Das muss jeder selber wissen, wer lediglich für einen anderen Bogen und eine andere Bezeichnung 600.-€ mehr zahlt, und noch mal 1000.-€ mehr für einen Piepmatz.

Aber ich habe vollstes Verständnis für die BA und M VI. Puristen, die sich eben nicht täuschen lassen!

Denn zu Selmer gehört leider auch, das die Nachfolge Modelle eben nicht mehr zu den Besten gehören die jemals gefertigt wurden!


Der Ziehbereich dient der Korrektur und der Vielfarbigkeit!

Oder anders gesagt, ein BA/SBA folgte noch dem Spieler.

Je enger und genauer das Tonlochsystem, was in heutiger Zeit Standard ist, je mehr muss der Spieler dem Instrument folgen, was in vielen Fällen zufällig den Vorlieben entspricht.

Vor Jahrzehnten ist Selmer in Asien angekommen, nun kommt Asien bei Selmer an.

Man sollte nicht vergessen, dass sich seit 1936 und 1952 (Überarbeitung BA Mechanik/Mensur/Knie/Becher) nichts Gravierendes getan hat.

Wenn man keine andern Ansprüche hat, dann genügt jedes gut gefertigte Asien Instrument was 1:1 kopiert wurde.

Wer nicht an die alte Handschrift eines traditionellen Instrumentenbauers glaubt, kann immer noch an die eigene musikalische Schaffenskraft glauben.

Denn das Beste (von vielen Musikern bewertet!) wurde abgeschafft.

Die Frage nach der Individualität, wird zu Grabe getragen auf den Feldern der Standardisierung und Automatisierung!

Es gibt auch Saxophonisten die weder vom Jazz noch von der Klassik `getoucht`sind, Vorbilder haben die nicht.

Sie haben sich ungeachtet der Einflüsse entschieden, in der Masse, merkwürdiger Weise immer für alte Kannen!

Man könnte ja sagen, das die keine Ahnung haben, könnte man.


LG Hans

hwp schrieb:Ahnung haben die sicher, aber jeder hat halt selbst so seine Vorlieben. Das kann sich auch ändern mit der Zeit. Glaub mir, falls ich mich irgendwann mal knall über Fall in eine bestimmte alte Kanne ( welche auch immer) verlieben würde, würde meine Serie III, so gut sie auch ist, rausfliegen.... ein Dogma bringt einen da nicht viel weiter