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THEMA: Warum dorische und myxolydische Skalen lernen?

Warum dorische und myxolydische Skalen lernen? 21 Jan 2011 18:27 #98237

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doctorj schrieb:
Raggae schrieb:
Und steht da auch, warum da gerade dorisch gut passen soll?
Ja. Weil nämlich

"der Dominantseptakkord und der Mollseptakkord sich nur durch einen Ton, nämlich die Terz unterscheiden. Genauso ist es auch bei der Dorian Scale und Mixolydian Scale. In der Dorian Scale haben wir die kleine Terz, die Mollterz; in der Mixolydian Scale die große, die Durterz."

Ob das so schlüssig ist, sei dahingestellt.

Ich habe da jetzt mal ein bisschen drüber nachgedacht (und habe auch angefangen, die dorischen Skalen zu lernen). Dass sich dorisch von mixolydisch nur in der Terz unterscheidet, habe ich jetzt auch schon gemerkt. Aber warum bzw. wann dorisch beim Moll-Blues besser passen soll als äolisch (bzw. warum und wann die 6 statt der b6) hat sich mir immer noch nicht erschlossen. :unsure:
Kaufst du noch oder spielst du schon?

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Letzte Änderung: 21 Jan 2011 18:28 von Raggae.
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Warum dorische und myxolydische Skalen lernen? 22 Jan 2011 17:54 #98257

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Raggae schrieb:
... hat sich mir immer noch nicht erschlossen. :unsure:
Hi -

ich habe gerade versucht, mit ausgeschaltetem Verstand nur nach Gefühl ein paar Bluesphrasen zu spielen. Dann habe ich mal eine 6 oder eine b6 eingefügt. Nach Gefühl klingt b6 eher wie Schlager oder Popmusik, während 6 fremder klingt. Das wäre ein Versuch einer Antwort.

Dann (wieder mit eingeschltenem Verstand) finde ich bei Wikipedia, dass eine Naturseptime ca. ein drittel Halbtonschritt unter der der b7 liegt, dh. mit der 6 statt der b6 ist man ähnlicher zur Naturseptime. Auch ein Versuch einer Antwort.

Hier gibts doch sicher Experten, die mehr wissen?!

VieGrü
J.
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Warum dorische und myxolydische Skalen lernen? 23 Jan 2011 13:10 #98271

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Hier habe ich was schönes dazu gefunden:

Ist zwar für Gitarre, aber die Idee wird glaube ich klar.
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Warum dorische und myxolydische Skalen lernen? 23 Jan 2011 13:13 #98272

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Und dazu noch:

www.justinguitar.com/en/SC-112-DorianMode.php

Daraus ein Zitat:
... guys like Robben Ford use the 6th all the time, as do many of the tradional blues players like Albert, Freddy and BB King.
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Warum dorische und myxolydische Skalen lernen? 27 Jan 2011 23:16 #98403

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Mir ist da gerade noch ein Gedanke gekommen:

Wenn ich bei einem Blues in C die I (C7), die IV (F7) und die V (G7) habe, und ich jetzt mal annehme, die Tonart wechselt nicht wirklich, sondern die b7 ist jeweils nur eine Colorierung, und die Tonart bleibt die ganze Zeit C, dann habe ich ja über C7 das Material von C Mixolydisch (3 und b7), über F7 habe ich C-Dorisch (b3 und b7) und über G7 habe ich das ganz normale C-Dur bzw. C-Ionisch (3 und 7).

Macht es Sinn, so zu denken?
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Warum dorische und myxolydische Skalen lernen? 27 Jan 2011 23:29 #98405

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Also ich denke nicht so.
Ich schaue einfach, was funktioniert.
Im Blues . . . die Durbluesskala (C, D, Eb, Eb, G, A) scheint so eine Art wie heißt das, "kleinste gemeinsame Menge"? oder Schnittmenge zu sein, die man je nach Akordumgebung mit anderen Tönen anreichern kann, aber nicht muß.
Jedenfalls funktioniert sie dort ausgezeichnet.

Nachtrag:
Bei der IV denke ich doch tatsächlich oft die IV Stufe als quasi Molltonika / 1.Stufe.
Das habe ich auch mal bei David Freedman (Jazz-Vibraphon) mitgekriegt, der sprach beim Blues vom Wechsel nach Moll.
Letzte Änderung: 27 Jan 2011 23:34 von Sorano.
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Warum dorische und myxolydische Skalen lernen? 27 Jan 2011 23:51 #98407

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Sorano schrieb

Im Blues . . . die Durbluesskala (C, D, Eb, Eb, G, A) scheint so eine Art wie heißt das, "kleinste gemeinsame Menge"?

Wieso gibt es denn in der Durbluesskala zweimal denselben Ton (Eb, Eb)?
Wenn anstelle der beiden Eb`s ein E wäre, dann hätte man die Durpentatonik.
Meinst Du die Bluesskala in C? : C Eb F F# g Bb C

Gruß
moses
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Warum dorische und myxolydische Skalen lernen? 28 Jan 2011 09:07 #98415

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Sorano schrieb:
Also ich denke nicht so.
Ich schaue einfach, was funktioniert.
Im Blues . . . die Durbluesskala (C, D, Eb, E, G, A) scheint so eine Art wie heißt das, "kleinste gemeinsame Menge"? oder Schnittmenge zu sein, die man je nach Akordumgebung mit anderen Tönen anreichern kann, aber nicht muß.
Jedenfalls funktioniert sie dort ausgezeichnet.
Dann bleibt dein Tonales Zentrum also C? Die IV kommt da ja z.B. schon mal gar nicht vor, und eine bloße Anreicherung um F wäre für mich noch kein Wechsel des Tonalen Zentrums.

(Ich habe in dem Zitat das zweite Eb in E geändert. Ich hoffe, das ist in Deinem Sinne. Ansonsten nehme ich die Schuld auf mich.)

Sorano schrieb:
Nachtrag:
Bei der IV denke ich doch tatsächlich oft die IV Stufe als quasi Molltonika / 1.Stufe.
Das habe ich auch mal bei David Freedman (Jazz-Vibraphon) mitgekriegt, der sprach beim Blues vom Wechsel nach Moll.
Interessant! Das war gestern nur ein Gedanke, der mir im Halbschlaf kam. Das Licht war schon aus, die Augen zu, da fing ich an, mich darüber zu ärgern, dass in einem C-Blues Stück d# statt eb notiert war, um Druckerschwärze für das folgende Auflösungszeichen zu sparen, was aber (finde ich) die Funktion als b3 verschleiert. Da fiel mir dann plötzlich auf, dass F-Mixo ja die gleichen Töne hat wie C-Dorisch, usw.

Die Idee ist anscheinend also, trotz Halbschlaf, gar nicht soooo schräg. :lol:

Ich mache es eigentlich auch gar nicht so selten, dass ich mir bei nem C-Blues die ganze Zeit ein tiefes C geshuffelt als Pedal-Tone denke. (Und damit will ich gar nicht unterstellen, dass Basser nichts zu tun haben ... :lol:)
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Warum dorische und myxolydische Skalen lernen? 28 Jan 2011 10:01 #98417

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Raggae schrieb:
(Ich habe in dem Zitat das zweite Eb in E geändert. Ich hoffe, das ist in Deinem Sinne.)
Ja selbstverständlich. Es heißt natürlich C, D, Eb, E, G, A.

Ansonsten antworte ich dir drüben in der Parallelwelt, weil es a eigentlich um den Blues geht, hier aber um die dorische Frage.

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