortgeschrittenem Alter befindlicher Mensch und ohne jeglich musikalische "Vorbelastung".

Ich meine, der muss sich nicht unbedingt mit drei oder 4 Kreuzen abplagen, sondern sollte so Musik machen, dass es ihm Spaß macht. Und dazu bedarf es nicht der Originaltonart.

Lieben Gruß
tmb