Mir ist grad eingefallen, daß mein Instrumentenbauer bei der GÜ von meinem Yamaha Altsax erwähnt hatte, daß er beim dem leicht muffeligen G# ein anderes Polster eingesetzt hat. Siehe da, an der G# Klappe sitz ein Metallresonator, große, flache Ausführung. Sonst alles Kunststoff. Von Gesamtsound würden Metallresonatoren an diesem Instrument m.E. wohl nicht passen. Als Problemlosen gegen den Muff an dieser Stelle aber genau richtig.

Moin!

Aus dem Becher kommt nur dann etwas anderes raus , wenn Ihr euch besser (anders) hört!
Resonatoren machen einiges hörbarer, die bisher besten Ergebnisse bzgl. Filigranität erzeugen
die Dome-resonatoren von Selmer, die es aber auch ohne Niet von Musicmedic gibt!

Um noch mal einen drauf zu setzen, nieten einige Saxdoc´s etwas größere Membranen von Hand ein, genau zugepasst
auf das Tonloch! Hierzu kann man bei Musicmedic Polster nur mit Loch bestellen!

Kleinresonatoren zeigen gegenüber resonatorlosen Polstern nur geringe Eigenschaften der `Selbsthörbarkeit`
Flachresonatoren leiten den Klang zum Teil auch wieder zurück ins Horn!
Sternresonatoren diffusieren ihn etwas !
Domeresanatoren leiten ihn stark heraus und präzisieren die Artikulation!

*Note: Tonkamine stellen eine Erhebung der theoretisch abgeschnittenen Tonsäule dar, je mehr diese Erhebung durch Resonatoren ausgeglichen wird, je genauer hört man sein eigenes Spiel!
Domeresonatoren gleichen am meisten aus, und leiten das Klanggeschehen des Spiels am besten zum Ohr der Spieler/innen!

Bevorzugt man aber eine besondere Milde und Weichheit im Klang, sollte man nicht den Umkehrschluss nehmen, sprich keine Membranen, denn auch diese Milde, ist über das bessere Hören herstellbar!

LG Hans

Wo steht hier www.musicmedic.com/catalog/products/pad-s40.html was welche Wirkung hat. Zumindest sieht es ja ganz lustig aus.

HIER: http://www.musicmedic.com/catalog/products/reso-m125.html , steht nur welchen Zweck die gehobenen
Sternresonatoren haben!

Und hier: http://www.amazon.de/Saxophone-Beitr%C3%A4ge-Bau-Charakteristik-Geschichte-Bochinsky/dp/3923639457/ref=sr_1_18/302-6668024-1075232?ie=UTF8&s=books&qid=1188346572&sr=1-18

steht, alles andere!

HWP

Öhm, 71 Tacken, dass muss ich noch ein bissle sparen, bevor ich hinter die Geheimnisse des der Resonatoren komme.
@DrSax: Sachmal, du hast nicht zufällig 2 vergleichende Aufnahmen, zwischen den beiden Arten von Resonatoren?

Leider nein. Ich bezweifele auch das man mit den mir zur Verfügung stehenden AUfnahmemöglichkeiten einen großen Unterschied hört. In erster Linie unterscheiden sich die Resonatoren, ich meine jetzt flache zu gewellt, durch die räumliche Auflösung. D.h. bei den gewellten Resonatoren habe ich das Gefühl der Klang ist um mich herum. Bei den flachen strahlt der Klang von mir weg. Bei Mikrophonen würde ich sagen Kugelcharkteristik im Gegensatz zur Nierencharakteristik.
Ich hoffe das versteht jemand. ???
Wenn ich Zeit habe versuche ich mit meinen beiden Saxen einen Vergleich aufzunehmen.

Servus, ich habe vor ner Weile mein Bari GÜ"en lassen und hab damals "domed" Metallresonatoren einbauen lassen. gegenüber den vorherigen flachen Plastikteilen hatten sie deutlich mehr "Bumms" und der Ton wurde "tiefer" und voller.

Auf meinem Martin Alt habe ich weiße Music Medic Roo Pads mit den verlinkten "Maestro Airtight" Resonatoren.
Geht super und die Mechanik fühlt sich irgendwie direkter an. Klanglich habe ich halt keine Referenz...

@DrSax: Hat das der Max gemacht?! Wie lange hat das gedauert?!

Viele Grüße

Chris

Ja, an mein Sax, laß´ ich nur Max 8-).
War eine komplette GÜ und hat ca. 1 Woche gedauert.
Viele Grüße
Dr. Sax