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THEMA: Ton erhält einen Akzent

Re: Ton erhält einen Akzent 23 Nov 2007 11:37 #47702

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zu schnell? -- das ist doch ein 138er Dingsbums. ich selbst spiele lieber langsame Stücke.

Danke für die Info, Billy, da muss ich wohl noch mal überarbeiten ... neu einstudieren, etc. Am liebsten wäre mir, es einmal richtig zu hören, dann weiß ich, wies klingen muss. Auch diese anderen von 2 bis vier -- die mit den Hütchen (das sind dann wohl Akzente, oder?)

Jedenfalls danke für deine Mühe :-)

LG, wallenstein
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Re: Ton erhält einen Akzent 23 Nov 2007 11:43 #47703

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Spannend finde ich deine Erklärung der ersten Takte von Little Darling, und die Klangbeispiele. Ich denke, man muss ein feines gehör haben, um solches aus der Musik herauszuhören und ein noch feineres, um es dann selbst spielen zu können ... interessant zu erfahren, wie "angeplant" wird, so dass diese Spannung entsteht.

Das ist eines der vielen Dinge, die unser Musiklehrer in der Schule bei unseren Bigband-Proben erklärt hatte (er ist derjenige, der mich auf das Sax und zum Jazz gebracht hatte). Es hat lange gedauert bis ich das verstanden hatte, besonders im Swing das mit dem "Off-Beat werden früh gespielt" und "On-Beats werden spät gespielt". Wir hatten damals sogar einen Slogan von ihm: "Don"t rush the beat!" (als Neunt- oder Zehntklässler hatten wir "Don"t rush the beat and wash your feet!" draus gemacht)

Das soll eigentlich nur eine Erklärung dafür sein, warum die Basie Bigband so spielt und klingt wie sie es macht. Das ist auch mehr eine Sache des "Feelings" durch jahrelanges Zusammenspiels einer exzellenten Rhythmus- und Bläsergruppe.

LG, Billy
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Re: Ton erhält einen Akzent 23 Nov 2007 11:50 #47704

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Hallo wallenstein,
zu schnell? -- das ist doch ein 138er Dingsbums. ich selbst spiele lieber langsame Stücke.

Die Tempoangabe "138 Schläge pro Minute" ist minimal schneller als "zwei Schläge pro Sekunde" (das wäre 120, 60 wäre ja "ein Schlag pro Sekunde") und minimal langsamer als doppelte Herzfrequenz beim ruhigen, erwachsenen Menschen. Also da kann man sich relativ nah an sein Herz orientieren. ;-)
[...] Am liebsten wäre mir, es einmal richtig zu hören, dann weiß ich, wies klingen muss. Auch diese anderen von 2 bis vier -- die mit den Hütchen (das sind dann wohl Akzente, oder?)

Wo sind denn da Hütchen?:

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Oder beziehst du dich auf etwas anderes?

LG,
Billy
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Re: Ton erhält einen Akzent 23 Nov 2007 12:10 #47707

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YEP, die Hüte sind bei 4 8-)

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Okay, ich bleib erst einmal bei der 1. Wobei ich nicht ganz kapiere, warum man der einen Note zeit wegnimmt, um sie der anderen zu schenken und das nicht z. B. wie bei transat notiert:

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Läuft das nicht aufs Selbe hinaus wie die Sache mit den Artikulationszeichen? Mag sein, dass ich einen Knoten im Hirn habe >:(

... und ich will dich auch nicht ständig nerven, denn sicher kann man das in der Musiktheorie irgendwo nachlesen.

Danke für deine Erklärungen, Billy :-)

Grüße von wallenstein.

P. S. hab ich mit 138 so sehr daneben gelegen ???

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Re: Ton erhält einen Akzent 23 Nov 2007 13:28 #47713

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YEP, die Hüte sind bei 4

Ah, du meinst die Zählzeit vom Takt. ;-)
Okay, ich bleib erst einmal bei der 1.

Ah, du meinst die Nummer der Übung. ;-)
Wobei ich nicht ganz kapiere, warum man der einen Note zeit wegnimmt, um sie der anderen zu schenken und das nicht z. B. wie bei transat notiert:

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Ehm, macht man das so? Das verstehe ich nicht. Wer oder was ist/sind "transat"?
Läuft das nicht aufs Selbe hinaus wie die Sache mit den Artikulationszeichen?

Das kann ich leider erst beantworten, wenn ich weiss, was gemeint ist.
Übst du eigentlich mit Metronom (auch Taktell genannt)?

LG, Billy

Edith: Die Gegenüberstellung zwischen den Artikulationszeichen und Akzenten gibt es im neuen Beitrag.
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Re: Ton erhält einen Akzent 23 Nov 2007 14:23 #47716

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wir diskutieren uns den Wolf :"(

Staccato kannte ich bereits, aber den Tenuto nicht. Beim Staccato wird für mein laienhaftes Verständnis der Ton kurz angetippt, "tüt" oder so. Wie gesagt, der Tenuto war mir noch nicht untergekommen. Wenn nun der Tenuto vom Zählwert etwas länger sein darf und daneben ein Staccato sitzt (das nur kurz angetippt wird), dann kann man doch sagen, es klaut der Tenuto dem Staccato die Zeit. Oder?

