zmann Zitat"Wenn ich Dich richtig verstehe, plädierst Du für ein lupenreines Hören"
Genau!
Ich bin mir klar darüber,dass ich die einzelnen Gesichts(?!)punkte
dieser Problematik nur kurz angerissen habe- aber auf einen Nenner
gebracht hast Du es mit der Formulierung s.o.
Gelehrt wird die visuelle Vorwegnahme übrigens vor allem in der Sportpsychologie.Bin ich jetzt auch nicht so riesig einverstanden mit-geht mich aber nix an.
Ich würde da z.B. für eine empfindungsmässige Vorwegnahme(Vorstellung) plädieren- aber wie gesagt-egal.
Für mein Empfinden macht das Auge zuviele Jobs, die ihm von Natur aus nicht zugedacht waren.
Dein Satz oben- irgendwo im Posting - gefiel mir auch gut; das mit dem Zuhörer.Ist auch so eine Idee von mir: der Musiker als sein eigener
-geniessender-Zuhörer.

Hi ZMann,

so wie bei Matrix: hinlegen, Kopplungen an den Körper anschliessen... und ab geht"s. Die interneuronalen Synapsen werden stimuliert und du spielst mit Rollins und Thompson zusammen was das Zeug hält. Das wär doch was..! 8-)

Gruss,
Billy

Ich kenn das auch, dass ich vor dem Schlafen Fingersätze durchgehe. Das aber eher aus Versehen, wenn ich zu viel gespielt habe.
Das hilft dann aber wirklich, wenn man sich das langsam denkt und dabei immer schneller wird und sich eben bewusst wird, welche Finger was wann machen.

Die Diskussion über das Visuelle finde ich seltsam. Ich mache es so, wie es eben in mein Hirn kommt. Ich denke nicht vorher drüber nach, ob ich das jetzt durch"s Visuelle oder Auditative kann :.

Hallo Corcovado

Ich denke, es gibt einfach verschiedene Typen, sagt auch die Lernpychologie.
Und "Was dem einen sin uhl, ist dem anderen sin Nachtigall" oder so ähnlich.
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Dann, zu freelancer, glaube ich:
Ich sehe keinen Gegensatz zwischen Training mentaler Bewußtheit der Töne und Fingertraining, und natürlich ist es richtig, daß es unterschiedliche Fingerbegabung und Beweglichkeit gibt.
Nur denke ich, daß die mentale Bewußtheit ermöglicht, das jeweilige Potential der Finger mehr und mehr auszureizen. Jedenfalls auf so einem komplexen Instrument wie dem Sax.
Ich hatte als E-Basslehrer mal einen Schüler, der war unglaublich fix mit den Fingern und konnte einfach extrem schnell Töne spielen nach ein paar Wochen schon.
Dem einen Pentatonik Fingersatz gezeigt, und damit kann er schon Musik machen.
Auf dem Sax, jedenfalls wenn man in mehr als zwei oder drei Tonarten spielen will, ist das komplexer. Und da kommt man meiner Meinung nach um Training wie auch immer von Bewußtheit und Klarheit über Töne nicht drumherum.

Bei so Mentalargumentationen bin ich immer sehr vorsichtig, weil sie sehr schnell in Schwachsinn abdriften.

Bei mir sind meine finger am schnellsten, wenn ich den Kopf ausschalte, und die Finger arbeiten lasse, bei Solos geht das nur, wenn die Scala wirklich sitzt, das kann man jedoch nicht das ganze Solo machen, da es sehr schnell konfus ist. Nun ist es aber ein trugschluß zu sagen, ach, da spielen bloß die Finger wild.
Die Pianisten kennen das, sie üben länger an einem Stück, und es "sitzt dann in den Fingern" . Man kann es auswendig, ohne drüber nachzudenken, man spielt einfach, aber im Kopf hat man einfach keine einzige Note mehr, und wenn man nachdenkt ist man raus.
Das funktioniert über die direkte Kognitve Verknüpfung zwischen den Fingern (Tastsinn) und dem Hören. Das bewußte ist dabei ausgeklingt.
Dies ist besonders stark bei Pianisten ausgeprägt, diese Verknüpfung zwischen Ohr und Fingern.
Auf dem Sax kann das ähnlich sein. Je besser das Gehör, destso besser das gedudel.
Über einfach Harmonien kann ich eifach so rüber spielen, zwar nix konkretes, viel gedudel und wenn ich will, mit verdammt schnellen Fingern.