hallo Jogi,
nice to meat you!

rbur schrieb: "meat"?? Hast Du Hunger, willste den Armen fressen??

Leaber neacht, diese Schwaben können ganz schön zäh sein.

Hunger? Ich komme grade vom Geburtstag meiner Mutter. Bin bestopft wie eine Weihnachtsgans!

Hallo,

auchnochmeinenSenfdazugeb ...
Vorab: ich bin Hobbymusiker und hab auch schon an dem einen oder anderen Workshop mit verschiedenen Dozenten teilgenommen.
Grundsätzlich finde ich haben es Dozenten sehr schwer, da meist ein sehr gemischtes Publikum bei so einem Workshop teilnimmt: von blutigen Anfängern über Fortgeschrittene, Halbprofis und Profis.
Verlangt der Dozent zu viel so überfordert er die einen bzw. unterfordert er die anderen.

Ausserdem muss man auch noch die Motivation der Teilnehmer berücksichtigen.
Unter Motivation verstehe ich die Motivation warum einer an so einem Workshop teilnimmt.
Die Motivation mitzumachen setze ich voraus, da der Teilnehmer sonst nicht teilnimmt .
Bei manchen Teilnehmern, insbesondere wenn man Musik als Hobby sieht, kann man sich vorstellen, dass man neben dem Wunsch was zu lernen, ganz einfach nur Spass haben will und vielleicht ein paar nette Meschen trifft.

In sofern erwarte ich mir von einem Dozenten z.B. dass er gute Stimmung verbreitet, auf einzelne Wünsche eingeht und über ein gewisses Grund - Konw - How verfügt, aber insbesondere dass er dieses gut vermitteln kann.

Wissen zu vermitteln hängt in meinen Augen nicht davon ab, wie gut der Dozent selbst auf dem Instrument ist.

Zur Qualität der Dozenten kann ich nur eines sagen. Mir persönlich ist die Ausbildung egal. Ich denke es regelt der "Markt".
Wenn ein Dozent gut ist, so wird sich dies langfristig auf die Anzahl der Teilnehmer niederschlagen, bzw. auf die Art der Teilnehmer.

Für manchen Anfänger bzw. Fortgeschrittenen ist es aus meiner Erfahrung nach auch nicht schlecht wenn der Dozent auch mal kein Profi ist bzw. sich nicht als solcher ausgibt, da sonst gewisse Hemmschwellen da sind.

Zu diesem Thread:
Wenn sich hier jemand "um sonst" für etwas engagiert und es springt dabei für denjenigen etwas heraus - so what - no problem.
Es steckt arbeit dahinter, die auch belohnt werden darf. Und wenn jemand was dagegen hat,
so ist das in meinen Augen ein gewisser Neid.
Leider hat sich in Deutschland eine gewisse Mentaltät verbreitet in dem zuerst immer gefordert wird, bevor Leistung erbracht wird. Wie angenehm ist es doch auch mal wie hier, wenn Leistung (die natürlich subjektiv beurteilt wird)
mal ohne Gegenleistung erbracht wird (sowas nennt man Service).

Ein Beispiel: ich war im September auf einen Sax-Workshop, in dem der Veranstalter einen Saxdoktor verpflichtet hat, der umsonst sich einen ganzen Tag lang um die Wehwehchen aller Sax angenommen hat.
Der Doc war echt gut und falls demnächst etwas an meinem Sax zu tun ist werde ich bestimmt wieder hingehen, natürlich dann gegen Bezahlung.

Und zum Schluss: wenns jemanden nicht passt dann muss er ja nicht hingehen.
An das ganze Saxweltteam: Vielen Dank für euer Engagement - nicht deswegen einschüchtern lassen sondern unbedingt weitermachen!

Viele Grüße
Klaus