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THEMA: Profi-Saxe für wen?

Profi-Saxe für wen? 16 Nov 2005 17:10 #7011

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ulf schrieb:
Andererseits würde ich mich ärgern, tausende von Euros ausgegeben zu haben und das Teil nach einer Zeit zum Staubfänger zu degradieren, weil die Lust abhanden geht. Scheint aber wohl nur wenige zu geben, die nicht süchtig werden, oder?

Na ja, bei 'nem Selmer Mark VI oder Balanced Action ist die Wahrscheinlichkeit rechtr hoich, dass man zumindest eine ordentliche Geldanlage da stehen hat, die man im Bedarfsfall (meist mit Gewinn) einfach wieder vertickt.

HanZZ
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Profi-Saxe für wen? 23 Nov 2005 16:44 #7655

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... mir hat ein Profi damals eine ziemlich schlechte Kanne angedreht -- er konnte schon auf dem Dinge spielen -- aber ich war drauf und dran die Sache hinzuschmeißen weil meinem kaputten Hohner-President Ben Webster und Coleman Hawkins ähnliche Töne partout nicht zu entlocken waren, Intonationsprobleme mal beiseite.

Deswegen würde ich dem Anfänger tatsächlich auch zu einem guten neuen Sax raten, Jupiter, Keilwerth, Yamaha, Yanagisawa ist perfekt. Wenn Profihorn "Vintage" heißt ist es heikel, das sollte man sich erst gönnen, wenn man z.b. 100% sicher zwischen "deckt nicht" und "Ansatzproblem" unterscheiden kann und Intonation gut hört.

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Profi-Saxe für wen? 23 Nov 2005 17:01 #7657

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hi,

bei mir war eigentlich ähnlich. Die ersten Monate habe ich mit einem thomann Student gedudelt und ich hab´s zum Schluss fast hingeworfen. Das Teil intonierte miserabel und die Mechanik war richtig Schrott. Ok, vielleicht war das Teil auch schlecht eingestellt, kann ich nicht beurteilen - auf jeden Fall hat es nicht den Hauch von Spass gemacht, darauf zu spielen.

Dann kam die Erleuchtung mit meinem YTS62 von Yamaha. Kinder, da tat sich mir plötzlich eine ganz andere Welt auf. Seit dem spiele ich mit großer Begeisterung.

Es ist beim Sax anders als beim Keyboard. Den Eltern meiner Keyboardschüler empfehle ich immer, für den Anfang erst mal klein anzufangen. Mit einem Key um die 500 (gebraucht natürlich billiger) ist es für den Anfang auf jeden Fall getan.
Beim Sax würde aus meiner Erfahrung heraus sagen, gleich von Anfang zumindest ein semiprofessionelles Instrument anzuschaffen. Die Billig-Saxophone machen keinen Sinn und schon gar keinen vernünftigen Sound und somit dann auch keinen Spass. Und gerade bei einem Anfänger ist der Spass an der Sache dann schon mal schnell den Berg runter.
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Profi-Saxe für wen? 23 Nov 2005 19:15 #7671

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Moin,

auch ich gehöre zu den Verfechtern der Einstellung "wenn schon, dann auch richtig". Wenn ich _weiss_, dass ich mich mit dem Sax wohlfühle, dann sollte ich mir auch das beste gönnen, was Küche und Keller hergeben (oder das Bankkonto, wo wir grad dabei sind ;-) )

Jemand, der noch nicht weiss, wohin für ihn die Reise geht, wird diese Ausgabe scheuen. Es gibt dann zwei Möglichkeiten: Der Betreffende haut richtig Geld auf den Kopf, bekommt ein spitzenmäßiges Instrument dafür, und ist vom Start an vollkommen verliebt in das Teil und hochmotiviert es zu lernen. Oder er geht sparsam an die Sache ran, verliert irgendwann die Lust und ärgert sich ob der (zwar geringen aber merkbaren) Ausgabe.

Man kann auch mit einem billigen Sax süchtig werden und nach höherem Streben, aber ich glaub die Regel ist andersrum. Es muss nicht gleich das obere Ende der Skala sein, aber ein Intermediate-Sax zwischen 1000 und 2000 EUR motiviert mehr und hilft mehr als eine 300-EUR-Kanne.

