Hallo liebe "Reinhörer"
.....zunächst dicken Dank für die netten Kommentare und es freut mich, daß sich meine Überei auf dem Alt dann auch letzlich gelohnt hat.
Geri hat es absolut richtig erkannt und jetzt auch praxisbezogen exakt beschrieben, man wird bei der Arbeit am ersten Mix nach einiger Zeit und ohne Unterbrechung...automatisch soszusagen betriebsblind, bzw. natürlich betriebstaub.
Es ist ja auch so, daß ich nicht fertig- professionell produzierte Playbacks verwende, sondern meine Begleitung auf Grundlage von Midifiles selbst neu instrumentiere, umarrangiere und die rechte bescheidene Soundqualität der GM-Midisounds mit authentisch klingenden Sample-Workstations (z.B. Kontakt von Native-Instruments und viele mehr) veredle.
Da geht es dann wirklich um's Mischen wie bei einer richtigen Studio-Produktion .
Das macht Spass, aber auch sehr viel Arbeit und es wirklich so in der Praxis, daß ein stimmiger Mix etwas Zeit und Pausen braucht um mit freien Ohren die Details noch optimaler herauszuarbeiten. ( Laustärkeverhältnisse, Panoramaverteilung, Frequenztrennung, Tiefenstaffelung, Räumlichkeiten etc.)
Anbei mal ein Bildchen des Projekts auf dem man einigermassen die vielfältigen Spuren der einzelnen Instrumente und Instrumentengruppen erkennen kann.
Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.
So haben alleine die Drums und Percussion bereits um die 12 Spuren und insgesamt sind am Mixer 44 Kanäle belegt, da kann man dann auch schnell mal die Übersicht verlieren und es schleichen sich immer wieder Fehlerchen ein, deren Ursache der Laie natürlich nicht genau definieren kann, die aber dem Gesamt-Höreindruck schnell nachteilig mindern können.
Und Danke Geri, da gehe ich die nächste Zeit gerne nochmal drüber.
Soviel zum Thema Multitracking-Mix....der Bericht zum Sax kommt noch.
Schönen Abend in die Runde
Wulf