Ja, denn will ich auch mal was dazu sagen:
Erst mal Hallo an Alle.
Das ist wirklich eine interessante und zentrale Frage:
Wo ist die optimale Position des Mcps auf dem S-Bogen ?
Leider hat der Artikel mir darüber auch keine Antwort gegeben.
Deshalb verstehe ich Joergs Begeisterung auch nicht.
Soviel ich verstanden habe hieß es immer schön locker bleiben mit größer
Flexibilität und resonantem Ton. Ja super, bin ich dabei.
Aber um die Materialfrage kommen wir leider trotzdem nicht herum.
Schon mal versucht; zum Beispiel auf einem Büscher 400 THC mit einem Berg Larsen 120/0/SMS mit einem 2er Rico zu intonieren? Na dann viel Spaß, selbst wenn Du Zunge, Kehlkopf,die Lunge und den Bauchraum... als Resonanzkörper aufmachst fliegen Dir die hohen Töne weg, wie nichts.
Die Kammer ist einfach zu klein und in diesem " Nadeloehr " wird der Ton geformt.
Ich glaube auch das es ausgleichsfreundlichere Kombinationen gibt als z.Bsp. ein Selmer S80 mit nem Berg Larsen 120/3/M zu spielen,auf die Intonation bezogen.
Für die Artikulation beispielsweise dem Bendingumfang ist die Mundstücköffnung und der Bahnverlauf auch nicht ganz ohne Bedeutung. Wer allerdings auf einem Yamaha 4c die Top Tones genau so mühelos spielt wie auf einem Guardala MB für den sind die meisten Fragen hier wahrscheinlich gegenstandslos.
Klangvielfalt? Persoenliche Soundvorstellungen? Sind ein viel weiteres Thema.
Also, wo ist die beste Position für mein Mcp ?
Ich mache das bisher so:
Ich nehme mein Stimmgerät und vergleiche,mit möglichst gleichem Ansatz,
cis2 mit cis1+ Oktavmechanik.
Dort wo die geringste Abweichung ist steckt mein Mcp, bester Kompromiss.
Der Rest wird ausgeglichen mit dem Ansatz.
Ich meine mit tief B verglichen ist cis 2 halbgedeckt
und die Oktave von cis 1 will sowieso eher rein sein als temperiert.
Und wenn alles nichts hilft ?
Dann stehn wir zu der Abweichung von der Norm.
Notfalls Korrektur des Klappenaufgangs
oder des Mundstücks
oder nen anderes Sax oder was weiß ich...
vieleicht hat ja jemand noch einem Tipp, wo sich eine bessere Mcpstelle befindet, bitte zur Abwechslung eine einfache Lösung wie :
Die Stelle ist da wo die 2fache Länge des S-Bogenöffnungsdurchmesser endet!
Aber von der Materialfrage mal ganz wech, ist schon richtig,
Intonation spielt sich allein im Kopf ab,
ich muß schon ne Ahnung haben wo ich hin will.
In sofern war der Artikel wertvoll, also immer schön locker bleiben...
In dem Sinne schöne Grüße
Benno