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THEMA: Gebr. Alexander, Mainz

Gebr. Alexander, Mainz 13 Sep 2009 08:53 #79055

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@hans,

darum geht es doch gar nicht! wir können, sollten und sind beiden auf knieen dankbar dass sie sich der sache angenommenhaben - SEINERZEIT -.
unsere welt ist moderner geworden , neue quellen sind erschlossen, datennetze verdichten sich, archive werden digitalisiert, ich gehe sogar soweit zu behaupten dass es eine revolution gegeben hat in der datenbeschaffung auch durch den wegfall der mauer!

so ist es zu sehen - und keine anbeterei des heiligen gestern!

wir sind noch weit entfernt von der komplexen aufarbeitung der deutschen industrie der instrumentenbauerfamilien und deren "ÄUSSERST" komplexen zusammenhänge.

erkenntnisse von gestern sind nicht das wissen von morgen.

guten morgen.
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Gebr. Alexander, Mainz 13 Sep 2009 10:47 #79058

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Moin!

@Saxtune

Wer etwas anzweifelt hat den dokumentarischen Gegenbeweis anzutreten!

Und nicht etwa, wer sich mal irrt, irrt sich auch in diesem Fall, das ist unseriös!

Bei allen Abhandlungen gibt es immer wieder Neuauflagen wo es korrigiert wird!

Und du lieferst keinen Beweis für irgendetwas, aber ganz pauschal ohne zu differenzieren
wartest DU NICHT ab, sondern streust herein das Venske sich irrt, weil er sich evtl. mal bei einem Detail geirrt hat!

WO!
KONKRET!
DOKUMENTARISCHER GEGENBEWEIS!

NICHT GERÜCHTE STREUEN!

Ebenfalls Guten Morgen

Hans
Letzte Änderung: 13 Sep 2009 10:48 von hwp.
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Gebr. Alexander, Mainz 13 Sep 2009 11:06 #79059

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@hans

nachdem der name so oft genannt wurde, die der erste dokumetarische gegenbeweis:

Ventzke

nicht venske, jedenfalls steht es so auf seinem buch, geburtsurkunde habe ich aber noch nicht gesehen!

huaaaa :laugh:

ich frag dich doch auch nicht, warum das glaubst was in deinem link steht von tuebingen. vielleicht hat sich der "bearbeiter" nur geirrt beim einstellen der daten und DU verbreitest die informationen weiter.

die welt ist sich einig, dass die ersten saxophone von adler gebaut wurden und nur hans hat bessere informationen. also solltest DU den beweis antreten.

es wurde auch mal behauptet die erde ist eine scheibe! wiederrufen wurde es bis heute nicht - und wer sich schneller bewegt wie 40 stundenkilometer erstickt weil seine lungen zusammenklappen - grins.

okay?

nebenbei der eifelturm wurde von einem deutschen gebaut und die sax familie kommt aus deutschland - gelle.

ansonsten wünsche ich noch einen friedfertigen sonntag. :)
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Gebr. Alexander, Mainz 13 Sep 2009 12:08 #79063

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Moin!

@Saxtune

Ventzke?
Ist das alles? Gequäke wegen Rechtschreibung!

Die Welt ist sich über nischt einig, lese mal GENAU was bei Dullat *Saxophone steht!

Mal sachlich, und nicht mit retorischem Tüttelkram über die Erde!

Adler:
Gewerbemuseumseintrag:1895 von Hr.Arnold/Albert angekauft, und am 24 Nov. an das Gewerbemuseum übergeben!

Empfangsschein von Herrn Jordan (Adler)geliehen,31.März 1901!

Somit begann die Saxophonfertigung nach Unterlagen 1901!
Was auch aus Texten von Katalogen hervor geht!


Das Adler mit Serienfertigung begonnen hat schließt eben nicht aus, das andere deutsche Firmen, einige schon vorher gebaut haben, und ob sie Teile aus Belgien oder Frankreich bekommen haben, ist zunächst nicht relevant!


Und jetzt sagst DU, Ventzke/Dullat ist die Richtschnur, Adler war der Erste!(Buch Dullat *Saxophone* oder *Die Saxophone*)

Na so was, ich denke er irrt sich! :P

Und trotzdem schreibt er zu diesem Bariton: ca. 1890 Gebr. Alexander!(Sicherlich aufgrund der Baumerkmale! ;) )

Und wiederum steht Alexander mit 1905 in dem Buch *Die Saxophone*

Wir werden es heraus bekommen, denn wir können die Fa. Alexander fragen!


:blink: Und nun solltest du nach Tuebingen fahren (vorher anrufen)und dir dieses Bariton mal anschauen!

Adler ist der erste große renomierte Hersteller, ohne Zweifel, aber Saxophone haben Holzblasinstrumentenmacher gebaut, und die gab es nicht nur in Markneukirchen oder Graslitz ;) z.B. auch an der holl. und belg. Grenze!

