Hab jetzt ja auch bei meinem Bari mit Blättern (vandoren, gonzales, glotin, arundo, marca, daniels) und Ligaturen(BG, rovner versa, rovner platinum, snake) ein wenig rumprobiert.

Mein Eindruck ist, dass der Einfluss auf "sound" beim Bari deutlich geringer ist als beim Alto.

Das Spielgefühl (also wie funzt das setup?)ist jedoch auch beim Bari für mich deutlich unterschiedlich.

Gibt es ähnliche Erfahrungen?

Cheerio
Jürgen

Sehe ich ähnlich, wobei ich das sogar bis zum Mundstück weiter führen würde: Einfluß ist geringer als beim Alto oder Tenor!

Hallo,

das habe ich anders als ihr erlebt, also eigentlich beim Bari genauso wie bei den anderen Größen auch, Mundstücke und Blätter haben ihren je eigenen deutlichen Einfluss auf den Klang, Ligatur kann ich nach wie vor bei keinem Saxophon und bei keiner Blattschraube nicht den geringsten Unterschied in Klang oder Ansprache feststellen (wenn sie denn vernünftig sitzt...).

Alles Liebe

Toffi

mir geht es da ganz genauso. das wichtigste an der schraube ist das sie gut sitzt, das blatt also vernünftig angedrückt wird und beim nachstimmen nicht verrutscht. das erfüllen die mitgelieferten blechschrauben meistens perfekt .

Bezüglich der Ligatur kann ich mich da Claptrane und Toffi nur anschließen. Null Einfluß - egal welche Baugröße.
Hier zählt für meinen Begriff nur die Handhabung und die Verarbeitungsqualität.

Das Blatt muß fest auf dem Tisch sitzen, damit der Teil der schwingen soll (und nicht das ganze Blatt) auch unverückbar schwingen kann.

Liebe Grüße
Klaus

Gelöscht, weil falscher thread

Hi
Ich sehe das ähnlich wie Toffi. Mundstückeinfluß ja, Blatteinfluß ja, Blattschraube höre ich keinen Einfluß, wenn das Blatt sitzt.
JEs

Moin!

Die Klangcharakteristik beim Bariton ist stark Instrumenten bestimmt, d.h. es gibt nicht so einen stark Spieler bezogenen Klang wie beim Tenor!

Daher sind Einflüsse bzgl. Ligatur nicht so stark wahrnehmbar.

Dennoch macht es schon einen Unterschied ob 22mm vom Blattrücken gespannt sind, oder eben 27- 32mm.

Z.B.eine Optimum Bariton Klemme hat eine kurze Krampe wie beim Tenor und Alto, alles gleich!

Da kann es passieren, das ein Blatt sich nach mehrfachem spannen weiter aufrichtet als die Bahnkurve es begrenzt!

Wenn ein Vandoren Klassik oder Alexander Classical Blatt in Stärke 2 bis 2,5 mit einer zu kleinen Schraube/Krampe gespannt wird, kann sich eine Pfeifneigung einstellen!

In den meisten Fällen Yanagisawa, Jupiter, Yamaha, sind die Ligaturen aber lang genug!

Was ich immer hinderlich finde, sind bei Krampen die vier Andruckpunkte, weshalb ich eine Dreifuss Krampe konstruiert habe (wird zur Zeit Probe gefertigt)!

Mit dem Beispiel ein Tisch auf vier Beinen kann kippeln, einer auf drei Beinen nicht!


LG Hans

Ja,
das Ding mit den vier Druckpunkten finde ich auch nicht gut, es drückt unterschiedlich und dann kamen doch tatsächlich die tiefen Töne bei mir gar nicht mehr und ich wollte das gute Instrument samt meiner selbst schon an die Wand klatschen

Aber sollen wir jetzt an allen unseren Tischen ein Bein absägen?

Grüße
Saxolina

Ähm......

Mal unabhängig von der Auwirkung von drei oder vier Druckpunkten auf's Blatt....


Dreibeinige Stühle oder Tische kippen leichter als vierbeinige, oder hat da jemand andere Erfahrungen?