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THEMA: Clip-Micro für Livegigs, Handling beim Saxwechsel

Clip-Micro für Livegigs, Handling beim Saxwechsel 18 Aug 2007 08:58 #42288

  • LamaGeli
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Moin,

kann mir jemand Tips geben, welches Clip-Micro bei Liveauftritten gut geeignet ist, wenn man das Micro schnell z.B. vom Alto aufs Tenor hin und her klemmen will.

Wie sieht es aus mit Volumenpedal oder An- Ausschalter, was benutzt Ihr da? Die Teile für Keyboard bzw. Gitarre sind zwar recht kostengünstig, haben aber die falsche Impedanz. Wer hat da ne gut Lösung gefunden, ohne selber löten zu müssen?

Soundmäßig würde ein dynamisches Micro reichen.
Wireless ist auch nicht nötig, es sei denn es ist die einzige praktikable Lösung zum stummschalten.

Dankbar für jeden Tip, grüßt

Geli

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Re: Clip-Micro für Livegigs, Handling beim Saxwechsel 18 Aug 2007 09:25 #42289

  • mos
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Also ich finde die Clipmikros von K&K Sound super. Für"s Sax habe ich ein CXM5. Es gibt den Sound sehr authentisch wieder. Sind nur leider nicht super günstig, aber klasse. Meins hatte ich von Ebay USA als "Second" gekauft und da war es nicht teuer. Die Hersteller sind Deutsche und die Qualität ist wirklich absolut spitze.
So long
mos
Some of the best jazz musicians in the business just happen to be women!www.simplysax.de www.smartandsold.de www.klavier-mit-mir.blogspot.com www.myspace.com/simplysaxmos www.youtube.com/mossite
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Re: Clip-Micro für Livegigs, Handling beim Saxwechsel 18 Aug 2007 12:46 #42298

  • slowjoe
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Hi Geli,

also ich benutze - wenn ich denn mal ein Clip - Micro benutze - ein LCM 89 von SD - Systems. Das Ding gefiel mir klanglich noch am Besten (obwohl man da bei Clips immer Abstriche machen muss). Ausserdem hat es eine sehr gute Körperschalldämpfung weil es wie ein grosses Studiomikro in einer sogenannten "Spinne" aufgehängt ist. Billig ist das Ding alerdings nicht. Wohl so etwas über 400 Euro.

Aber muss es denn wirklich einClip - Mikro sein? Meiner Erfahrung nach komme ich mit einem guten Grossmembran - Mic wie z.B. einem Sennheiser 441 oder 421 oder nem Electrovoice RE 20 viel "lebendiger" und "plastischer" (wie kann man sowas nur beschreiben??) rüber als mit einem Clip . Mic. Auch wenn es ein gutes (und damit teures) ist.

Aber ich spiele ja auch nicht in ner Rockband, wo es zum guten Ton gehört wie ein Wilder auf der Bühne rumzuspringen.

Falsche Impedanz bei einem Fußschalter?? was meinst Du damit? Ist wohl ein Missverständnis.

Und ein Volumenpedal? Du hast doch beim Sax ein Mund - und Lungen - Pedal mit dem Du die Lautstärke von Flüster bis Brüll stufenlos einstellen kannst Der Rest passiert doch am Mixer.
Stelle mir gerade vor, das ich auf der Bühne volles Rohr in mein Sax puste und die Lautstärke dann mit nem Fusspedal auf ganz leise gedrosselt habe...

Und ein reines Fußpedal im Mikrofonpfad ist nicht das gelbe vim Ei. Das verschiebt Dir nämlich wirklich die Impedanz und sorgt dann eventuell für eine Fehlanpassung an den Mikro - Eingang des Mixers. Mit klanglichen Folgen. Hier wäre eher zu einem Mikro - Vorverstärker der über ein Fußpedal regelbar ist anzuraten, wenn es denn sein muss.


SlowJoe


P.S.

"Soundmässig würde ein dynamisches Mic reichen..."

ein dynamisches Micro ist nicht grundsätzlich schlechter als ein Kondensator - Mic. Im Gegenteil. Ein Teil der bekanntesten und anerkannt besten Mikrofone sind dynamische Mikros.
(Sennheiser 441, Shure SM 58, Electrovoice RE 20 oder die weltberühmten Neumann - Bändchen....)