Gruß

Jerry
I want to be a sax-player when I grow up (or was that, _if_ I grow up? B) )
www.saxer.org - www.steinbruch.info
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Reeds-Shop

Profi-Saxe für wen? 23 Nov 2005 20:18 #7682

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Das galt insbesondere zB für den Übergang von tief"G" zu schonziemlichtief"C" Beide konnten das mit den Selmers ohne Probs spielen, so dass das "C" sofort "stand". Mit dem Yamaha muss ich immer noch nachregulieren. Der Vorbesitzer sagte, das sei ihm damit auch immer so gegangen. Und ich hatte bislang angenommen, das sei mangelndes Können meinerseite. Scheint aber doch mit dem Sax zu tun zu haben

Genau, davon würde ich auch ausgehen. Lass das Sax mal checken und gegebenenfalls einstellen.
Ein sogenanntes Schülerinstrument muß sowas genauso mitmachen wie eine "Profi-Kanne"

Der Begriff "Schüler"-bzw."Profiinstrument" ist sowieso irreführend. Das dürfte (theoretisch jedenfalls)sich höchstens auf die Ausstattung, Material, Gravuren, etc. beziehen. Kann ja wohl nicht sein, daß Schülerinstrumente undicht sein dürfen und Profi-Instrumente nicht.

Der Profi kann auf allem vernünftig spielen und Schwächen des Instruments i.d.R. ausgleichen, der Schüler oftmals nicht. Wieviele Anfänger geben auf, weil das Sax nicht dicht ist und das z.B. tiefe C nicht kommt. Die glauben dann, es liegt an Ihnen :-x

Mein erstes Sax war ein YTS-23. Mann, war das mies eingestellt. Fast keine tiefen Töne zu treffen. Wobei ich das hier nicht bei diesem Modell generalisieren möchte. Wer Glück hat, greift ins Regal und erwischt eins...das dicht ist
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Profi-Saxe für wen? 24 Nov 2005 08:46 #7729

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max schrieb:
Mein erstes Sax war ein YTS-23. Mann, war das mies eingestellt. Fast keine tiefen Töne zu treffen. Wobei ich das hier nicht bei diesem Modell generalisieren möchte. Wer Glück hat, greift ins Regal und erwischt eins...das dicht ist

Hmmmh, das mit dem Regal hat sich ja bei den Dingern wohl erledigt, IMHO gibbet die 23er Ypsen ja nicht mehr neu, oder?

Dann mal 'ne Frage an die Rheinländer: Wo sollte denn der geneigte Sax-check-willige in Bonn/Köln hingehen, um sicher zu sein, dass auch wirklich ein Könner die Sache checkt? Meines Wissens gibt's hier in Bonn nur den Musik-Hartmann. "Tonger" (füher Braun -Piretti) verkauft zwar auch saxophone, aber die Betonung liegt da hauptsächlich auf "auch". Ich habe bei denen nicht wirklich den Eindruck, dass sie wissen, was sie da tun.

HanZZ, mit lädiertem tiefen C
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Profi-Saxe für wen? 24 Nov 2005 09:30 #7734

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HanZZ, nimmste in Köln den Peter Neff (Altstadt) oder den Atti Hoppmann (Severinsviertel?!). Das sind wohl wirklich "Amtsärzte".

Die Blasmusik-Tongers haben sich selbständig gemacht und haben nun einen eigenen Trötenladen (siehe Thread von mos vor ca. 3 Wochen) beim Gürzenich neben den Peter Heinrichs gesetzt. Ob das Chrome-de-la-Chrome ist, weiß ich nicht, aber es ist immerhin die ehemalige Fachabteilung.
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Profi-Saxe für wen? 24 Nov 2005 10:10 #7741

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@Hanzz
Nimm den Peter Neff. Vormittags hat er mehr Zeit!!!!
Zu Musik-Hartmann in Bonn gehe ich als Bonner aber nur für kleine und einfache Sachen, z.B. S-Bogen Kork.
Bei Problemen der Mechanik bzw. Klappen gehe ich lieber zum Neff.
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Profi-Saxe für wen? 24 Nov 2005 11:14 #7748

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@HanZZ:
Hmmmh, das mit dem Regal hat sich ja bei den Dingern wohl erledigt, IMHO gibbet die 23er Ypsen ja nicht mehr neu, oder?

Ja, natürlich, es muss heißen "griff ins Regal..." :-) Leider hat sich an der Situation auch bei den aktuellen Modellen aber nichts geändert

<!-- editby -->

<em>editiert von: max, 24.11.2005, 11:15 Uhr</em><!-- end editby -->
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Profi-Saxe für wen? 03 Dez 2005 12:24 #8504

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Ich bin der Meinung, daß gerade der fortgeschrittene Amateur, wenn er es sich leisten möchte, ruhig ein Saxophon auf professionellem Level zulegen sollte. Während nämlich die Profis selbst aus den gruseligsten Gießkannen noch etwas vernünftiges rausholen können, hilft einem als Amateur die bessere Technik und Intonation der Profi-Saxe ungemein. Also: nicht unbedingt für Einsteiger - aber ambitionierte Saxer sollten keine Hemmungen haben.

Gruß

Stephan.
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