LG Hans
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Gebr. Alexander, Mainz 13 Sep 2009 13:21 #79066

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Wenn die gemeinsamen Bemühungen hier zu irgend etwas führen sollen, dann bitte ich um Sachlichkeit.

Ich sammel mal, was wir wissen:

_________________________________________________________

1) Es gibt ein Altsaxophon mit der Gravur 'Gebr. Alexander Mainz' mit der Seriennummer 38xxx

2) Es gibt ein weiteres Alto (chrisdos) mit gleicher Gravur ohne den Schriftzug.

3) Beide Instrumente zeigen große Übereinstimmungen zu alten Hüller-Saxophonen auf.

4) Es gibt ein Gebr.-Alexander-Baritonsaxophon aus der Stiftung Ventzke in der Musikinstrumentensammlung in der Bibliothek der Uni Tübingen. Das Alter des Saxophons ist wahrscheinlich von Ventzke selbst auf 1890 geschätzt. (Saxtune will da hinfahren und es fotografieren. Ich habe die Leiterein gerade angemailt.) Diese Schätzung wiederspricht der Aussage im Buch

5) Ventzke/Raumberger/Hilke: Die Saxophone (Verlag Das Musikinstrument, Frankfurt/M 1979)
3 Gebr. ALEXANDER um 1905
Mainz D
1782
('um 1905' betrifft den Saxophonbau in der Firma.)
weiter im Buch heißt es:
...Aufkommende Auslandsnachfrage veranlaßte aber kurz nach der Jahrhundertwende auch deutsche Hersteller, die Saxophonfertigung aufzunehmen. Altenburg besuchte 1902 die Markneukirchener Firme Oscar Adler & Co, wo vier Arbeiter "ständig und ausschließlich" Saxophone bauten, "und zwar drei als Klappenfertiger und einer als sogenannter 'Hauptstückmacher', der also die Herstellung der unmontierten Klangkörper zu besorgen hatte". Im Jahre 1907 waren bei Adler bereits 20 Mann "in diesem Einzelzweige beschäftigt"...

6) Zitat aus der Internetseite des Musikinstrumentenmuseums Markneukirchen (www.museum-markneukirchen.de/holz.htm):
...Als besonders weitsichtig erwies sich 1895 die Anschaffung eines Tenorsaxophons, das von der Pariser Firma Gautrot-Marquet gebaut wurde (Inr. 0917). Es diente als Vorbild für die erste deutsche Saxophonproduktion, welche die Firma Oscar Adler & Co. ab 1901 aufbaute...

_________________________________________________________


Alle anderen Aussagen stützten sich auf Glaube und Erinnerung.
Wäre fein, wenn ihr Aussagen aus Büchern geanau so aufführen könntet, wie ich es oben tutete. Nur dann sind sie verwertbar. Gerade für die, die diesen Fred mal in zehn Jahren rauskramen werden. Das persönliche Gezicke ist nervig und anstrengend. Ich will versuchen, die Tatsachen immer mal wieder zu sammeln, sonst ist die Mühe einfach umsonst.

Ich habe 5 Jahre Genealogie betrieben und es aufgegeben, weil ich nicht ordentlich gesammelt, etikettiert und abgeheftet habe. Es bleibt nur ein Wust übrig, der keinen Spass mehr macht. Heißt nicht, das man nicht schreiben soll, was man glaubt. Zitate aber bitte als Zitat mit Quelle.

Danke, wuff
Letzte Änderung: 13 Sep 2009 18:21 von pue.
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Gebr. Alexander, Mainz 13 Sep 2009 13:35 #79067

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@hans,

nur kurze antwort:

Und jetzt sagst DU, Ventzke/Dullat ist die Richtschnur, Adler war der Erste!(Buch Dullat *Saxophone* oder *Die Saxophone*)

das sagte ich nicht, ich sagte:

Adler war der Erste und gab als quelle markneukirchen an.

ansonsten freue ich mich auf die erkenntnisse der anfrage bei Alexander.

btw. eines der ersten orig. saxe ging nach italien um copiert zu werden und von dort wieder zurück nach old germany, wir waren da wohl im deutschen reich etwas ignorant und mussten das oktavin erfinden, was als deutsches saxophon eingang in die damalige literatur fand. aber das wissen ja alle.

ich warte.....
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Gebr. Alexander, Mainz 13 Sep 2009 18:00 #79071

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Hallo pue

Ich bin dir sehr dankbar für deinen Versuch, das Forum hier wieder in die Bahnen zu lenken, wo es hingehört. Wenn man noch mal die ersten paar Beiträge auf- und ins Gedächtnis ruft, dann ging es ursprünglich eigentlich darum:

... Kennt jemand ein solches Sax? Die Firma gibt es wohl immer noch. Sie bauen Blechblasinstrumente ...