SlowJoe
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Re: Clip-Micro für Livegigs, Handling beim Saxwechsel 18 Aug 2007 14:30 #42303

  • LamaGeli
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@mos,
wie schnell lässt sich das K&K denn an- und abklemmen?

@SlowJoe,
die SD-Systems sehen nicht so aus, als könne man sie schnell mal eben von einem zum anderen Sax wechseln, stimmt?
Sind auch leider nicht budgegerecht.

<<Falsche Impedanz bei einem Fußschalter?? was meinst Du damit? Ist wohl ein Missverständnis. >>

Damit meine ich, dass ein Linesignal (Keyboard) ungefähr eine Eingangsimpedanz von 20-60KOhm benötigt, ein Gitarrensignal 1MegaOhm und ein Micro 2-6KOhm braucht.

Volumenpedal brauch ich zum stummschalten bzw. als Volumenreserve, wenn der Tastenmann mal wieder zu laut wird. Aber wichtig ist vor allem das stummschalten z.B. beim schnellen Microwechseln von Sax zu Sax, damit es nicht rappelt bei Aktion.
Live muss eben alles sehr schnell gehen und da kann man dann unter Umständen, besonders wenn die Bühne vollgestellt ist, nicht ganz vorsichtig das Micro umklemmen.

<<ein dynamisches Micro ist nicht grundsätzlich schlechter als ein Kondensator ->>
Nee, aber meist billiger :-)

Naja, ein SM 58 ist vielleicht sehr bekannt, aber ebenso untauglich. Eher ein Mythos, als ein gutes Microfon.

Dank Euch auf jeden Fall,
Gruß

Geli

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Reeds-Shop

Re: Clip-Micro für Livegigs, Handling beim Saxwechsel 21 Aug 2007 08:10 #42440

  • flipsax
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hallo geli

ich benutze ein AKG clip (409?) mit Funkstrecke.
auf der bühne mit gitarre schlagzeug bass und keyboards fällt das keinem auf wenn ich während dem stück ohne zu muten das sax wechsle (und natürlich das micro umklemme)
ansonsten hätte das teil einen mute schalter am bodypack.
soundtechnisch ist das ding OK aber nicht mehr

für die klarinette / sopi probiere ich mit unserem techniker verschiedene micros (SM57, LD systemsXYZ, Sennheiser DM421) diese sind allerdings alle aufm stativ. und je nach bühnenlautstärke öfter mal kurz vorm feedback, ich denke aus diesem grund benutzt du auch einen clip??

ansonsten gibts für akg clips einen speiseadapter mit muteschalter

über volumepedale kann ich dir nix sagen da bin ich selbst noch ganz am anfang mit einem digitech vocal 300, das is aber ziemlich DIGI...

viele grüße
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Re: Clip-Micro für Livegigs, Handling beim Saxwechsel 21 Aug 2007 08:25 #42441

  • AfterEight
  • AfterEights Avatar
Hallo Geli,

ich benutze auch das CXM5 von K&K und bin sehr zufrieden damit. Ich hatte es direkt in USA bestellt. Die Abwicklung verlief völlig problemlos.
Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd
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Re: Clip-Micro für Livegigs, Handling beim Saxwechsel 21 Aug 2007 10:33 #42446

  • depier
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Hallo Geli,

ich bin auch gerade dabei mir ein neues Mikro anzuschaffen. Bei mir wird es wohl auch ein Clip-on werden.
Ich bin schon paar Wochen dabei Musikforen in der ganzen Welt zu durchstreifen, dabei wird auch immer wieder das CMX5 von KKSound empfohlen (zwar fast immer von der der gleichen Person ::) ) . Wenn man es hierzulande kauft kostet es fast 200€, was ich doch ziemlich teuer finde für so einen kleinen, weitgehend unbekannten Hersteller. Aber wer weiss, vielleicht sind diese Mikros ja wirklich die besten der Welt, wie dieser selbst vorgibt.
Da dies mein erstes Mikro wird, möchte ich nicht mehr als 100€ ausgeben. Für einen Amateur wie mich sollte das erst mal reichen.
Mein aktueller Favorit ist das Beyerdynamic Opus 62. Das ist ein dynamisches Mikro, braucht also keine Phantomspeisung.

