Nun,

am plegeleichtesten sind natürlich die Kollegen Aebersold & Co.

Die sind immer pünktlich, meckern nicht, auch nicht bei der 100. Widerholung, spielen äusserst konstant, machen nicht ganz spontan merkwürdige Sachen, man selbst hat absoluten Zugriff auf die Volumenregeler...........................

Kein Platz für den Saxophonisten? Also nee ... Dabei hätte das Schlagzeug doch viel mehr Platz gemacht beim Weglassen.

Aebersold ist zum Üben toll, aber auf Dauer irgendwie doch ein wenig, äh, tot?

Ich finde ja auch diese "ich zeig euch mal, was mein Sax, ich und mein Computer können"-Videos ein bißchen grenzwertig.

All mein Respekt für die fabelhaften Saxer hier – aber die Vorstellung, daß überall in dieser Republik Menschen im Keller sitzen und mit ihren Computern Musik machen statt mit anderen Musikern, erinnert mich an Loriot und die Frage "Sitzen hier überall Rentner in den Kellern?" – Na, vielleicht komme ich ja auch noch dorthin. Einen Keller habe ich schon.

Beste Grüße
Spätberufene

Nun, Du interpretierst da ja eine Ausschließlichkeit

Mein Computer hat keine anderen Verpflichtungen, der kann immer, wenn ich Bock auf Tröten habe.

Meine Mitmusiker haben alle ihren eigenen Wochenplan, in dem an einem vielleicht zwei Tagen Abends 2-4 (?) Stunden "Band" drinsteht.


Cheerio
tmb

Hi 50tmb,

da hast Du natürlich recht. Aebersold nutze ich auch; früher auch viel "Band in a box". Ein tolles Programm, besonders, wenn man Menschen kennt, die schon 500 Playalongs dafür programmiert haben, die man einfach übernehmen kann, und dann nur noch wahlweise, Tempo, Tonart, Style verändern muß.

Mein neuer Liebling ist das iRealBook. Unfaßbar, was es alles gibt - Handy oder iPad an die Aktivboxen, und ab geht die Post. Mit allen Schikanen, Loops, Transponieren auf Knopfdruck ... dazu übe ich wirklich gern. Einziger Nachteil: Wenn ich dann mit Band und richtigen Noten spiele, warte ich überrascht & vergeblich darauf, daß der aktuelle Takt ge-highlightet wird. Da wird das Solieren plötzlich viel schwieriger

Schönen Sonntag noch,

die Spätberufene