Moin!

@Knatterton - Ja eindeutiger US-Bogen -verlauf beim Rampone, toll, fast Vintage,das macht Power!

Ja und beim Selmer hat sich was getan, den viele S80 II. Bögen zeigen sehr stark nach oben!

Der Ref-bogen sieht ganz passabel aus, der S III. deutet etwas nach oben, was nach meinem Dafürhalten
auch besser zu der Mensur und dem geschlossenen Knie passt!

Aber entscheidend wäre noch ein Linsenvergleich, habe ich zwischen Ref. und S III. noch nicht gemacht!

Keilwerth Neusilber odr Shadow, also der vom Vintage ist echt gelungen, wie bei einem alten BA!

Gute Vergleichsbilder!

LG Hans

@Hans

Der Rampone Bogen ist klasse, ich mag das ganze Sax sehr, der Sound ist riesig und es schaut auch sehr kompakt aus für ein Tenor. Schaut man sich die Mechanik etwas genauer an, entdeckt man tatsächlich viele Hebeleien, die Conn auch so oder ähnlich verbaut hat. Ich mag diese Italiener sehr, zumal sie auch in Handarbeit hergestellt werden. Sogar den S-Bogen, der bei den meisten Herstellern hydraulisch aufgeblasen wird, schneidet Rampone aus und lötet ihn mit gleichbleibender Blechstärke zusammen. Viel Aufwand, sehr viel Liebe zum Detail...das mag ich sehr

So könnte mein Sax aussehen (ein Traum)




Noch einmal zu den Keilwerth, zwischen Shadow, Neusilber und Vintage merke ich deutliche Unterschiede im Klang, habe ich das richtig verstanden, dass die Bögen dieser drei entsprechend deiner Erklärung unterschiedlich ausgerichtet sind? Auch beim Unterschied zwischen Reference 36 und 54 wurden von Klaus Dapper keine großen Unterschiede in der Mensur des unteren Korpusteils festgestellt, dem S-Bogen hat er dabei keine Beachtung geschenkt. Vielleicht liegt der Unterschied ja dort begraben...

Hier ein SDA Bogen aus der 20xxx Serie :

Hi UTZ,
danke, aber mein SDA ist noch 4stellig und laut Hans sieht da der Bogen anders aus.
Ich habe das Teil zu meinem ortsansässigen Saxdoc gebracht. Der hat erst mal den Bogen ein bischen aufgebogen und siehe da, das ganze Sax spiel völlig anders. Mit viel weniger Gegendruck und auch leichter in den Höhen.
Fakt ist aber, der Bogen ist krumm und damit auch oval. Jetzt versuchen wir das Ganze zu richten. Scheinbar ist auch das Messing in der Bogenmitte weich (oder die untergelötete Verstärkungsschiene stellenweise abgelöst). Ich habe ihn (meinen Saxdoc) daher gebeten ein Verstärkungsblech unter den Bogen einzupassen selbst auf die Gefahr am Klang was zu verändern.
Ich überlege aber doch ernsthaft mir einen anderen Bogen zu kaufen. Daher die Frage nach dem SDA-Bogen.
JEs

Hi ,
das sich die Bögen verändert haben habe ich schon gesehen , dachte es wäre trotzdem mal interessant als Vergleich.

Wenn du im nächsten Jahr mal in der Gegend bist kannst du gerne mal probieren wie der Bogen auf deinem Horn tutet.

:-s

Wüsste auch gerne ob meine "Linse" nun offen halboffen oder geschlossen ist.?

Wie wäre es den mal mit einem Schwanenhals der sich verändern lässt ?

Grüsse Utz

Hi UTZ,
danke für das Angebot. Nehme ich gerne an. Da meine Mami in EU wohnt brumme ich doch gelegtlich an Deiner Haustür vorbei. Ich denke aber bis dahin hat Hilko meinen alten Originalbogen wieder gerichtet und fixiert.
Meld Dich einfach, wenn Du mal Lust und Zeit für so einen kleinen Vergleichstest hast.
JEs

Hallo Hans
Kannst Du auch zu den Zephyr S-Bögen etwas berichten. Ich habe ein Tenor 237xxx mit fast geradem Anlauf sowie ziemlich enger Linse (soweit ich das beurteilen kann).Welch MP sind dafür geeignet? Hat sich der Bogen abgesehen vom Material und der Oktavklappe beim super 20 bzw beim spezail deutlich geändert?
LG
Herbert

Servus,
ich schließe mich der Frage an! Habe ein Zephyr Tenor 470.xxx, der Bogen sieht von der Form her aus wie der Rampone nur bissl hochgebogen. Ich suche einen hellen, zentrierten, aber nicht schreienden, unangenehmen Ton.

Viele Grüße

Chris

Hallo Herbi ! Hallo Kryz!

Wie auch bei Martin, Buescher(Bundy), so auch bei King, wurden ab einer gewissen Serien No. die Bogenkurven verändert,
zog meistens einher mit gestuften MPC!

Alles in allem war das King bis ca. 325xxx ein sehr zentriertes Frontline Saxophon !
Danach wurde es mit z.B. Link MPC `fluffiger und wärmer´, und nur noch mit MPC mit starken Einlaufwölbungen oder Stufen zur durchsetzungsfähigen Satzführung oder Soloierung ausgewählt.

Bis ca. 325xxx war die "Durchlasslinse" eher klein und flach, bis ohne Linse, danach wurde sie zusehens offener, wie übrigens bei vielen Tenören!

Ich hoffe meine Zeichnungen sind akzeptabel ???



Sehr gute MPC für die King sind weisse King T MPC, weisse Buescher MPC oder eben die besagte ovale Elkhart/BrilhartKammer!

Hallo,

ich spiele ein unlackiertes Mark VI mit der Nr. 176xxx und sozusagen als "Backup Horn" ein Buescher 400 mit Nr. 467xxx.
Beim Mk VI spiele ich ein Vandoren T55 Metall und beim 400 ein Vandoren T55 Kautschuk.
Als Blätter benutze ich Vandoren Java (oder Classic).

Das Buescher - eine echte Überraschung trotz hoher Seriennummer(!) - ist etwas offener, was aber ja normal ist (Ami-Horn!).
Nur am Rande aber wichtig: ToKo das Teil erstklassig überholt und großartig eingestellt (hiermit verneige ich mich vor Guru ToKo!!!).

Das Selmer klingt auch eher nach Ami (was ich sehr schätze!), obwohl Franzose durch und durch.

Beide Hörner müssen absolute Player gewesen sein, da sie (nur äußerlich!) recht ramponiert aussehen.

Ich habe also zum einen nicht gerade den als ideal geltenden Bereich der Seriennummern bei meinen beiden Tenören.

Zum anderen sind auch Vandoren MPC nicht unbedingt gängig.

Auf beiden Instrumenten fühle ich mich aber dermaßen wohl, dass ich nie weiß auf welchem ich jetzt spielen soll.

Und dass mein Ton recht ordentlich ist, bestätigen mir auch meine Bandkollegen.

Habe ich jetzt einfach nur Glück gehabt, dass alles so gut passt, ich meine Mundstück und Instrumente (S-Bögen)?

Würde mich echt interessieren, was ihr denn so meint dazu (besonders du, HWP).

Ich danke euch.

Mike