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THEMA: Mythos Selmer MkVI

Re: Mythos Selmer MkVI 30 Dez 2007 14:27 #49572

  • betgilson
  • betgilsons Avatar
hi, ein MK 6 als Leiche. da lohnt sich eine Auferstehung. Ich habe auch ein Saxleiche hier aber langsam wird es wieder gut. Ein Aristocrate ser 273 xxx, bald ist es soweit und ich kann Euch Bild für Bild den ganzen Restaurierunsprozeß zeigen.

Ich habe auch manche Mk6 gespielt die nichts besonders waren und eins welches eine einzige Katastrophe war aber auch 2 die umferwend waren.

Manche profi Musiker mögen das Ref 54 als Ersatz und ich denke auch das ein gutes Exemplar Ref54 nah drankommt. aber das Gurke Selmer Phänomen tritt immer wieder auf. das heisst, manche sind himmlisch manche gurkisch und die Verarbeitungsqualität für den Preis vielleihct ein Tick niedrig. Die MK6 waren aber sehr robust und das Mk7 ist noch robuster, aber Klang wollen wir oder?

Und dann frag ich mich wie lange wird es dauern bis die Chinesen ein modernes MK6 entwickeln, ich sprechen nicht von Kopien aber von einem neuen fabelhaft klingendes bezahlbares saxophon.

es gibt tatsächlich schon einige China kannen im Umlauf die verblüfend gut klingen. Waltersbacher hat jetzt ein einiges der seine eigen Marke trägt und man.... es klingt ein Selmer ebenbürtig und ist sehr robust. Nun, der Preis wird immer so hoch gehandelt obwohl die Herstellungskosten so niedrig sind.

Aber irgendwann ist der Markt preistechnisch gesehen kaputt und deutsche oder französische kannen nun den reichen und exoten vorbehalten weil man aus China sehr gute günstigere Instrumente bekommen wird.

dauert noch ein par Jahre aber ein MK6 wird eine Legende bleiben, übrigens...

unser Thread is schon irgendwie falsch betitelt weil ein Mythos (so lernte ich in der Schule schon vor etwa 30 jahren) aus dem grieschschem stammt und bedeut sowie wie eine Erzählung die sich nicht bestätigen lässt, dasselbe gilt auch für Legende.

aber der Mk 6 ist keine Erzählung! wenigsten wenn mal ein richtig gutes schon mal gespielt hat, wie Kai, z.B.
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Re: Mythos Selmer MkVI 30 Dez 2007 14:37 #49573

  • Hens
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  • Beiträge: 157
...ja, Bloozer, und das man für die einfache Erkenntnis, das ein Sax ein Sax ist, mal schlechter, mal besser für Euch und Euer Setup passend, nicht 288 Posts benötigen sollte, vor allem bei so vielen Sachkundigen, die sich hier zu erkennen gegeben haben....freut Euch , wenn Ihr ein für Euch gutes erwischt habt, ist doch ne riesen Sache... 8-)

edith bezugsadressat
das einzig wahre Mass ist für mich die Breite des Grinsens....
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Re: Mythos Selmer MkVI 30 Dez 2007 15:29 #49585

  • AWW
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@ Bloozer

Hut ab ,schließe mich dir an ,gefällt mir gut dein Post.
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Re: Mythos Selmer MkVI 30 Dez 2007 15:48 #49590

  • Freelancer
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Ist das mk vi eigentlich ne heilige Kuh und sich über diesen Kult ein bisschen lustig machen ein Sakrileg :-\

Das Mk6 kommt bei mir auf den BurgerGrill.
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Reeds-Shop

Re: Mythos Selmer MkVI 30 Dez 2007 22:50 #49621

  • chrisdos
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@Aftereight
Doch ich habe das mitbekommen. Im Augenblick geht es aber gerade um Aufnahmeequipment und Mikrofone bzw. deren Einfluß auf die klangliche Qualität. Das hat aber nur am Rande was damit zu tun, ob ein Selmer Mk VI ein Übersax ist oder nicht. Nur um letzteres ging es mir, als ich das Thema eröffnet habe. Ich wollte wissen, warum ein MK VI so viel mehr wert sein soll als beispielsweise ein neues Keilwerth SX 90 oder ein Nakamishiyamamoto 4711? Können Firmen wie Yanangisava, Yamaha, Rampone etc. etwa keine Spitzeninstrumente bauen?
Ich selbst habe insg. bis jetzt 3 MkVI angespielt, alles Tenor, und fand die nicht toll. Schwer in der Ansprache, einen hellen blechernen Klang, der so gar nichts mit Holz zu tun hat, und einer eher durchschnittlichen Applikatur verglichen mit modernen Instrumenten. Ein viertes liegt gerade bei meinem Saxdoc als Leiche mit schweren Korrosionsproblemen in allen Lötnähten und wird nur deshalb nicht entsorgt, weil es eben ein MkVI ist. Das muß Gründe haben, die sich mir nicht erschließen oder noch nicht erschlossen haben. Ich könnte verstehen, wenn jemand sagen würde, damals war es das Beste auf dem Markt, qualitativ, ergonomisch wie klanglich. Nur das war ein Käfer 193X auch.
JEs

Hallo JEs,

also wenn jemand wüsste warum ein MVI so viel mehr wert ist, dann wäre es ja kein Mythos. Wenn es nicht DEIN Horn ist hast du Glück weil du nicht so viel Geld ausgeben musst. Manche Dinge sind einfach Selbstläufer, warum das so ist, können Marktforscher, Soziologen und was weiß ich wer untersuchen. Der größte Teil ist vermutlich Mundpropaganda, oft unter Anfängern..."ich hab gehört.... das xy soll....der yz spielt auch..." So werden Wünsche geweckt. Ich traue mich wetten dass viele Spieler jahrelang auf ein MVI hinfiebern und sparen, ohne ernsthaft andere Saxophone ausprobiert zu haben. Es wird dann auch gar nicht mehr in Frage gestellt, dass das MVI das Überhorn ist, und natürlich wird diese Einschätzung auch fleißig weitergegeben.
Aber begründen kannst du es nicht allgemein. Das gibt es aber überall, eine LesPaul, eine alte Canon oder ein Bertone....

