so wie der hier ?

http://youtube.com/watch?v=uCj4tv0bKCc&mode=related&search=

8-)

Was hat er dem Song denn angetan? Denke dass Louis Armstrong, der Aufstieg und Fall von Storeyville mitgelebt hat, sich bestimmt mehr mit dem Brecht Text von Mac the Knife identifizieren konnte als son kleiner Studi aus Leipzig, der nur ne große Klappe aber wenig Ahnung hat. Ausserdem liefer erstmal so ne Impro über das Mac the Knife Thema auf dem Sax ab, wie Louis das unzählige male auf der Trompete gemacht hat, dann kannste vielleicht urteilen, was Schrott ist - und was nicht! Gilt für "Hello Dolly" genau so!

Louis Armstrong war Unterhaltungsmusiker. Das aber auf so einem hohen Niveau, dass ich mich entschieden dagegen verwahre, dass hier irgendwelche Möchtegern - Dilletanten ihn runtermachen!!

Meine 2 Cent dazu, die Eingangsfrage ist schon gut gestellt, Dur oder Moll.

Jetzt bezogen auf die Changes, wie sie üblicherweise Jazzer verwenden.

Sicherheitshalber nochmal die Changes, die ich meine:
/ C6 / C#°/ Dm7 / G7 /
/ Dm 7 / G7 / C6 / /
/ Am7 / / Dm7 / /
/ Dm / Dm7 G7 / C6 / ( G7) /

Rein harmonisch gesehen hätte ich immer Dur gesagt, weil der letzte (nicht der erste bzw die erste Akkordfolge) meist am besten anzeigt, was die Tonika ist. Also C Dur

Und entsprechend tut dies am ehesten der Schlußton. Und das ist A. Und das ist gleichzeitig der betonteste Ton im Stück. Hört man nur die Melodie, hört man eindeutig Moll, s. z.b. schon die letzten drei Töne.

Ergibt zusammen C6 oder A-Moll 7, und das zeigt genau diesen gelungen Schwebezustand, auf eine gewisse Weise bluesähnlich.
Rein harmonisch, wie gesagt, würde ich auch sofort Dur sagen. Aber ein Stück ist eben mehr als nur seine Akkordfolgen.

@Freelancer

die Dreigroschenoper wurde 1928 in Berlin uraufgeführt. Der Stil in dem der Song dargeboten wurde entspricht dem Stil der Zeit. Erkennt man z.B. am rollenden "R" des Sängers. Macht Max Raabe mit Erfolg ja heute noch nach.
Im Schauspiel ist es ja so, dass andere Zeiten immer andere Interpretationen des selben Inhaltes hervorbringen. Und das ist auch gut so. Wer will im ernst die alten Stücke nicht zeitgemäß sehen? Deshalb macht es im Grunde keinen Sinn, ein Schauspiel zu lesen. Außer man beschäftigt sich beruflich oder in der Schule damit.
Natürlich gilt das nicht uneingeschränkt für Lieder oder andere musikalischen Werke. Aber du kannst sicher sein, dass die Zauberflöte vor 100 Jahren anders gespielt und gesungen wurde als heute. Und an einer guten Melodie versuchen sich halt viele. Ich finde daran nichts verkehrt. Wer es nicht hören will braucht es nicht zu tun. Und dem Song tuts nicht weh. Und solange der Künstler fein GEMA zahlt springt für den Komponisten noch was bei raus.

Liebe Grüße zwergnase

8-)

8-)

Um der Friede Willen, habe ich meine sämtlichen Einträge hier rausgelöscht. Wegen soetwas unwichtigem streite ich mich nicht.
Dennoch erwarte ich noch eine Entschuldigung von michat, da er unverhältnismäßig persönlich war und ich zudem 1,87 groß bin.

@ Freelancer:
Also, ich entschuldige mich in aller Form, dass ich behauptet habe, Du wärst klein! :-* :-*

Größe zeigt sich, in dem man Fehler eingesteht und sich dafür entschuldigt !