Okay, ich will deine Zeit nicht klauen ;-) ich muss mich da selbst noch einmal schlau lesen.

"Transat" ist der Name eines Musikstücks: www.free-scores.com/PDF/bredif-philippe-transat-8426.pdf

Ich finde, hier lebt das Stück davon, dass die erste Note der nachfolgenden "Zeit klaut", jedenfalls würde ich das so formulieren -- was musikalisch definiert sicher nicht richtig ist.

Ja, Metronom ist mir bekannt, auch dass "138" bedeutet, 138 Schläge pro Minute. Nun frage ich mich, was ein Schlag ist? Eine ganze Note? Ne, dann würd man ja beim Spielen nen Herzkasper kriegen. Also bin ich davon ausgegangen -- da Stück No 1 sowieso nur aus Vierteln besteht -- dass hier 138 Viertel pro Minute zu spielen sind. Falsch geraten? :-\

Danke für deine Mühe. ja ja ich weiß, ich stell mich duselig an.

Grüße von wallenstein
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Re: Ton erhält einen Akzent 23 Nov 2007 15:12 #47719

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Hallo wallenstein,
Beim Staccato wird für mein laienhaftes Verständnis der Ton kurz angetippt, "tüt" oder so.

Genau.
Wie gesagt, der Tenuto war mir noch nicht untergekommen. Wenn nun der Tenuto vom Zählwert etwas länger sein darf und daneben ein Staccato sitzt (das nur kurz angetippt wird), dann kann man doch sagen, es klaut der Tenuto dem Staccato die Zeit. Oder?

Nein. Die Töne beginnen schon auf ihren Zählzeiten, aber ein Staccato erklingt eben sehr viel kürzer als ein Tenuto, nutzt somit die Dauer seines Notenwerts nicht voll aus. Ein Staccato-Ton hört somit deutlich früher auf als ein Tenuto. Wenn man Tenuto-Töne hintereinander spielt, sind die Pausen dazwischen minimalst. Hat man hingegen Staccato-Töne hintereinander, sind die Pausen dazwischen sehr lang.

Ich habe jetzt mal für die Artikulationen und Akzente ein Zettelchen gemacht.

Gruss,
Billy

P.S.: Danke für die Aufklärung des Begriffs "Transat". ;-)
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Re: Ton erhält einen Akzent 23 Nov 2007 15:35 #47721

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ja, danke :-) Das Zettelchen wird ausgedruckt.

Jetzt habe ich nur noch zwei kurze (also Staccato-) Fragen, aber ich muss leider wech, die stelle ich dann heute abend. Und hoffe, das war"s dann :-ß

Thanx,
wallenstein
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Re: Ton erhält einen Akzent 23 Nov 2007 15:54 #47723

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Hallo wallenstein,

so, ich habe mal das eingespielt:

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Hier ist meine Version zu hören: saxwelt.de/images/Galerien/albums/userpics/10801/BLUES_mit_Riff-Melodie.mp3

Ich muss sagen, es ist auch bei diesem minimal langsameren Tempo auch für mich nicht so einfach. ;-)

Viele Grüße,
Billy
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Re: Ton erhält einen Akzent 23 Nov 2007 20:10 #47737

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ach, das ist doch super, Billy O0 gratuliere und danke -- genau das wollte ich hören. Denn zu dem Buch (es ist aus den 60ern) gibt es keine CD und eine Vorstellung, wie es sich anhören muss, hatte ich nicht. Auch Erklärungen gibt es im Buch nur wenige.

Dafür sind die Riffs ganz nett, finde ich :-)

Apropos Erklärungen ... laut Autor -- und so hat es sich für mich als Laie angehört, gehören Staccato und Tenuto zur Phrasierung und müssten lediglich "zeitlich" anders gespielt werden. Hier die Original-Erklärung aus dem Buch:

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Du schreibst, alle Artikulationen werden mit der Zunge angestoßen. Hm, das heißt, dass man sonst kaum Noten mit der Zunge anstößt?

Beim Flötenspiel stimmte der Ansatz nur, wenn man jede Note angestoßen hat. Das klingt beim Sax blöd, aber wenn man nicht anstößt, spielt man dann nicht ein Legato?

Oder gibt es andere "Tricks" als mit der Zunge, einen Ton vom anderen abzutrennen? Luft anhalten wäre sicher blöd 8-)

Danke noch einmal für deine Aufnahme ich werde mich morgen sofort an die No. 2 machen und dann weiter nerven >:(

einen schönen Abend,
wünscht wallenstein
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