Aber jedenfalls erfährst du hier, warum für andere das MVI ein Überhorn ist und du kannst es hören, so bei @saxkai, dessen Aufnahme ich übrigens auch total Klasse finde.

Liebe Grüße

Chris
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Re: Mythos Selmer MkVI 31 Dez 2007 08:08 #49642

  • AfterEight
  • AfterEights Avatar

Aber jedenfalls erfährst du hier, warum für andere das MVI ein Überhorn ist und du kannst es hören, so bei @saxkai, dessen Aufnahme ich übrigens auch total Klasse finde.

Liebe Grüße

Chris

Genau darum ging es mir, als ich den Schwenk zum Aufnahmeequipment machte.
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Re: Mythos Selmer MkVI 31 Dez 2007 13:26 #49682

  • JES
  • JESs Avatar
........
Wenn es nicht DEIN Horn ist hast du Glück weil du nicht so viel Geld ausgeben musst.Aber begründen kannst du es nicht allgemein.....

Hi Chris,
bis jetzt habe ich mein Mk VI nicht gefunden, weder ergonomisch noch klanglich. Der Schluß, daß ich damit viel Geld für ein Sax spare, ist eher optimistisch. Gute Vintages sind auch teuer, besonders amerikanische. O.k., nicht soooo teuer wie Mk VI, aber auch nicht für Altmetallpreis zu bekommen.

Wofür ich ein MkVI halte ist ein solides Profihorn, sicher seiner Zeit damals weit vorraus was Klang und auch Ergonomie angeht. Daß daraus so etwas wie das Traumsax für Profimusiker wurde, ist mir klar und wenn ich so um 1960 mein Auskommen mit Saxophonspielen hätte verdienen müssen, hätte ich mir sicher auch ein MkVI gekauft.(leider spiele ich so schlecht, daß ich wahrscheinlich verhungert wäre. Da hätte ein MkVI auch nicht geholfen).
Nur wir sind 40 Jahre weiter und die Zeichen der Zeit sind nicht stehengeblieben. Auch andere Hersteller haben sich entwickelt, Klangvorstellungen haben sich geändert, Materialien sind anders, vielleicht sogar besser geworden und trotzdem hängen die Massen immer noch am MkVI. DAS verstehe ich nicht. Und wie Hans schon mal andernorts andeutete sind von den MkVI nicht gerade wenige gebaut worden. Also Mangel an den Teilen kann den hohen Preis auch nur teilweise rechtfertigen. Was ist es also.

Und sorry, daß irgend jemand mal auf einer Aufnahme toll auf einem MkVI klingt, beweist gar nichts. Für mich klingt Hans auf Conn auch toll, doch damit wird Conn ChuBerry noch lange nicht zum Non-plus-Ultra-Sax für jedermann.
JEs

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Re: Mythos Selmer MkVI 31 Dez 2007 14:15 #49685

  • Freelancer
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also wenn jemand wüsste warum ein MVI so viel mehr wert ist,

Du meinst wohl, so viel mehr kostet.

Und zum Preis, ein gutes King S20 kostet ähnlich viel wie ein gutes Mk6.
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Re: Mythos Selmer MkVI 31 Dez 2007 14:55 #49691

  • kryz
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  • Bariton
  • Beiträge: 1187
Naja, das S20 hat ähnliche Mythenbildung. Viele "Große" hams gespielt und es schaut auchnoch cool aus :)
B901 - Charles Bay 8 - Rico Royal 3,5
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Re: Mythos Selmer MkVI 31 Dez 2007 15:32 #49694

  • Freelancer
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Und der Klang ist auch gut. Auf der Saxauktion in Dresden bei der Vorbesichtigung, habe ich alles quer Beet bei den Altos gespielt. Herausgefallen sind da nur die beiden Kings, ansonsten hatte ich das Prob, dass zwar alle irgendwie mehr Charakter hatten, aber keines eine bessere Soundqualität als meine SIII. Das Handling war recht unterschiedlich, und ich habe da einige sehr interessante Sachen gesehen.
Das silberne Mk6 dort, war übrigens eher langweilig, klang aber ganz gut mit dem Schuchtbogen.
Aber mit dem S20 Mhythos haste recht, schade, dass King mit dem Sax pleite ging, die letzten waren schlecht und sie haben mit jedem Sax verlust gemacht.
Aber ein unterschied ist die Stückzahl, es gibt sie bedeutend weniger, und sie sieht man auch heute deutlich weniger als ein Mk6. Das Mk6 ist ein toller allrounder, jedoch finde ich das S20 als Jazzhorn deutlich besser.
Hier nochmal, weils so geil ist:
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