Was sagst du dazu, dass du dazu aufforderst, die Spezies Mastschwein auszurotten?
Das sind nette Gedankenspiele, wie ich meine. Warum sollte ein Vegetarier aufrufen, die Mastschweinpopulation auszurotten? Es reichte wirklich, wenn in jedem Zoo hierzulande ein Pärchen gehalten und weitergezüchtet werden würde -- exemplarisch. Man könnte zudem mit Hilfe von Schautafeln zeigen, wie sie vorher (zu unserer Jetztzeit) gequält wurden und welche Leiden sie ertragen mussten.
Moral lässt sich nur aus Menschensicht diskutieren. Wer es moralisch vertreten kann zu
wissen, unter welchen qualvollen Bedingungen Tiere gehalten werden und trotzdem noch Fleisch isst, handelt unmoralisch. Wir können die Bedingungen ändern, indem wir aufhören Fleisch zu essen.
Es möge sich dann jede/r selbst ausrechnen, wie viele Lebewesen pro Jahr er/sie amnestiert.
Alternativ kann man bitten, die Tiere unter Vollnarkose einzuschläfern. Ich weiß nicht, ob das Narkotikum nicht dem Organismus des Fleischessers nach Verzehr des
human getöteten Tieres schaden wird. Aber gut, soll der dies in Kauf nehmen. Desweiteren wissen wir nicht, ob die Fleischproduzenten (ich meine jetzt die Massentierhalter) so viel Mehraufwad betreiben möchten, wo es doch ihnen und auch dem Fleischesser
egal ist, wie ein Masttier gehalten und getötet wird.
Bis jetzt haben sich nämlich nur Vegetarier Sorgen über Haltung und Tötung gemacht.
Zusammenfassend sehe ich es so: Das Tier kann in seinem Fressverhalten kein Moralist sein, es folgt (niederen) Instinkten. Der Mensch kann Mitgefühl und Respekt der Tierspezies entgegen bringen, dann handelt er moralisch. Er kann auch wider besseren Wissens Fleisch essen -- dann folgt er einem niederen tierischen Instinkt.
Der enorme Rechtfertigungsdruck der Fleischesser und die Diskussion hier beweisen dies.
Soweit so vegetarisch,
von meineeine