Weiss eigentlich jem. was der Nachteil eines dynamischen Mics ist? ???
Alle teureren scheinen ja Kondensator-Mics zu sein...

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Re: Clip-Micro für Livegigs, Handling beim Saxwechsel 21 Aug 2007 10:55 #42447

  • flipsax
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>>>Weiss eigentlich jem. was der Nachteil eines dynamischen Mics ist?
Alle teureren scheinen ja Kondensator-Mics zu sein...>>>

prinzipiell haben die dynamischen keine nachteile, eher vorteile, da sie ohne phantomspeisung auskommen.

bezüglich des beyerdynamic opus62 kann ich aus eigener erfahrung berichten das es das klangbild ziemlich stark verfälscht. Es hat sich bei mir immer sehr "nasal" angehört, also quäkend, das liegt wohl an dem frequenzgang des mikrophons
man kann sowas mit einer guten equalizer einstellung korrigieren aber ich empfinde das wie die vortäuschung falscher tatsachen wenn man seinen sound von einer elektronik machen lässt...dann kauf ich mir lieber gleich n EWI

95 euro für diese neuwertige mikro ist schon günstig, hab vor vier Jahren ca 120 dafür bezahlt.

mittlerweile kenn ich auch die genaue bezeichnung meines mics: akg 419 (Kondensator)(gibts für 130euro)
ein kollege von mir spielt mit dem Alt ein Opus 82 (Kondensator)

Ich finde den Klang viel natürlicher
aber es gibt wohl noch wesentlich bessere mics
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Re: Clip-Micro für Livegigs, Handling beim Saxwechsel 21 Aug 2007 12:19 #42450

  • LamaGeli
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moin flipsax,

hat das Digitech vocal 300 eigentlich Phantomspeisung?

Macht der Muteschalter am Bodypack einen Schaltknacks bei Benutzung?

Verfälscht das Digitech den Saxsound, wenn man keine Effekte einstellt, sondern lediglich durchschleift um Mute zu benutzen?

Gruß
Geli
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Re: Clip-Micro für Livegigs, Handling beim Saxwechsel 21 Aug 2007 12:32 #42452

  • TBsax
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. . . und jetzt die schlechte Nachricht:

nachdem wir vor ein paar Monaten "das" Sax-Mikro gesucht haben, kann ich nur sagen: es gibt kein neutrales Mikro, sie haben alle ihren eigenen Sound, und zwar sind die Unterschiede deutlich hörbar wenn man mal was aufnimmt. Auf der Bühne ist der Effekt vielleicht nicht so extrem.

Also: wie beim Mundstück hilft nur auleihen, probieren, aufnehmen, staunen, wundern ....

Als Clipmikro hätten wir klar das Sennheiser 908 B genommen (unbedingt mit Phantomspeiseadapter für "verkabelten" Anschluss, separat gekauft kostet das unverschämt viel; kann auch mit Drahtlosanlagen aufgerüstet werden). Die Halterung ist um Klassen besser als beim dynamischen 608er Sennheiser unds kann blitzschnell zwischen den Instrumenten gewechselt werden. Superklang ! Das Mikro hat einige gute Dynamische Handmikros von Sennheiser (immerhin Bühnenstandards im Rundfunk und bei PA-Profis) klanglich deutlich ausgestochen, sehr natürlich.

Letztendlich haben wir dann aber in einem Anflug von Größenwahn ein Stativmikro angeschafft: Electrovoice RE 20, dynamisches Großmembran-Mikro, kommt der eierlegenden Wollmilchsau m.E. sehr nahe, will heißen: Recordingtauglich, als Studiomikro zu verwenden und gleichzeitig sehr robustes Bühnenmikro. Klang sehr warm, ("better then live" ;-) ), m.E. schöner als beim o.g. Sennheiser MD 421, das wir vergleichen konnten. Leider teuer (444) aber laut Aussage eines Profimusikers "eine Anschaffung fürs Leben" .

Also: nicht soviel auf die Foren hören :-[, AUSPROBIEREN, finanziellen Rahmen abstecken - und einen Hersteller wählen, der auch mit Ersatzteilen aufwarten kann (Klemme, Kabel, Kapsel, Schwanenhals ...)

Gruss


Thomas
. . . practice long notes every day !
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