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THEMA: Gebr. Alexander, Mainz

Gebr. Alexander, Mainz 19 Sep 2009 14:54 #79404

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le pue,

meine nebensätze waren jokesätze, ich schätze dich!

do not hesitate to laugh.. ;)
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Gebr. Alexander, Mainz 01 Okt 2009 18:30 #79953

  • saxtune
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ei gibt es was neues?

2 wochen sind rum, sirpue bekommt bilder vom museum und alexander wollte sich dazu äußern und ein bild senden von dem vorhandenen tenor.

da würde ich doch nachher ab 21.00 uhr glatt noch etwas einstellen wollen, als quelle und überlegung.


wo sind die bildaaa!
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Gebr. Alexander, Mainz 01 Okt 2009 21:21 #79965

  • saxtune
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zitat:

...im katasstrophalem wirtschaftskrisenjahr 1929/30 verzeichnet die firma (alexander/mainz d.V.) einen umsatzrückgang auf 1/5 des vorigen umsatzes. das überleben des betriebes in jener zeit ist zurückzuführen auf den ausserordentlich hohen einsatz von phillip alexander (Philipp Johann Christoph (1904-1971) bei der beschaffung von aufträgen für die produktion. er besuchtet hunderte der damals gegründeten reichswehrkapellen, aber auch nach wie vor alle interessierten heimischen landkapellen, die daraufhin für jahrzehnte zud en festen abnehmern von a.-instrumenten wurden.......
(duttenhöfer)

hm! hier irrt sich wohl duttenhöfer in der zeitlichen zuordnung und ich erlaube mir eine „schiebung“ auf 1922/23 ff. Phillipp wäre dann aber erst ca. 18 jahre gewesen!

Halten wir mal fest:

Die Reichswehr war von 1921 bis 1935, während der Weimarer Republik und der ersten Jahre des Dritten Reichs, der offizielle Name der deutschen Streitkräfte und somit gehören auch die kapellen in diese zeit.

Die Personalstärke war limitiert auf ein Berufsheer von 100.000 Soldaten zuzüglich einer 15.000 Mann starken Marine. Das Reichsheer bestand aus sieben Infanterie- und drei Kavalleriedivisionen.

Rechnerisch war eine division 10.000 mann stark Eine Division ist im Heer ein militärischer Großverband, der sich aus mehreren Regimentern oder Brigaden sowie verschiedenen Divisions-Unterstützungstruppen zusammensetzt. Das hat zur folge das eine divison rund 6 bis 7 rigimenter, bataillone und fachabteilungen hatte.

(www.lexikon-der-wehrmacht.de/Wehrmachtbis39/Reichwehr1932-R.htm)

10 x 7 sind 70 musikkapellen a (obergrenze 40 mann) 40 sind 2100 musiker und somit INSTRUMENTE. Das ist unsere Zahl!!

Alexander muss bestrebt gewesen sein alle instrumente zu liefern, gleich ob blech, holz oder schlagwerk.

Definitiv lieferte berthold/speyer in dieser zeit ebenfalls militärinstrumente im bereich klarinette und fagott und fischer aus bremen ebenfalls klarinetten.

Hat nun alexander auf seine historie zurückgegriffen und buffet saxophone geliefert mit alexander-gravur oder doch deutsche produkte oder beschränkte er sich auf blechlieferungen.

Unklar ist damit auch immer noch ob die saxophone die die badischen kapellen um 1900 erreichten über alexander geliefert wurden und eigentlich buffet’s waren? Immerhin hätte er diese alten beziehungen als referenz für die neulieferungen benennen können.

Essenz mit fragezeichen – deutsche militärkapellen spielten mit instrumenten der erzfeinde?

sprengt hier wohl den rahmen das ganze, bleibt aber interessant.
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Gebr. Alexander, Mainz 02 Okt 2009 09:14 #79971

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saxtune schrieb:

hm! hier irrt sich wohl duttenhöfer in der zeitlichen zuordnung und ich erlaube mir eine „schiebung“ auf 1922/23 ff. Phillipp wäre dann aber erst ca. 18 jahre gewesen!

Hi,

woran machst Du das fest. An "damals gegründet"? Das ist im Rückblick doch einen sehr dehnbare Zeitangabe.

Ansonsten

"Der schwarze Freitag am 24. Oktober 1929 an der New Yorker Börse löste eine weltweite Wirtschaftskrise aus, die besonders in Deutschland stark zu spüren war."

erscheint es mir schlüssig.