Inzwischen wird aber das aufrichtige Bemühen in diesem Thread in arroganter, überheblicher und ehrabschneidenden Art und Weise dazu missbraucht, eine persönliche Profilierungsfehde auszufechten nach dem Motto "Wer ist der bessere Herr Oberlehrer?"
Und das leider trotz deiner Ermahnung zu Sachlichkeit.

Ich bin ja noch nicht so arg lange hier auf Saxwelt; aber dieses Gebaren halte ich für unmöglich und finde dafür nur einen Begriff: Kindergarten.

Als UHU erlaube ich mir eine solche Einschätzung und hoffe, dass in der Sache nun endgültig damit Schluß ist und zu den harten Fakten zurück gekehrt werden kann.

Sonntagliche Sonnengrüße aus dem Süden
BlackForest
Leben ist zeichnen ohne Radiergummi!
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Re:Gebr. Alexander, Mainz 13 Sep 2009 18:44 #79073

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Einen schönen Sonntag zusammen,

wozu sich über Quellen streiten? Papier ist geduldig und spätestens ab dann wenn keine zuverlässigen Zeitzeugen mehr vorzufinden sind, muss ein Fragezeichen stehenbleiben.

Wir wissen, dass nicht immer die Aufschrift über den Hersteller Auskunft gibt, sondern die Bauweise.
Wir wissen auch, dass ein Patentinhaber nicht zwangsläufig der Erfinder sein muss.
Wir wissen außerdem, dass Firmenunterlagen aus verschiedenen Gründen mit Vorsicht zu genießen sind.

Aber wir können Quellen vergleichen, durchleuchten, gemeinsam unseren Verstand einsetzen und entscheiden wie wahrscheinlich eine Annahme ist.

In der Firmengeschichte der Gebr. Alexander ist im Verlauf von 7 Generationen kein Wort über Saxophone zu lesen. Das spricht sicher nicht dafür, dass dort das erste deutsche Saxophon noch vor Oscar Adler gebaut wurde.
Wenn dort überhaupt jemals Saxophone gebaut wurden, warum wird es verschwiegen? War es ein derart wirtschaftlicher Flop, dass darüber der Mantel des Schweigens gelegt wurde? Wie wahrscheilich ist es, dass ein erfahrenes Instrumentenbauunternehmen an der Saxophonproduktion scheitert?
Bislang ist nur die Existenz einer Hand voll Gebr. Alexander Saxophone bekannt. Ich kenne nur die die wir der Hüller-Produktion zuschreiben.

Ich freue mich auf weitere Quellen, aber aus den vorhandenen würde ich eine Saxophonbautätigkeit der Firma Alexander eindeutig verneinen.

Liebe Grüße

Chris
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Re:Gebr. Alexander, Mainz 13 Sep 2009 19:09 #79074

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Seh ich ziemlich ähnlich. Wir streiten nicht über Quellen, sondern machen leider den Fehler, Quellen nicht ordentlich zu benennen.

Hier noch eine Einschätzung von Dr. Weller vom Markneukirchener Museum:
Hallo le pü,

dass die Firma Alexander selbst Saxophone gebaut hat, ist wenig wahrscheinlich.
Man wird sich in diesem Falle als Händler betätigt haben und könnte die Instrumente aus dem vogtländisch-westwöhmischen Raum (Markneukirchen, Schöneck / Graslitz) bezogen haben.
Denkbar ist auch, dass die engen Beziehungen von Alexander nach Frankreich, speziell zur Firma Couesnon, für den Bezug von Saxophonen eine Rolle gespielt haben. In diese Richtung hatte ich mich aufgrund Ihrer Anfrage soeben mit G. Dullat verständigt, dessen Saxophonbuch Sie vielleicht kennen.

Vielleicht kann ja eine Anfrage bei der Firma direkt genaueren Aufschluss über die Herkunft des Instruments geben.

Mit freundlichen Grüßen

E. Weller
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Gebr. Alexander, Mainz 13 Sep 2009 19:47 #79075

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hi pue,

das mit den quellen scheint wirklich so ein ding zu sein

ich will nicht nach tübigen fahren (Saxtune will da hinfahren und es fotografieren)

sondern hans hat es empfohlen (...Und nun solltest du nach Tuebingen fahren (vorher anrufen)und dir dieses Bariton mal anschauen...)

nicht, dass einer auf meine aktivitäten wartet.

christos beitrag ist für mich inhaltlich konsequent logisch

@blackforest: lass gut sein, dafür wurde die sprache erfunden und wenn zum schluss neue erkenntnisse herauskommen hat es sich gelohnt.

hier geht es diskussionstechnisch recht zahm zu sagt auch ein uhu.
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