Nach dem Workshop ist vor dem workshop

Ich komme gerade von diesem workshop nach Hause und berichte in Kurzform, wie es war.

1.: Unterbringung: Einfach, aber sauber. Habe gut gegessen und - was noch wichtiger ist: phantastisch geschlafen.

2.: Der Seminarraum: Bestens. Geräumig mit toller Akustik.

3.: Orga: Perfekt. Sylvia (Acoustic Music School) hatte alles im Griff. Da war nichts improvisiert.

4.: Der Workshop selbst: Da wurde viel improvisiert. Von allen Teilnehmern. Die Dozentin Anke Schimpf hat es perfekt verstanden, jede(n) Teilnehmer(in) genau dort abzuholen, wo er/sie stand. Die Teilnehmer(innen) hatten deutlich unterschiedliche Spielerfahrung. So waren zwei dabei, die erst seit Ende 2014 Saxophon spielen.

Anke hat es geschafft, einen "geschützten Raum" zu erzeugen, in dem sich jede(r) angenommen und geborgen fühlen konnte. So haben sich alle getraut, bei allem begeistert mitzumachen. Und jede(r) war gegen Ende des Workshops in der Lage, sowohl mit Mollpentatonik, Bluestonleiter oder gar über die Harmonien der Playalongs - wenn auch teilweise in einfacher Form - zu improvisieren.

Mein Fazit: Absolut empfehlenswert!

Lieber Bernd,

vielen Dank für das positive Feedback
Es war ein tolles Wochenende mit Euch - ihr wart eine super Gruppe!

Liebe Grüße, Sylvia

Na wenn man so schnell fit für Band und Bühne werden kann.

Ja, es ist schon erstaunlich, was eine individuelle Anleitung bewirken kann.

An einem Tag Improvisieren lernen zu können finde ich ganz einfach als gelogen.
Man kann eine Melodie variieren, das schafft man in einem Tag.
Es gibt Wunderheiler, es gibt Wunderlehrer.
Ich sag' immer, alles was mit Wunder anfängt....
Oh, was ein Wunder-Workshop!!!!!!!!!!!!!!

saxophonotto schrieb:
Hallo Otto,

si tacuisses philosophus mansisses.

Du bezichtigst mich der Lüge, weil Du Dir nicht vorstellen kannst, dass ein guter Dozent es schaffen kann, 8 Teilnehmer in insgesamt ca. 12 Stunden dahin zu bringen, über eine Mollpentatonik oder eine Bluestonleiter zu improvisieren?

Es war kein 1-Tages-Workshop. Der Workshop erstreckte sich über den Freitagabend, den ganzen Samstag und den Sonntagvormittag.

Anke hat das Ganze sehr systematisch und strukturiert aufgebaut.

Und ja. Selbst die beiden, die erst seit Mitte bzw. Ende 2014 Saxophon spielen, haben gegen Ende des Workshops sehr anhörbare Improvisationen abgeliefert.

Ich habe nirgendwo geschrieben (und das stand auch in der WS-Aussschreibung so nicht drin), dass jede(r) in 12 Stunden perfekt über alle Skalen improvisieren wird.

Kein Wunder-Workshop. Nur gute Anleitung und wissbegierige und experimentierfreudige Teilnehmer, die sich alle getraut haben, etwas zu machen, was sie bislang so nicht kannten.

Aber: Über Mollpentatonik und Bluestonleiter haben es alle geschafft.

Selbst bei einem etwas komplizierteren Stück im 5/4-Takt und in Am, in welchem zusätzlich zu Am7, Dm7 auch Fmaj7 und E7b9 vorkamen, hat Anke die Teilnehmer animiert, zumindest mit den ersten 3 Tönen der Akkorde zu arbeiten Also bei Fmaj mit F,G und A. Bei E7b9 mit E, F und Gis.

Und schon durch die Einbindung der 2 neuen Töne F und Gis, die in der Am-Pentatonik nicht enthalten sind, erhält die Impro bei den Takten, die in E7b9 stehen, schon eine ganz andere Dimension.

Kann man das in ca. 12 Stunden lernen?
Ja, kann man, wenn man ein ganz klein wenig musikalisches Gespür mitbringt.

@ After Eight!
Tut mir leid, glaube ich trotzdem nicht.
Wenn jemand auf drei Tönen rumnudelt ist das lange noch keine Improvisation.
Es gibt keine Wunder-Saxophonisten die, das Saxophon noch nicht mal richtig halten können und, in drei Tagen zum Improvisateur werden.
Setzt doch mal Tonmaterial ein um diese Superleistungen hier bewerten zu können.
Das wird wohl nichts werden.
Wo nichts ist kann auch nichts herkommen.

P.S.: Schön wär's ja, da könnte man ja jahrelanges üben sparen.

@Otto

Natürlich kann man auf drei Tönen Improvisieren. Warum sollte das nicht gehen? Ich finde deinen Kommentar zu diesem WS ziemlich grenzwertig. Du stellst Behauptungen auf, ohne dass du selber teilgenommen hast - das geht m.E. gar nicht. After Eight hat ja nicht behauptet jetzt mit allen Wassern der Improvisationskunst gewaschen zu sein. Die von ihm beschriebenen Inhalte sind aber ohne weiters realistisch und auch umsetzbar.

Was soll dein Kommentar nun hier an Klärung gebracht haben? Vielleicht fragst du dich das mal.

antonio

@saxophonotto entschuldigung aber was du hier schreibst ist an arroganz und überheblichkeit nicht zu überbieten und extrem unverschämt.
hast du echt sauber hinbekommen

Spyke schrieb:
Was Du hier schreibst ist genau das, was Du mir vorwirfst.
Du nimmst Dir heraus, es besser zu wissen.
Stell doch auch Du ein Tonbeispiel hier ein, was Du als Improvisateur zu leisten im Stande bist.
Um zu wissen, dass ein Crash-Kurs von 2 1/2 Tagen nicht ausreicht, diese Kunst zu erlernen, brauche ich nicht teilgenommen zu haben.

Ich verstehe nicht warum Ihr Euch alle so aufregt, seid Ihr wirklich alle so gut?




Wir wollen uns hier doch nicht beschimpfen.
Seine eigene Meinung wird man aber doch sagen dürfen.
Beste Grüsse und nix für ungut
Otto