Liebe Grüße

Chris
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Gebr. Alexander, Mainz 02 Okt 2009 09:23 #79972

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hi chris,

...Die Reichswehr war von 1921 bis 1935, während der Weimarer Republik und der ersten Jahre des Dritten Reichs, der offizielle Name der deutschen Streitkräfte und somit gehören auch die kapellen in diese zeit.......

mit klingendem spiel hat man schon immer die massen begeistern und bewegen wollen. also wurden die ersten militärischen musikcorps auf zu BEGINN der NEUGRÜNDUNG 1921 formiert.
offiziell durfte man (1921) keine waffen tragen bei paraden, also "her mit der musik".
aus dem ersten weltkrieg hat es bestände an musikern und material gegeben!! - drei jahre danach zu aktivieren sollte nicht schwer sein - und eine uniform uniformiert das gleichbewußtseinsdenken
:S musik war gefragt!

wenn die bemühungen von phillip erst 1929 gekommen sind (er war dann ca 25 jahre alt) warum sollte die reichswehr sich neu instrumental einkleiden und womit hat sie von 1921 bis 1929 gespielt???
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Gebr. Alexander, Mainz 02 Okt 2009 10:15 #79978

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Moin!

Nimm Gebr.Alexander selbst als Quelle! ;)

übernimmt 1925 die Leitung der Firma. Weltwirtschaftliche Katastrophenjahre liegen vor ihm. Er übersteht sie und den folgenden Weltkrieg durch großen persönlichen Einsatz. Der zweite Weltkrieg zerstört alles, was fünf Generationen aufgebaut haben. Das unternehmerische Geschick Philipp Johann Christophs, und der Wille zum Wiederaufbau der aus Krieg und Gefangenschaft zurückgekehrten überlebenden Mitarbeiter, lassen die Firma schnell in ihrer alten Bedeutung wieder aufleben.

Note: Vor dieser Zeit hat F.A. Alexander mit den beiden Witwen der in Verdun Gefallenen (Friedrich Sebastian Anton (1873-1913)
Georg Philipp jr. (1879-1916),das Geschäft geführt!

LG Hans
Letzte Änderung: 02 Okt 2009 10:18 von hwp.
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Gebr. Alexander, Mainz 02 Okt 2009 10:57 #79982

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@hans

text durchaus bekannt. wie schnell aber ist man im zweiten weltkrieg. über "unsere" zeit wird so gut wie nichts signifikantes gesagt!
ein geschäft das aufgebaut werden muss (1 weltkrieg, inflation, weltwirtschaftskrise) erträgt einen chef der überwiegend draussen vorort aquiriert?

schön wäre es, wenn alexander ihre analen dazu öffnen würde, rein vom gefühl sage ich mir, da steckt noch einiges drinn.

rückkehr zum thema und ausgangsbasis. das alt ist ein hüller?

gibt es noch rechnungs-bücher bei a.?
ältere gesellen, meister?

die recherche würde sich prächtig vertragen mit dem gehabten ausserordentlichen jubiläum bei alexander!
Letzte Änderung: 02 Okt 2009 17:23 von saxtune.
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Gebr. Alexander, Mainz 02 Okt 2009 16:35 #80005

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Na, dann will ich mal nicht so sein. Alle Bilder sind ⓒ Dr. Ann-Katrin Zimmermann, der ich hier noch einmal für ihre Unterstützung danken möchte:

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Die Einschätzung Ventzkes, dass das Sax vor der Jahrhundertwende gebaut wurde, teile ich. Es ist im Wesentlichen auf dem Stand der von Adolph Sax gebauten Instrumente, hier eins von 1858:

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Und noch ein Bild eines Buffet Crampon Saxophones von 1870:

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Das Gebrüder-Alexander-Bari hat mehr mit dem Sax'schen als mit dem von Buffet gemein.

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Letzte Änderung: 02 Okt 2009 16:40 von pue.
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Gebr. Alexander, Mainz 02 Okt 2009 17:32 #80006

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danke pue,

sieht aus wie mein evette schaefer. :woohoo:


...und die frage ob "über sich geblasen" wurde, ist jetzt auch geklärt. B)
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Gebr. Alexander, Mainz 03 Okt 2009 00:12 #80025

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Wären zwei Fragen zu klären:

-Kann man beweisen, dass das Instrument vor 1900 gebaut worden ist?

-Kann man heras finden, wer es wirklich gebaut hat?

Da smatjes die Verbindung zu Alexander hat, sollte er denen die Fotos zumindest mal zeigen. Vielleicht weckt es ja das Interesse, nochmal in der eigenen Geschichte zu kramen.
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